Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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bekky
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Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von bekky »

Hey zusammen,
ich bin neu hier und wollte die Juristen unter euch fragen was ihr gerne gewusst hättet bevor ihr angefangen habt Jura zu studieren. Wem würdet ihr es nicht empfehlen? Was sind eure Tipps zum Anfang? Ich bin am überlegen zu Jura zu wechseln, kenne aber niemanden der es studiert. Freue mich über eure Antworten :)
Tyberius
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von Tyberius »

Hallo,

Man sollte sich über das Jurastudium im Klaren sein, dass es ein sehr langes, arbeitsintensives Studium ist (inkl. Referendariat 7-8 Jahre). Es ist in großen Teilen ein Fleißstudium und es ist weniger verschult als klassische Bachelor-/Masterstudiengänge. Man sollte wissen, dass ein wesentlicher Teil der Arbeit im Selbststudium stattfindet, der Besuch von Vorlesungen und Arbeitsgemeinschaften allein reicht für ein erfolgreiches Studium und Examen nicht aus.

Hilfreich ist es sicherlich, wenn man gut mit Sprache umgehen kann und ein Gefühl für präzise Formulierungen hat. Das kann man natürlich aber auch erlernen. Man sollte Freude am Diskutieren und Argumentieren haben und wenn man etwas am politischen Tagesgeschehen interessiert ist, ist das sicherlich auch nicht hinderlich.

Insgesamt ist es ein sehr spannendes Studium, durch welches man neben den ganzen Rechtskenntnissen auch eine Art des Denkens und Argumentierens lernt, welche außerhalb der juristischen Welt hilfreich ist.
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von OJ1988 »

Man sollte sich bewusst sein, später sehr wahrscheinlich mehr als 40h/Woche arbeiten zu müssen.
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Tibor
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von Tibor »

Oder man wird Richter. #freitagabeins
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Sektnase
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von Sektnase »

Viel mehr Arbeit als in anderen Berufen. Man hat zudem ständig mit Problemen zu tun. Die Juristen werden meist gebraucht, wenn es ein Problem gibt. Kann einen auch runter ziehen^^

Gibt aber auch Vorteile ;) praktisch wohl keine Arbeitslosigkeit.
In einem Umfeld, in dem mittelschwere Hurensöhnigkeit häufig zum Stellenprofil gehört, muss einen nicht wundern, wenn man Scheiße behandelt wird. -Blaumann
bekky
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von bekky »

Cool, danke euch für die ganzen Nachrichten! Hat mir auf jeden Fall geholfen :) Welche Unis könnt ihr empfehlen an denen man Jura gut studieren kann und die vielleicht auch angesehener sind als andre?
Theopa
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von Theopa »

Auch wenn es da sicher eine andere Meinung gibt: Vergiss bei der Uni-Wahl den Punkt "Angesehen" bzw. den Ruf der Uni und orientiere dich an anderen Punkten.

Bei Jura kommt es auf die Noten an, 9 Punkte von der letzten Provinz-Uni sind und bleiben besser als 8,7-Punkte von der selbsternannten Elite-Uni. Die Examina sind im gesamten Bundesland identisch.

Natürlich haben auch die bekannteren Unis Vorzüge, sei es das regelmäßig deutlich interessiertere/motiviertere Publikum (was für manche ein Plus, für andere dagegen ein massives Minus sein kann - Jura-Nerds sind oft allerwenigstens speziell) oder vielleicht auch irgendwelche außergewöhnlichen Veranstaltungen, das ist aber eben nicht alles: Es macht z.B. keinen Sinn nur wegen eines tollen Namens der Uni als BaföG-Empfänger ohne wohlhabende Eltern in eine teure Großstadt zu ziehen und dann jede Woche noch zwei Abende kellnern zu müssen um die Miete zu bezahlen, wenn du dich an einer kleinen Campus-Uni in einer mittelgroßen Stadt ohnehin viel wohler fühlen würdest.
Seeker
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von Seeker »

Das Wesentliche wurde schon gesagt:

