Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
Verfasst: Dienstag 1. November 2022, 10:44
Diese Woche ist kein Rep, somit strebe ich an, diese Woche beide Überraschungsklausuren (Zivil- und Strafrecht) zu schreiben.
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Nachtrag: wenn du so weit bist, dass du von dir aus sagst, dass das ÖRecht das Strukturierteste aller Rechtsgebiete ist (unabhängig davon, ob dir das rechtsgebiet gefällt), dann hat es bei dir "Klick" gemacht und du wirst wissen, wovon die "Zweistelligen" reden.Roni hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 10:10 In drei Monaten ist das Examen und ich hinke überall hinterher. In Strafrecht muss ich noch BT und StPO machen, im Öffr Staatsorga und Europarecht, in Zivilrecht Gesellschaftsrecht und Arbeitsrecht. Weder im Strafrecht noch im Öffr habe ich Klausuren oder Fälle gelöst geschweige denn etwas wiederholt. In Zivilrecht habe ich etwa zehn Klausuren geschrieben, die letzten drei oder so bestanden, aber total schlecht...Anstatt jetzt nochmal richtig reinzuhauen, habe mir sogar zwei Wochen Urlaub vom Nebenjob genommen, lähmt mich eher die Panik und Angst. Die erste Woche ist fast rum und ich habe nicht mal 1/3 vom Vorgenommenen geschafft. Kann mich gar nicht konzentrieren, obwohl ich gar keine Zeit habe. Ich hatte so sehr gehofft, während meiner Vorbereitung das Gefühl zu bekommen, ich könnte ein zumindest befriedigendes Ergebnis schaffen, tatsächlich weiß ich, ich würde ich es gerade nicht mal bestehen. Und das alles drei Monate vor dem Examen.
Ich kann Öffr irgendwie auch nicht durchdringen, wobei ich Einige kenne, die ständig zweistellig im Öffr schreiben. Die sagen "irgendwann macht es Klick" und dann hat man den Dreh raus, dann ist Öffr "ganz einfach". Ich frage mich echt was die damit meinen.
Das merkt man aber auch nur, wenn man ein paar Klausuren in Ö geschrieben hat. Ich finde es ziemlich mutig, ohne Probleklausuren in Ö oder Strafrechts ins Examen zu gehen.boris_the_blade hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Januar 2023, 13:36Nachtrag: wenn du so weit bist, dass du von dir aus sagst, dass das ÖRecht das Strukturierteste aller Rechtsgebiete ist (unabhängig davon, ob dir das rechtsgebiet gefällt), dann hat es bei dir "Klick" gemacht und du wirst wissen, wovon die "Zweistelligen" reden.Roni hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 10:10 In drei Monaten ist das Examen und ich hinke überall hinterher. In Strafrecht muss ich noch BT und StPO machen, im Öffr Staatsorga und Europarecht, in Zivilrecht Gesellschaftsrecht und Arbeitsrecht. Weder im Strafrecht noch im Öffr habe ich Klausuren oder Fälle gelöst geschweige denn etwas wiederholt. In Zivilrecht habe ich etwa zehn Klausuren geschrieben, die letzten drei oder so bestanden, aber total schlecht...Anstatt jetzt nochmal richtig reinzuhauen, habe mir sogar zwei Wochen Urlaub vom Nebenjob genommen, lähmt mich eher die Panik und Angst. Die erste Woche ist fast rum und ich habe nicht mal 1/3 vom Vorgenommenen geschafft. Kann mich gar nicht konzentrieren, obwohl ich gar keine Zeit habe. Ich hatte so sehr gehofft, während meiner Vorbereitung das Gefühl zu bekommen, ich könnte ein zumindest befriedigendes Ergebnis schaffen, tatsächlich weiß ich, ich würde ich es gerade nicht mal bestehen. Und das alles drei Monate vor dem Examen.
Ich kann Öffr irgendwie auch nicht durchdringen, wobei ich Einige kenne, die ständig zweistellig im Öffr schreiben. Die sagen "irgendwann macht es Klick" und dann hat man den Dreh raus, dann ist Öffr "ganz einfach". Ich frage mich echt was die damit meinen.
