nach meinem Studium möchte ich als Associate in einer Großkanzlei einsteigen.
Durch die aktuelle Corona-Pandemie bin ich mir aber nicht so ganz sicher, ob sich die Voraussetzungen für den dortigen Einstieg verändert haben und es dadurch in Zukunft schwieriger wird dort einen Job zu ergattern.
Ich studiere derzeit im 10. Semester, werde im kommenden WS in die Examensvorbereitung gehen.
Da ich ein anderes Studium angefangen und wieder abgebrochen habe und auch im jetzigen Studium nicht gerade zügig unterwegs bin (habe mich stellenweise zu sehr auf die Finanzbranche/Hometrading konzentriert
), werde ich bei Beendigung des 1. Staatsexamens schon deutlich am Ende meiner 20er Jahre sein. Sprich die Anzahl meiner Fach- und Hochschulsemester und das Alter werden nicht gerade "vorbildlich" sein.
Wobei mir das Alter mehr Sorgen macht als die Anzahl der Semester. In NRW ist durch Corona die Regelstudienzeit schon auf 11 Semester gestiegen, wird demnächst vielleicht sogar auf 12 erhöht. Also das passt dann schon so einigermaßen :-)
Aber: Die Noten - Stand jetzt - passen! (10,38)
Das ist doch mMn immer noch das Wichtigste :-)
Nun meine Frage:
Sollte ich mein 1. Staatsexamen mit einem Vollbefriedigend abschließen, wie kann ich meinen weiteren "Karriereweg" in Richtung Associate in einer GK fortsetzen?
Wäre es von Vorteil - um das Alter und die lange Studiendauer zu übertünchen - eine Diss zu schreiben oder einen LL.M. im Ausland anzuhängen?
Muss/Sollte ich im 2. Staatsexamen dann auch ein Vb ablegen? (MMn schon oder?)
Oder gibt es sogar noch von mir nicht bedachte weitere Ausschlusskriterien für die Mitarbeit in einer Gk oder ist das Doppel-Vb immer noch die "einzige" Hürde?
Vielen Dank für Eure Antworten!
Monsieur Cardoz