Es ist ein langes, anstrengendes, schwieriges Studium. Du musst viel Motivation und Sitzfleisch mitbringen. Jura hat (in der Ausbildung) wenig mit laienhaften Vorstellungen von "Recht und Gerechtigkeit", dem "Kampf für die Schwachen und Entrechteten" oder einer "spannenden Gerichtsverhandlung wie im Fernsehen" zu tun. Stattdessen musst du viel lesen, verstehen und schreiben. Es ist weniger Politik-, Ethik- oder Gemeinschaftskundeunterricht und mehr Mathe plus Deutsch. Eine Juraklausur kannst du dir, vereinfacht gesagt, in etwa so vorstellen: Du bekommst eine komplexe, schwierige Textaufgabe (wie im Matheunterricht), die du durchdenken und lösen musst. Das Ergebnis musst du dann in einem relativ langen (Quasi-)Deutschaufsatz präsentieren, der sprachlich ansprechend sein soll, aber zugleich recht strengen formalen Vorgaben genügen muss.

Welche Uni du besuchst, ist fast völlig egal. Studiere lieber in einer Stadt, die dir zusagt. Du musst es dort eine Weile aushalten.
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Strich
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von Strich »

Tyberius hat geschrieben: Dienstag 13. April 2021, 17:40 Hallo,

Man sollte sich über das Jurastudium im Klaren sein, dass es ein sehr langes, arbeitsintensives Studium ist (inkl. Referendariat 7-8 Jahre). Es ist in großen Teilen ein Fleißstudium und es ist weniger verschult als klassische Bachelor-/Masterstudiengänge. Man sollte wissen, dass ein wesentlicher Teil der Arbeit im Selbststudium stattfindet, der Besuch von Vorlesungen und Arbeitsgemeinschaften allein reicht für ein erfolgreiches Studium und Examen nicht aus.

Hilfreich ist es sicherlich, wenn man gut mit Sprache umgehen kann und ein Gefühl für präzise Formulierungen hat. Das kann man natürlich aber auch erlernen. Man sollte Freude am Diskutieren und Argumentieren haben und wenn man etwas am politischen Tagesgeschehen interessiert ist, ist das sicherlich auch nicht hinderlich.

Insgesamt ist es ein sehr spannendes Studium, durch welches man neben den ganzen Rechtskenntnissen auch eine Art des Denkens und Argumentierens lernt, welche außerhalb der juristischen Welt hilfreich ist.
Hier möchte ich ein wenig widersprechen.
Es ist ein Fleißstudium, mit Verständnis kann man aber einen guten Teil kompensieren. Wer durch mündliche Vorträge und praktische Übungen in den AGs lernt, kann "Lernen" im Selbststudium zu einem guten Teil einsparen. Ich war so ein Typ. Ich habe mich eher in eine Vorlesung um 7.30 Uhr gequält, als nach Vorlesungsende noch irgendwas nachzuarbeiten. Richtig gelernt habe ich erst bei der Examensvorbereitung und da galt für mich auch eher: Lieber regelmäßig zu Hemmer und da allerlei doofe Fragen stellen, als sich hinterher noch groß hinzusetzen. Ums Fleißlernen kommt man aber spätestens in der Examensvorbereitung nicht herum und dann geht das halt 1 Jahr. Das sollte man auch bei dieser Studien"variante" wissen. Der Besuch von Vorlesungen und Arbeitsgemeinschaften kann einen also durchaus bis zum Examen bringen. Natürlich kommt man um die eigene Arbeit bei den Hausarbeiten nicht herum.

Im Übrigen sollte man folgendes bedenken:
Das Examen kommt und es ist i.d.R. schwer. Es entscheidet leider allein über die spätere Karriere. Noten die man vorher erhalten hat, haben nur begrenzte Aussagekraft über die Examenstauglichkeit. Man sollte als Student einen gewissen Leidensdruck aushalten können, da man (wie dieses Forum auch immer wieder zeigt) nicht mit allen Entscheidungen der Korrektoren einverstanden sein wird, i.d.R. aber wenig dagegen tun kann.

