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Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Montag 6. Juli 2009, 13:58
von Alexander
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Hallo in die juristische Runde!

Wir bieten seit einigen Wochen einen neuen Service an: Diktieren per Telefon.
Dazu bekommen Sie von uns eine normale deutsche Festnetznummer und Zugangsdaten. Mit diesen können Sie sich auf unserem Diktiersystem einloggen und Ihr Telefon oder Handy wie ein Diktiergerät verwenden. Nutzen Sie künftig einfach Zeiten, in denen Sie einen Leerlauf haben, um zu diktieren. Ja nach Servicewunsch können die Schriftstücke schon auf Ihrem PC sein, bis Sie in die Kanzlei zurück kommen!

Wer möchte, kann das Telefondiktat einmal kostenfrei ausprobieren. Sie können uns ein ca. zehnminütiges Diktat (ca. 2 DIN A4 Seiten) aufsprechen, welches wir für Sie kostenfrei transkribieren. Es können Gebühren für den Anruf in das deutsche Festnetz anfallen, sofern Sie über keine Flatrate verfügen. Ein Anruf vom Handy kann teurer sein als ein Anruf vom Festnetz.

Nach dem kostenlosen Test:
Wenn Sie mit dem Service zufrieden sind, schreiben wir auch gerne künftig für Sie. Wir berechnen nur 1,20 Euro netto pro 1.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen). Sie gehen keine Vertragsbindung ein, es gibt keine Mindestumsätze. Nutzen Sie unsere Schreibkräfte einfach nur dann, wenn Sie sie brauchen.

Kontakt:
Steffi Wagner
Sekretariat Niederrhein Ltd.
Hevelingstr. 35
47574 Goch
Tel. 02823-9219860
Mobil: 01520-4143748
Fax. 02823-9218910
 
www.sekretariat-niederrhein.de (Verwaister Link http://www.sekretariat-niederrhein.de automatisch entfernt)
 
*Ihr Partner für Schreibarbeiten, Transkriptionen, Gutachten und vieles mehr!*
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Edit: Dies ist Werbung einer Drittpartei. Jurawelt ist mit der Sekretariat Niederrhein Ltd. in keiner Weise verbunden, außer durch eine Werbekooperation.

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Mittwoch 8. Juli 2009, 20:27
von royal-flush
Hallo,

finde ich eine witzige Idee, hoffentlich kommt sie an.

Wieviel Seiten ca. sind denn 1000 Zeichen?

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Mittwoch 8. Juli 2009, 23:03
von Baron
@Steffi: wie ist es denn mit der anwaltlichen verschwiegenheit ? ich weiss nicht so recht, ob meine mandanten und die RAK davon begeistert wären, wenn ich schriftsätze irgendwo außerhalb schreiben lassen würde.

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Donnerstag 9. Juli 2009, 09:50
von Gelöschter Nutzer
Guten Morgen,

oh.. ich sehe schon, heiße Diskussionen. Ja, bei der Sache mit der Ltd. hätte man daran denken können, dass das für Anwälte ein Dorn im Auge sein könnte. Für uns war es damals eine einfache und schnelle Lösung und bisher haben wir damit problemlos arbeiten können. Aber - wie schon erwähnt - werden wir eine Umfirmierung in Bälde in Betracht ziehen, um hier auch den letzten Makel beseitigen zu können. Als Einzelunternehmung kann man aber auch an schwarze Schafe geraten... nur mal so nebenbei erwähnt und eine Rolls-Royce Deutschland Ltd. & Co.KG ist sicher auch seriös trotz der Gesellschaftsform. Außerdem ist es nur ein Angebot und ich wollte niemanden verstimmen (@orovivo).

@ royal-flush: 1000 Zeichen entsprechen ca. einer halben Seite, wobei es natürlich auf Schriftart und Zeilenabstand ankommt. Danke für das Lob :-)

@ Igor: Wir unterzeichnen Verschwiegenheitserklärungen (die von einem Anwalt verfasst wurden) und die Dateien werden verschlüsselt verschickt oder als passwortgesicherte Download-Möglichkeit auf unserem Server bereitgestellt. Man kann uns natürlich auch Stenokassetten schicken oder selbst die digitalen Diktate verschlüsselt oder via FTP an uns schicken. Wir schreiben bereits für einige Anwälte und Gerichtsgutachter und bisher gab es da noch keine Probleme. Für konstruktive (!) Anregungen bin ich aber immer dankbar!


Viele Grüße,

Steffi

www.sekretariat-niederrhein.de (Verwaister Link http://www.sekretariat-niederrhein.de automatisch entfernt)

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Donnerstag 9. Juli 2009, 10:58
von Gelöschter Nutzer
Wenn wir Ihre Diktate transkribieren, dann müssen Sie - genauso wie bei Ihren eigenen Angestellten (sofern vorhanden) - den Schriftatz noch einmal durchlesen, bevor Sie ihn unterschreiben. Dennoch haben wir eine Betriebshaftpflichtversicherung, da wir auch Lektoratsarbeiten übernehmen.

