hoffe, dass ich nichts in der Suchfunktion übersehen hatte. Stehe grade etwas aufm Schlauch.
Folgende Konstellation: A und B machen aus, nachts einen Elektronikladen zu plündern. A soll ins Gebäude einbrechen und die Geräte entwenden, während B Schmiere stehen und die Beute abtransportieren soll -> Dabei ist wichtig, dass das Handeln des B, würde alles nach Tatplan laufen, als Mittäterschaft zu werten wäre. A bricht in das Gebäude ein, und bevor er irgendwas entwendet, macht B einen Rückzieher und geht nach Hause. A zieht den Plan weiter durch und entwendet die Elektrogeräte.
Meine Frage: Mittäterschaft scheidet aus, da B nach Hause ging.
Ist er somit nach den allgemeinen Versuchsregeln wegen eines Versuchs (würde der Rücktritt nicht durchgehen) eines (schweren) Diebstahls in Mittäterschaft zu bestrafen?
Oder handelt es sich dabei um einen Versuch der Beteiligung iSd §30 StGB? Also quasi um eine versuchte Mittäterschaft?
Hoffe mein Problem wird klar
. Bin deswegen verwirrt, weil hier keine übliche Konstellation vorliegt, in der mittäterschaftlich eine Tat versucht wird, sondern in der versucht wird, sich mittäterschaftlich an einer Tat zu beteiligen. Danke im Voraus!