Zu den positiven Seiten sollte man bedenken:
Wer Jura nicht aus Verlegenheit studiert (weiß nicht was ich sonst machen soll), dem wird sprichwörtlich die Welt zu Füßen gelegt. Das gesamte Leben ist rechtlich durchzogen, weshalb es auch überall Tätigkeitsfelder für Juristen gibt und diese faktisch auch überall gebraucht werden. Man erhält Einblicke in und die Werkzeuge um schwierigste Probleme zu lösen. Wenn man das Jurastudium als Verständnisstudium meistert, wird man zu einer Problemanalyse- und lösungsmaschine im besten Sinne auch für nichtjuristische Probleme. Während sich alle darüber streiten, ob nun Monopoly oder Risiko gespielt wird, weiß man, dass sich dieses Problem nicht stellen wird, weil Helmut an dem einzigen Tag, wo alle anderen können, keine Zeit hat und nur er Monopoly spielen will.
Wenn die Hausarbeit abgegeben ist, kann man sich gemütlich an den See legen, weil die Klausuren im Semester liefen. Konzentriert schafft man Hausarbeiten auch in 3 Wochen statt 6 Wochen.
Man kann sich ggf. auch unter der Woche mal richtig abschießen. Es gibt i.d.R. nur in der Medizin mehr Studenten an der Uni, was heißt, man hat einen großen Pool an potentiellen sozialen Kontakten. Im Verlauf des Studiums sieht man jeden mal und spricht mit jedem mal, was viele Türen öffnen kann (namentlich zu Partys ^^, aber auch zu Lerngruppen und die obligatorischen Nachlerngruppenfeierabendbiere).

Ich empfehle hier wie immer die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Relativ junge Professoren, Spitzenplatz beim CHE Ranking für Jura. Die Stadt ist auf den zweiten Blick echt lebenswert, vor allem weil man mehr Geld für Partys, Urlaube etc. hat. Ich selbst habe da nicht studiert, aber gearbeitet.
Stehe zu deinen Überzeugungen soweit und solange Logik oder Erfahrung dich nicht widerlegen. Denk daran: Wenn der Kaiser nackt aussieht ist der Kaiser auch nackt ... .
- Daria -

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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von OrangensaftEddy »

Ich steh vorm Examen und bin also noch kein examinierter Jurist.
Was ich aber gerne vorher gewusst hätte wäre:
  • Konkreter Inhalt des Studiums
  • Was behandeln die Vorlesungen? Wie sehen typische Klausuren aus?
  • Wielange geht das Studium?
  • Welche Optionen gibt es mit dem 1. Examen?
  • Wieviel Zeit erfodert es jeden Tag?
  • Habe ich die erforderlichen Mittel für das Studium? Sowohl finanziell als auch sozial & emotional
  • Welche Vorstelleungen habe ich von einem Rechtswissenschaftsstudium? Welche sind falsch und welche treffen zu?
  • Vielleicht auch mal ein oder zwei Monate ein Schnupperstudium auszuprobieren
Zu den Unis hast du schon was gehört, ich stimme dem zu, dass du dir eine Stadt/Uni aussuchen solltest nach persönlichen Vorlieben.
Was die Work-Life-Balance angeht, widerspreche ich den teils negativ formulierten Aussagen. Ich habe Freunde die sind "nur" Unternehmensjuristen (Volljurist dennoch) und haben eine angenehme Work-Life-Balance. Andere sind in öffentlichen Behörden tätig und auch sehr zufrieden mit ihrem Arbeitsverhältnis. Widerum andere Bekannte sind bei "Top-Kanzleien", wirken wie Zombies und leben von Energydrinks und Fastfood.
Und selbst da geht jeder anders mit dem Stress um, der eine besser, der andere eben nicht. Gilt für jeden Beruf.
Das liegt denke ich an dir, wo du dich selber siehst und es dir am besten gefällt.

Das Thema Stressbewältigung und viele Arbeitstunden ist aber kein juristisches Monopol.
Wer einen Freundeskreis/Bekanntenkreis ausserhalb der Juristerei hat, weiss dass ebenso der Bänker, der Kellner, der Arzt, der Maschinenbauer und der Lehrer mal oder regelmäßig mehr arbeiten als sie es wollen, unter Stress leiden und Probleme von anderen lösen müssen. Ganz zu schweigen von Handwerkern.

