Bezichtigung der Unterstützung eines NS-Juristen

[boris_the_blade]

Guten Morgen ,

ich habe mir vor Kurzem den Habersack zugelgt, der allerdings im Rücken keine ausfahrbare Stütze hat, ganz anders als mein alter Schönfelder. Nun bin ich auf die Idee gekommen, die Loseblattsammlung im Habersack herauszunehmen und im Schönfelder-Deckel einzusortieren, um von der Stütze Gebrauch machen zu können.

Glaubt Ihr, dass mir dieses Vorgehen bspw. in der mündlichen Prüfung um die Ohren fliegen könnte, wenn einer der Prüfer statt eines Habersacks einen Schönfelder sieht? Macht mich das schon zu einem potenziellen Unterstützer eines NS-Juristen und damit zu einem potenziellen Unterstützer der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft?
Ich frage mich, ob das vollständige Nichtnutzen des Habersack-Deckels eine andere moralisch-ethische Konnotation hat als das Mitführen des Schönfelders neben dem Habersack wegen der Voreintragungen (= sowas wird ja tatsächlich häufiger gemacht). Was meint ihr?

LG

[batman]

Aus meiner Sicht ein klarer Fall für den Verfassungsschutz.

[OJ1988]

Die Kommission mit einem fröhlichen „Heil Hitler“ zu begrüßen dürfte ungefähr die gleiche Wirkung haben.

[Sektnase]

Am Ende stellt dich noch der Beck-Verlag ein.

[Tibor]

Mit dem rechten Maaßen geht das!

[Strich]

Findet ihr die Überlegung wirklich so abwegig? Also die strafrechtlichen schon, aber die Befürchtung Prof. Dr. Anton Tifa zieht da irgendwelche komischen Schlussfolgerungen in der mündlichen Prüfung finde ich jetzt nicht so abwegig.

Unabhängig davon, dass wir hier sowieso alles Nazis sind

[scndbesthand]

Ist es vertretbar, den Deckel mittels selbstklebender Folie umzubeschriften? Oder nimmt einen dann niemand mehr ernst?

[batman]

Nur mit sehr guter Begründung noch vertretbar.

[boris_the_blade]

Aus meiner Sicht ein klarer Fall für den Verfassungsschutz.

Die Kommission mit einem fröhlichen „Heil Hitler“ zu begrüßen dürfte ungefähr die gleiche Wirkung haben.

Am Ende stellt dich noch der Beck-Verlag ein.

Mit dem rechten Maaßen geht das!

@batman, OJ1988, Sektnase, Tibor: alles klar, dann bereite ich mich schon mal darauf vor, vom Verfassungsschutz bespitzelt und beim C.H.Beck-Verlag eingestellt zu werden..
(der Kuseng meines Kusengs hat wohl mal erzählt, dass der VS sogar potenziellen Bewerbern bei solch geschichtsträchtigen Verlagen bei dem Bewerbungsverfahren unter die Arme greift, aber wer weiß schon, was an dieser Erzählung dran ist....)

Ist es vertretbar, den Deckel mittels selbstklebender Folie umzubeschriften? Oder nimmt einen dann niemand mehr ernst?

@scndbesthand: "Aber wo kämen wir denn hin, wenn jeder/jede sein/ihr Gesetz mit.....? " ....

Findet ihr die Überlegung wirklich so abwegig? Also die strafrechtlichen schon, aber die Befürchtung Prof. Dr. Anton Tifa zieht da irgendwelche komischen Schlussfolgerungen in der mündlichen Prüfung finde ich jetzt nicht so abwegig.

Unabhängig davon, dass wir hier sowieso alles Nazis sind

@Strich: keineswegs abwegig, gerade weil solche "Korrekturen" ja doch nicht allzu oft vorgenommen werden und wenn doch, dann aufgrund Wiedererwachens aus dem moralischen Winterschlaf.

[Sektnase]

Zur Zeit der Umstellung hat der Beck Verlag i der Tat Namensaufkleber mit den Nachlieferungen verteilt. Frag doch da mal..