Basiskarten von Thomas Kahn

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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arlovski
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von arlovski »

bin davon sehr überzeugt, hatte das große glück es zu finden und habe damit wirklich sehr gute eigene erfahrungen gemacht + es ist eins der wenigen neuen, guten und aufrichtigen angebote in der jura blase, der rest ist immer mehr durchtrieben von ekelhaftem marketing und dem einlullen ängstlicher studenten, jura ist bei denen dann zweit- oder drittrangig. dann stören mich solche aussagen zu sehr, um nichts dagegen zu sagen. kenne ihn über emails.

(vom einzigen weg spricht auch keiner!)
Gelöschter Nutzer

Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Verstehe. Ich finde die Themen "gute Lernmethoden" und "ordentliche Lernmaterialien" auch recht spannend.

Ganz entscheidend finde ich es persönlich aber jedenfalls, möglichst viel "aktives" Wissen zu erwerben und möglichst wenig passives. Man sollte m.E. zu jedem Problem/Streit und jeder Konstellation eine konkrete Situation vor Augen haben: welche Personen sind involviert, welche Interessen berührt, wer hat (möglicherweise) welche Ansprüche und Rechte gegen wen, wie ist insoweit die prozessuale Lage usw.

Klingt trivial, daran scheitern aber sehr viele Kandidaten. Da ist dann stattdessen ganz viel trockenes Halbwissen vorhanden: "da war doch was", "das haben wir doch mal im Rep gemacht".

Wie man es schafft, sich dieses "aktive" Wissen anzueignen, bleibt jedem selbst überlassen. Ich finde in jedem Fall die Bearbeitung von Fällen äußerst wichtig.
Limonadenbaum
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von Limonadenbaum »

arlovski hat geschrieben: Samstag 24. Oktober 2020, 12:54
zu den karten: ja, das ist alles tatsächlich ganz toll. ich benutze seit jahren anki, hab mir vorm examen tausende karten erstellt (übrigens mit hilfe der tipps und vorlagen von thomas) und die basiskarten verwendet. ich kenne auch sämtliche rep-karteikarten, ich fänds auch super wenn die vergleichbar gut wären, sind sie aber leider nicht. meine eigenen karten sind auch eher so semi, weil das erstellen guter karteikarten sehr anspruchsvoll und zeitaufwändig ist. deswegen sind die basiskarten extrem gut, das beginnt mit der stoffauswahl, mit der nutzung unterschiedlichster kartentypen und grafischen darstellungen (separates abfragen von normen und begründen, lückentexte, schemata, merkwörter, problemkarten), der einfachen sprache, der knappen fälle usw. kannst du jetzt alles pauschal alles für blabla und kann jeder und sinnlos erklären, aber ohne eine einzige karte gesehen zu haben ist das einfach nichts wert, sorry. ich hab meine vorbereitung zu einem ganz großen teil mit anki inkl. eigener und basiskarten absolviert, dadurch lief das lernen wirklich sehr entspannt und effizient, und dadurch hab ichs auf ein mittleres gut und hohen rangplatz geschafft. ohne anki + basiskarten wahrscheinlich nicht, jedenfalls nicht ohne erheblichen mehraufwand. deshalb: super sache, klare kaufempfehlung, ein deck ist für die allermeisten studenten mehr wert als ein entsprechendes lehrbuch, davon bin nach sehr vielen eigenen erfahrungen und dem wöchentlichen korrigieren wirklich überzeugt. alles liebe alles gute
Stimme dem zu, ich habe es auch so gemacht. Ich hatte fürs 1. Examen sehr viele mit den kostenlosen Juravorlagen selbst erstelle Karteikarten, und auch zwei oder drei "Stapel" Basiskarten. Die finde ich super, weil sie den Stoff auf das Wesentliche konzentrieren, statt sich in 23 Untermeinungen zu irgendeinem Literaturproblem zu verzetteln, und die Gesetzessystematik sehr anschaulich darstellen. Manche Karten sind allerdings wirklich sehr basic, z.B. die, die im Prinzip nur den Text eines StGB-Tatbestandes wiedergeben und dann fragen, welches Delikt das ist - die habe ich gleich aussortiert, genauso wie die Merkwörter, mit denen konnte ich nie was anfangen. Das ist aber gleichzeitig auch das schöne an Anki: man kann die Basiskarten beliebig selbst erweitern und anpassen. Meine eigenen Karten sind dagegen zu viele und zu detailliert - da sehe ich auch ein bisschen die Gefahr beim Lernen mit (digitalen) Karteikarten.
arlovski hat geschrieben: Samstag 24. Oktober 2020, 13:20 es ist eins der wenigen neuen, guten und aufrichtigen angebote in der jura blase, der rest ist immer mehr durchtrieben von ekelhaftem marketing und dem einlullen ängstlicher studenten, jura ist bei denen dann zweit- oder drittrangig.
Volle Zustimmung! (Ich kenne Thomas Kahn übrigens nicht persönlich.)
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thh
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von thh »


arlovski hat geschrieben:tu was du tun musst, aber nenn es nicht "kritisches beleuchten".
Warum nicht? "Kritisch beleuchten" oder "kritisch hinterfragen" sind da schon die passenden Codewörter, finde ich.
Deutsches Bundesrecht? https://www.buzer.de/ - tagesaktuell, samt Änderungsgesetzen und Synopsen
Gesetze mit Rechtsprechungsnachweisen und Querverweisen? https://dejure.org/ - pers. Merkliste u. Suchverlauf
arlovski
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von arlovski »

thh hat geschrieben: Samstag 24. Oktober 2020, 14:21
arlovski hat geschrieben:tu was du tun musst, aber nenn es nicht "kritisches beleuchten".
Warum nicht? "Kritisch beleuchten" oder "kritisch hinterfragen" sind da schon die passenden Codewörter, finde ich.
zu einem kritischen beleuchten, also licht ins dunkle zu bringen, gehört es mE, vielleicht mal nach dem begriff anki zu googlen oder ins inhaltsverzeichnis zu schauen. man "beleuchtet" nichts kritisch, indem man die inhalte dreier offensichtlich falscher bewertungen wiedergibt.
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von wegwerfaccount »