Was die Weltanschaung durch das Studium angeht, da ist einiges dran. Allerdings hat der Jurist auch hier drauf kein Monopol. Ein Physiker wird eben so die Physik als roten Faden der Menscheit/Welt sehen, wie ein Mediziner die Medizin.
Ich stimme aber dem zu, dass durch die juristische Denkweise und das juristische Werkzeug man mehr machen kann als Fälle zu lösen.
1/3 der Juristen arbeiten beispielsweise nicht in juristischen Berufen.
(Statisik habe ich vom Studien-/Karriereberatungszentrum, bitte ansonsten selber recherchieren bei Zweifeln)

Zum Thema lernen wurde auch was gesagt. Da liegt die Wahrheit (wie so oft) in der Mitte.
Viel Erfolg!
Sektnase
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von Sektnase »

OrangensaftEddy hat geschrieben: Mittwoch 14. April 2021, 18:50 Wer einen Freundeskreis/Bekanntenkreis ausserhalb der Juristerei hat, weiss dass ebenso der Bänker, der Kellner, der Arzt, der Maschinenbauer und der Lehrer mal oder regelmäßig mehr arbeiten als sie es wollen, unter Stress leiden und Probleme von anderen lösen müssen. Ganz zu schweigen von Handwerkern.
Kann man m.E. alles kaum vergleichen. Investmentbanker mag man mit Juristen vergleichen (auch gehaltstechnisch), "normale" Bänker haben ein eher entspanntes Leben. Über Lehrer will ich jetzt hier nicht schon wieder herziehen, aber mal 3 Jahre 45 Stunden zu arbeiten, um dann nie wieder die 40h-Grenze zu knacken, ist nicht die hohe zeitliche Belastung die ich meine. Ärzte kann man noch am ehesten vergleichen, die verdienen aber auch besser.

Die Anwaltschaft hat, ebenso wie die Richterschaft, etwas das "Problem", dass sie jeweils in der restlichen Bevölkerung als top bezahlt gelten, sich in der Realität aber mancher Handwerker bei den gezahlten Beträgen nur müde lächeln kann. 40.000€ ist für einen Anwalt auch in strukturstarken Gegenden kein unübliches Einstiegsgehalt, dafür ca. 5 Jahre Studium, 2 Jahre Ref, große Verantwortung und oft eher 50 als 40 Stunden. Ein Elektrikermeister macht zum Einstieg leicht mehr und verdient dann oft genug noch ein paar Tausender Schwarz im Monat (!) oben drauf. Das ist alles nichts, was gegen ein Jurastudium spricht, weil nicht jeder schwarz arbeitender Elektriker sein kann oder will. Man sollte sich das alles nur vor der Wahl bewusst machen.

Zurück zum Thread: Jura kann einem Spaß machen und es gibt durchaus interessante Berufe. Es ist aber weniger Harvey Specter, sondern mehr am Schreibtisch sitzen und Akten lesen. Man kann auch viel verdienen, Geld verdient sich anderswo aber leichter.
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von Nico »

Hey, mach doch vorher ein Praktikum bei einem Juristen da kannst du dann auch eindrücke bekommen ob der Job was für dich ist....
bekky
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von bekky »

Danke euch allen für die ausführlichen Antworten! Freue mich wirklich sehr über die Hilfe :)
bekky
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von bekky »

Nico hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 08:14 Hey, mach doch vorher ein Praktikum bei einem Juristen da kannst du dann auch eindrücke bekommen ob der Job was für dich ist....
Sehr gute Idee! Kann ich das denn ohne Vorerfahrung einfach machen?
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Re: Was sollte man bedenken bevor man anfängt Jura zu studieren?

Beitrag von Theopa »

bekky hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 16:44
Nico hat geschrieben: Donnerstag 15. April 2021, 08:14 Hey, mach doch vorher ein Praktikum bei einem Juristen da kannst du dann auch eindrücke bekommen ob der Job was für dich ist....
Sehr gute Idee! Kann ich das denn ohne Vorerfahrung einfach machen?
Theoretisch ja, wobei ich dafür eher Gerichte empfehlen würde(nach Corona), da man z.B. in Anwaltskanzleien eher wenig mitnehmen kann und Verhandlungstage bei Gerichten, besonders am Amtsgericht, durchaus relativ anschaulich sein können.

Es ist in Kanzleien schon eher schwierig bei Studenten-Praktika in frühen Semestern sinnvolle Aufgaben für diese zu finden, das gilt natürlich umso mehr für jemanden der noch nicht studiert. Es ist möglich - wir hatten auch mal eine Abiturientin als Praktikantin - benötigt aber den passenden Ausbilder. Anderenfalls besteht die Gefahr zur Hilfskraft im Sekretariat zu werden ;)
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