absolut!! (ich habe zwar in meiner vorbereitung insgesamt nur 4 Klausuren geschrieben (3 ZR, 1 ÖR), aber empfehlen würde ich das definitiv nicht. die mangelde übung hat mich locker 10min nachdenkzeit pro klausur gekostet.)gola20 hat geschrieben: ↑Donnerstag 5. Januar 2023, 11:18Das merkt man aber auch nur, wenn man ein paar Klausuren in Ö geschrieben hat. Ich finde es ziemlich mutig, ohne Probleklausuren in Ö oder Strafrechts ins Examen zu gehen.boris_the_blade hat geschrieben: ↑Mittwoch 4. Januar 2023, 13:36Nachtrag: wenn du so weit bist, dass du von dir aus sagst, dass das ÖRecht das Strukturierteste aller Rechtsgebiete ist (unabhängig davon, ob dir das rechtsgebiet gefällt), dann hat es bei dir "Klick" gemacht und du wirst wissen, wovon die "Zweistelligen" reden.Roni hat geschrieben: ↑Freitag 30. Dezember 2022, 10:10 In drei Monaten ist das Examen und ich hinke überall hinterher. In Strafrecht muss ich noch BT und StPO machen, im Öffr Staatsorga und Europarecht, in Zivilrecht Gesellschaftsrecht und Arbeitsrecht. Weder im Strafrecht noch im Öffr habe ich Klausuren oder Fälle gelöst geschweige denn etwas wiederholt. In Zivilrecht habe ich etwa zehn Klausuren geschrieben, die letzten drei oder so bestanden, aber total schlecht...Anstatt jetzt nochmal richtig reinzuhauen, habe mir sogar zwei Wochen Urlaub vom Nebenjob genommen, lähmt mich eher die Panik und Angst. Die erste Woche ist fast rum und ich habe nicht mal 1/3 vom Vorgenommenen geschafft. Kann mich gar nicht konzentrieren, obwohl ich gar keine Zeit habe. Ich hatte so sehr gehofft, während meiner Vorbereitung das Gefühl zu bekommen, ich könnte ein zumindest befriedigendes Ergebnis schaffen, tatsächlich weiß ich, ich würde ich es gerade nicht mal bestehen. Und das alles drei Monate vor dem Examen.
Ich kann Öffr irgendwie auch nicht durchdringen, wobei ich Einige kenne, die ständig zweistellig im Öffr schreiben. Die sagen "irgendwann macht es Klick" und dann hat man den Dreh raus, dann ist Öffr "ganz einfach". Ich frage mich echt was die damit meinen.
ich denke nicht, dass es forenmitglieder stört, dass du von deinen problmen erzählst. aber fang doch einfach mal mit dem (strukturierten) lernen an, löse klausuren (ohne in die lösung zu spicken beim ersten aufhänger), schreibe klausuren unter o-bedingungen und dann wirst du merken, dass jura gar kein hexenwerk ist. und sobald du erfolgserlebnisse erfährst, kommt der stein ins rollen und so weiter. alles gute!Roni hat geschrieben: ↑Samstag 7. Januar 2023, 18:05 Ich antworte mal allen in einem Beitrag. Vielen Dank für die Tipps und Vorschläge.
jona7317: Danke dir, du hast mir schon so oft geholfen! Vielen Dank für das Angebot, aber ich werde es schon irgendwie hinbekommen.
boris_the_blade: Das war leider das größte Problem, ich habe zu viel geplant und mit negativen Gedanken verbracht statt konsequent zu lernen. Dieses Abschalten ist nicht so einfach. Vielen Dank für den Nachtrag, dieser Ansatz gibt mir eine gute Orientierung. Aber gola20 hat wohl Recht, ich habe bisher keine Klausuren gelöst, wahrscheinlich das größte Problem, warum Öffentliches Recht nicht so "greifbar" wirkt.
scndbesthand: Das ist wahr. In meiner Vorbereitung ist so ziemlich alles schiefgelaufen. Die letzten sechs Monate vor dem Examen waren ausschließlich für Wiederholungen und Klausurenschreiben geplant. Daraus wurde aber nicht mal ansatzweise was. Ich habe sehr häufig meinen Lernplan geändert, versucht anzupassen usw., aber war nie realistisch, sondern eher vom Wunschdenken geleitet.
gola20: Ja, leider fällt mir das Klausurenschreiben wirklich extrem schwer. Hatte hier auch mal ausführlich darüber geschrieben wie psychisch belastend das ist und wie viel Lernzeit dadurch verloren geht. Ich werde wohl noch so 10 Klausuren in Strafrecht und Öffentliches Recht skizzieren und nacharbeiten. Nur leider fürs Ausschreiben und Abgeben wird es zeitlich nicht mehr reichen.
Ich werde jetzt auch mit dem Posten hier aufhören, weil ich merke, dass ich nur Negatives schreibe und alles so schlimm wirkt, obwohl ich Jura mag und interessant finde. Aber Interesse alleine reicht nicht aus. Ich muss auch ins "Machen" kommen. Von daher danke nochmal an alle. Vielleicht melde ich mich nochmal, wenn alles durch ist.
Und zuletzt, die Allermeisten, die ich kenne, rechnen ständig damit, dass ich abbreche oder bereits abgebrochen habe und das nur verheimliche. So weit ist es schon gekommen.