Hey,

bin beim aktiven Prokrastinieren über diese Seite gestolpert und habe mich nur registriert, um Dir zu sagen, dass die Basiskarten wirklich großartig sind. Ich habe mir vor über einem Jahr das Gesamtpaket gekauft, und bin absolut und vollumfänglich überzeugt davon. Wirklich mit deutlichem Abstand das beste Geld, das ich je für Lernmaterialien ausgegeben habe.

Allerdings ist das Lernen mit Anki nicht für jeden was. Du musst wirklich dran bleiben, und regelmäßig (eigentlich schon täglich) die fälligen Karteikarten machen. Klar geht es auch mit unregelmäßigerem Lernen, aber das macht es deutlich aufwändiger und schwieriger. Ich würde Dir daher empfehlen, es erstmal auszuprobieren. Netterweise gibt es von den Basiskarten ja einen kostenlosen Probestapel. Lad dir den doch einfach mal runter und lern die Karten von den Fächern, die Du schon hattest. Wenn Du merkst, dass Du dran bleibst, und dass es Dir etwas bringt, kannst Du ja danach einen einzelnen Stapel (z. B. Schuldrecht AT) kaufen. Kostet dann 20 € (weniger als ein Lehrbuch), aber man bekommt wirklich viel für sein Geld, und Du kannst gut sehen, wie so ein vollständiger Stapel aussieht.

Solltest Du Dich in den 30 Tagen nach Kauf des Stapels dafür entscheiden, Dir das Gesamtpaket zu kaufen, werden diese 20 € auch vom Gesamtpreis abgezogen. Es entsteht Dir also kein Nachteil, erstmal einen Stapel auszuprobieren.

Die Basiskarten haben mein Lernen wirklich völlig revolutioniert und sind so gut, dass mir fast die Worte fehlen, es zu beschreiben. Ich kann sie jedem nur wärmstens empfehlen.

Liebe Grüße und viel Erfolg im Studium!
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Tibor
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von Tibor »

Wow. Bessere Werbung als jeder Influencertrottel auf Insta hinbekommt!
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."
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Strich
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von Strich »

Das ist ja wirklich schlecht. Fehlt nur noch: Und wenn ihr mit dem Promocode "wegwerfaccount20" bestellt, kriegt ihr noch einen Premium Monat bei Raid Shadow Legends.
Stehe zu deinen Überzeugungen soweit und solange Logik oder Erfahrung dich nicht widerlegen. Denk daran: Wenn der Kaiser nackt aussieht ist der Kaiser auch nackt ... .
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von Seeker »

Ich hatte verschiedenenorts schon den Eindruck, dass diese Karteikarten aggressiv beworben werden. Ein bisschen peinlich.
Theopa
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von Theopa »

Was so beworben werden muss kann ja nur schlecht sein.
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von wegwerfaccount »

Wirklich erstaunlich, der hier auf meine Nachricht geantwortet wird. Nur, weil ich dieses Forum ansonsten nicht nutze (und deshalb keinen richtigen Account erstellen möchte), heißt das ja noch lange nicht, dass meine Rezension inhaltlich unrichtig wäre. Bei solchen Antworten hält sich mein Interesse an einer regelmäßigen Beteiligung hier auch in engen Grenzen, eine inhaltliche Auseinandersetzung wird – mutmaßlich aufgrund fehlender eigener Erfahrung mit den Basiskarten – nicht einmal versucht. Finde es auch etwas unfair, dass mein ehrlicher Versuch, jemandem bei einer informierten Kaufentscheidung eines Produktes zu helfen, als peinlich bezeichnet wird.

Inwiefern reine Mundpropaganda nun "aggressive Werbung" sein soll erschließt sich mir nicht. Manche Produkte sind eben einfach so gut, dass man nur Gutes darüber hört. Die Basiskarten sind eines davon.

Nun ja, @Nicklas, Du musst selbst entscheiden, was Du tun möchtest. Ich habe meines Erachtens alles getan, was ich konnte, um Dich zu einer (meiner Ansicht nach richtigen) Entscheidung zu bringen.
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von Strich »

Also kurz: Ob die Karten gut oder schlecht sind, kann ich nicht beurteilen. Ich kenne sie ja nicht. Dass du dich hier auch nochmal gemeldet hast, spricht auch eher für als gegen dich, da die meisten (plumpen) Werbeversuche Botcharakter haben, will heißen, jemand erstellt einen Account mit einem nichtssagenden Namen, postet einmal Werbung und ward nie wieder gesehen. Über so etwas kann man sich nur wundern. Du wirst sicherlich zustimmen, dass die Art deiner Rezension und die Umstände genau auf dieses Schema passen. Der Spott kommt also weniger wegen der Qualität der Karten, sondern mehr aufgrund der Präsentation und der Umstände.
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Re: Basiskarten von Thomas Kahn

Beitrag von wegwerfaccount »

Ah okay, vielen Dank für die Erklärung. Unter diesem Gesichtspunkt hatte ich es noch nicht betrachtet.

Ich stimme zwar nicht ganz zu, dass meine Nachricht Botcharakter hat – ein Bot würde wohl kaum zuerst die kostenlose Lösung empfehlen – der Ansatz ist aber jedenfalls nachvollziehbar.
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