Für den Gehalt Ihres juristischen Fachwissens, welches Sie diktieren, übernehmen wir natürlich keine Verantwortung. Sie diktieren - wir schreiben :-)


Wenn Sie noch Infos wünschen, können Sie mich gerne anrufen.

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Freitag 10. Juli 2009, 16:39
von hlubenow
@Sekre Niederrhein: Bitte nehmen Sie diese Diskussionen nicht allzu persönlich. Mir stellten sich sofort dieselben Fragen, als ich die ersten Postings gelesen habe, aber ich wollte sie nicht gleich aufwerfen. War aber klar, daß das kommen mußte.
Oft erscheinen Juristen als "Bedenkenträger". Das ist aber in der Regel nicht so gemeint: Erst suchen Juristen möglichst alle Probleme ("Probleme schaffen, nicht wegschaffen"), diskutieren sie aus oder überlegen sich Lösungen, aber wenn dann am Ende alles klar ist, handeln sie auch.
Was sie nicht tun, solange nicht alles klar ist.
Manager können dieses Verhalten oft nicht nachvollziehen, was den Juristen wiederum Probleme bereitet.

Gut. Aber wie lange soll dieses Thema insgesamt am Anfang der Themenliste hier gepinnt bleiben?

Viele Grüße

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Samstag 11. Juli 2009, 22:30
von Gelöschter Nutzer
Interessante Sache, das Ganze.

Es wäre aber mal interessant, die Stellungnahme einer RAK dazu zu hören.

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Sonntag 12. Juli 2009, 13:43
von Kasimir
JM hat geschrieben:Interessante Sache, das Ganze.

Es wäre aber mal interessant, die Stellungnahme einer RAK dazu zu hören.
In der Tat. Das dürfte doch berufsrechtlich unzulässig sein, oder?

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Freitag 24. Juli 2009, 13:10
von Jerome David Salinger
Worin soll denn der Verstoß bestehen?

Es gibt zahlreiche virtuelle Büros, die Office-Arbeiten auch für Anwälte erledigen. Wenn die Mitarbeiter dort allgemein vergattert werden, dürfte das m.E. ausreichend sein.

Beste Grüße,
J.D. Salinger

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Montag 10. August 2009, 12:36
von Asche
Jerome David Salinger hat geschrieben:Worin soll denn der Verstoß bestehen?

Es gibt zahlreiche virtuelle Büros, die Office-Arbeiten auch für Anwälte erledigen.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Dienstag 16. März 2010, 14:12
von Gelöschter Nutzer
Hallo,
Kasimir hat geschrieben:n der Tat. Das dürfte doch berufsrechtlich unzulässig sein, oder?
Hm, warum ? § 2 IV BORA geht - lebensnah - davon aus, dass der Anwalt nicht alles allein machen kann. Ob die Sekratärin auf Teilzeit in der Kanzlei sitzt oder in Buxtehude düfte m.E. keinen Unterschied machen

Allerdings ergeben sich durchaus interessante Folgeprobleme, die man im Hinterkopf behalten sollte (vgl. dazu Härting, IT-Sicherheit in der Anwaltskanzlei - Das Anwaltsgeheimnis im Zeitalter der Informationstechnologie, NJW 2005, 1248ff).

Im Ergebnis ist es wohl zu empfehlen, den Mandanten gegenüber mit offenen Karten zu spielen und deren explizites Einverständnis für Outsourcing aller Art einzuholen.

So long

LastCoder

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Montag 31. Oktober 2011, 12:52
von Gelöschter Nutzer
Hallo,
ich hab von sowas schon mal gehört.
Ist das zu vergleichen mit diesem hier: [Link entfernt - Olli/ Moderator]?
Ich bin mir dabei ziemlich unsicher?
Habt ihr Erfahrungen mit sowas oder kennt einer zufällig die Seite? Bin da zufällig drauf gestoßen.
Über Erfahrungsberichte würd ich mich freuen :)!
(Und hoffentlich meine ich genau das gleiche wie ihr ;))
Grüße
Lena

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Montag 31. Oktober 2011, 12:58
von Olli
LenaMey, ein etwas plumper Werbeversuch.

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Mittwoch 30. Mai 2012, 18:51
von Gelöschter Nutzer
Olli hat geschrieben:LenaMey, ein etwas plumper Werbeversuch.
Wieso denn plump? Sie möchte doch einfach nur einen Service anbieten, den sicherlich Einige gebrauchen könnten. Also ich finde die Idee super, auch wenn ich keinen Gebrauch von derselben machen werde.

LG

Karl

Re: Diktieren per Telefon – wer will kostenlos testen?

Verfasst: Mittwoch 30. Mai 2012, 19:02
von Olli
Wir haben ja nichts Grundsätzliches gegen Werbung, nur ist solche vorher mit dem Admin abzusprechen.