im Schuldrecht fit werden fürs Examen

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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Dude007
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im Schuldrecht fit werden fürs Examen

Beitrag von Dude007 »

Hey Leute,

befinde ich zurzeit in der Examensvorbereitung und bin am Schuldrecht dran :/ ich beiß mir aktuell echt die Zähne dadran aus. Ich blick es einfach nicht, könntet ihr mir Tipps geben, wie ich auf einen ausreichenden Wissensstand kommen kann, um für das Examen fit zu sein ? Was sind eurer Meinung, die wichtigsten Themen, die man unbedingt drauf haben muss ? bin echt leicht am verzweifeln ](*,)
Mache aktuell die Hemmer Repunterlagen durch bzw. die Fälle, wie examensnah sind diese Fälle eigentlich ? Wäre über eure Antworten sehr dankbar =)
LexSuperior
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Re: im Schuldrecht fit werden fürs Examen

Beitrag von LexSuperior »

Woran scheiterst du denn?
Also ganz allgemein würde ich dir raten möglichst viele Fälle zu den unterschiedlichen Schuldrechtlichen "Problemen" zu lösen/lesen/ durcharbeiten. Dadurch stellt sich m.E. erst das sog. Systemverständnis bzw. das so wichtige Problembewusstsein ein.

Viel Erfolg :D
rt1
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Re: im Schuldrecht fit werden fürs Examen

Beitrag von rt1 »

Mir geht es aktuell ähnlich, auch wenn ich noch nicht so weit in meinem Studium bin. Vielleicht helfen dir meine Gedanken ja trotzdem...

Ich glaube es ist ganz wichtig sich intensiv mit dem §275 und dem §326 zu beschäftigen, die so ein wenig das Herz des ATs sind - gemeinsam mit dem Leistungsstörrecht der §§280 ff..
Zu diesem dazu kommen dann verschiedene Rechtsinstitute im AT (Aufrechnung, Rücktritt, Gläubiger & Schuldnerverzug, Drittschadensliquidation, Schadensrecht, ... ) hinzu die man verstanden haben muss und natürlich die spezifischeren Probleme aus dem BT, von Abgrenzungsfragen zu Meinungsstreits die man besonders (fast ausschließlich?) im BT findet. Auch die Speziellen Anspruchsgrundlagen des BTs sollte man nicht vergessen.

Für mich habe ich das Gefühl die Schwierigkeit besteht insb. darin, diese verschiedenen "Institute" des AT korrekt zusammenzusetzen und sauber mit den BT Problemen durchzuprüfen.
Ich glaube dieses "zusammensetzen" gelingt besonders wenn man vie einzelnen "Institute" (untechnisch gesprochen) sauber beherrscht, die richtigen Anspruchsgrundlagen kennt und dann viel Erfahrung sammelt um Problembewusstsein zu entwickeln und das Zusammensetzen zu üben.

Wenn du möchtest können wir gerne einige der Meinungsstreits mal anreißen oder die Anspruchsgrundlagen durchgehen. Ansonsten müsste man wahrscheinlich mehr wissen um helfen zu können und ich weiß auch nicht ob ich dazu generell am besten geeignet wäre.
Sektnase
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Re: im Schuldrecht fit werden fürs Examen

Beitrag von Sektnase »

Mach den Schwabe durch, danach wird vertieft!
In einem Umfeld, in dem mittelschwere Hurensöhnigkeit häufig zum Stellenprofil gehört, muss einen nicht wundern, wenn man Scheiße behandelt wird. -Blaumann
Dude007
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Re: im Schuldrecht fit werden fürs Examen

Beitrag von Dude007 »

LexSuperior hat geschrieben: Sonntag 18. Juli 2021, 12:00 Woran scheiterst du denn?
Also ganz allgemein würde ich dir raten möglichst viele Fälle zu den unterschiedlichen Schuldrechtlichen "Problemen" zu lösen/lesen/ durcharbeiten. Dadurch stellt sich m.E. erst das sog. Systemverständnis bzw. das so wichtige Problembewusstsein ein.

Viel Erfolg :D
erstmal vielen Dank für deine Antwort. Es ist inzwischen zwar nicht mehr ganz so schlimm, wie im November. Aber ich würde dennoch sagen, dass mir das Systemverständnis im Schuldrecht noch fehlt, bzw. ausbaufähig wäre =) das mit den Fällen werde ich spätestens in meiner Widerholungsphase aufjedenfall Umsetzen.
Dude007
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Re: im Schuldrecht fit werden fürs Examen

Beitrag von Dude007 »

rt1 hat geschrieben: Mittwoch 28. Juli 2021, 21:36 Mir geht es aktuell ähnlich, auch wenn ich noch nicht so weit in meinem Studium bin. Vielleicht helfen dir meine Gedanken ja trotzdem...

Ich glaube es ist ganz wichtig sich intensiv mit dem §275 und dem §326 zu beschäftigen, die so ein wenig das Herz des ATs sind - gemeinsam mit dem Leistungsstörrecht der §§280 ff..
Zu diesem dazu kommen dann verschiedene Rechtsinstitute im AT (Aufrechnung, Rücktritt, Gläubiger & Schuldnerverzug, Drittschadensliquidation, Schadensrecht, ... ) hinzu die man verstanden haben muss und natürlich die spezifischeren Probleme aus dem BT, von Abgrenzungsfragen zu Meinungsstreits die man besonders (fast ausschließlich?) im BT findet. Auch die Speziellen Anspruchsgrundlagen des BTs sollte man nicht vergessen.

Für mich habe ich das Gefühl die Schwierigkeit besteht insb. darin, diese verschiedenen "Institute" des AT korrekt zusammenzusetzen und sauber mit den BT Problemen durchzuprüfen.
Ich glaube dieses "zusammensetzen" gelingt besonders wenn man vie einzelnen "Institute" (untechnisch gesprochen) sauber beherrscht, die richtigen Anspruchsgrundlagen kennt und dann viel Erfahrung sammelt um Problembewusstsein zu entwickeln und das Zusammensetzen zu üben.

Wenn du möchtest können wir gerne einige der Meinungsstreits mal anreißen oder die Anspruchsgrundlagen durchgehen. Ansonsten müsste man wahrscheinlich mehr wissen um helfen zu können und ich weiß auch nicht ob ich dazu generell am besten geeignet wäre.


auch dir möchte ich für deine Antwort danken =). Also inzwischen hat sich das ganze doch deutlich verbessert und Schuldrecht At übt nicht mehr so einen Schrecken auf mich aus, wie zuvor. Aber ich denke das Systemverständnis ist bei mir definitiv noch ausbaufähig. Falls bei dir noch Interesse besteht sich auszutauschen lass es mich gerne wissen =)
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