Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Alle Fragen, die den Bereich des Foren-Namens abdecken

Moderator: Verwaltung

Antworten
guardini
Fleissige(r) Schreiber(in)
Fleissige(r) Schreiber(in)
Beiträge: 149
Registriert: Mittwoch 22. Februar 2017, 16:26
Ausbildungslevel: Ass. iur.

Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von guardini »

Es gibt zwar zahllose Threads über die Arbeitsbelastung als Richter/StA/RA in GK, aber fast keine nähere Darstellung des Berufsalltags des Nurnotars bzw. sehr widersprüchliche Aussagen. Ich trage mich gerade mit dem Gedanken, mich für den Anwärterdienst zu bewerben und habe insoweit auch andernorts kaum belastbare Informationen finden können. Vielleicht findet sich in diesem Forum ja jemand, der näher dazu Auskunft geben kann.

Mich interessiert insbesondere, ob die Geschäftszeiten ein hinreichendes Indiz für die tatsächlichen Arbeitszeiten sind. Oder muss man häufiger Beurkundungen außerhalb der Geschäftszeit vornehmen bzw. vorbereiten? Dass man die Flexibilität eines Richters nicht haben wird, ist mir klar. Aber wie weit ist man von den Arbeitszeiten der GK entfernt? Wenn jemand konkrete Informationen für Hamburg hat, wäre ich besonders dankbar, aber auch sonstige Erfahrungen sind herzlich willkommen!

Zum Anderen existieren hier im Forum sehr divergierende Schilderungen der Einkommenssituation. Das ist zwar nicht das entscheidende Kriterium für mich, aber zwischen "Knapp über R1" und "Lizenz zum Gelddrucken" liegen doch Welten. Natürlich kann niemand allgemein gültige Infos dazu geben. Aber die letzte verfügbare Statistik des Statistischen Bundesamts (Zahlen für 2014) über das arithmetische Mittel des Einkommens gibt knapp 425.000 Euro an (https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/FinanzenSteuern/Steuern/LohnEinkommensteuer/LohnEinkommensteuer2140710147004.pdf?__blob=publicationFile (Verwaister Link automatisch entfernt), S. 33). Die anderen Angaben für einzelne freie Berufe kommen mir dabei durchaus plausibel vor. Können diese Zahlen wirklich zutreffen? Und sind die Diskrepanzen zwischen den einzelnen Notarstellen so groß, dass man letztlich doch keinerlei Sicherheit hinsichtlich des voraussichtlich zu erzielenden Einkommens hat? Wieder zielen meine Fragen in erster Linie (aber nicht ausschließlich!) auf hamburgische Verhältnisse ab.
Kasimir
Super Mega Power User
Super Mega Power User
Beiträge: 3751
Registriert: Sonntag 10. Dezember 2006, 11:18
Ausbildungslevel: RA

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von Kasimir »

Eib ehemaliger Kollege von mir ist Notar in Hamburg. Er arbeitet nach eigener Aussage nicht deutlich weniger, als in der GK.

Zwei Dinge muss man mE beachten:
1. Als Notar ist man von Anfang an Unternehmer und für die Organisation (und Bezahlung) eines nicht zu geringen Unterbaus verantwortlich.

2. Das große Geld verdienen Notare im Gesellschaftsrecht und bei Immobilientransaktionen. Beide Bereiche erfordern Arbeiten in Randzeiten (Wochenende/nachts). Zudem ist der Notar das letzte Glied in der Kette ohne Einfluss auf Zeit und Termine. Zitat eines GK-Partners: "Der Notar hat immer Zeit zu haben."

Insgesamt ist es sicherlich ein sehr spannender Beruf, wenn man ein guter Jurist ist und zudem ad hoc-Probleme identifizieren und lösen kann. Anders als Anwälte können Notare naturgemäß oft nicht lange über ein Problem nachdenken. Und wenn man gut und serviceorientiert ist, kann man sicherlich gut verdienen.
Eichhörnchen, Eichhörnchen wo sind deine Nüsse?
Benutzeravatar
Urs Blank
Mega Power User
Mega Power User
Beiträge: 1741
Registriert: Samstag 31. Januar 2009, 12:38
Ausbildungslevel: Anderes

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von Urs Blank »

Kasimir hat geschrieben: Sonntag 25. November 2018, 20:44Das große Geld verdienen Notare im Gesellschaftsrecht und bei Immobilientransaktionen. Beide Bereiche erfordern Arbeiten in Randzeiten (Wochenende/nachts).
Der Fachbegriff lautet: Mitternachtsnotar.
"Cats exit the room in a hurry when oysters are opened."
guardini
Fleissige(r) Schreiber(in)
Fleissige(r) Schreiber(in)
Beiträge: 149
Registriert: Mittwoch 22. Februar 2017, 16:26
Ausbildungslevel: Ass. iur.

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von guardini »

Besten Dank für die Rückmeldung!

@Kasimir: Könntest du näher sagen, was "nicht deutlich weniger als in der GK" bedeutet? Ich meine aus einem anderem Thread, dass du für dich von regelmäßigen Arbeitszeiten von 9 bis 23 Uhr ausgehst. Wenn als Notar dann "schon" um 22 Uhr der Griffel fällt, wäre das für mich ein KO-Kriterium. Hintergrund ist schlicht der, dass ich zwei (ganz) kleine Kinder habe und mit ihnen jedenfalls am Abend Zeit verbringen will. Wenn die Arbeitszeiten über 8 bis 18.30 Uhr und ggfs. eine Stunde am Abend hinausgehen (auf die Mittagspause kann ich verzichten), verträgt sich das nicht mit meinen familiären Verpflichtungen. Spontane Verfügbarkeit, ggfs. auch am WE oder nachts, ist demgegenüber nicht das Problem. Wenn solche Zusatztermine aber jedes zweite WE drohen, sieht die Sache wieder anders aus.

Vielleicht sind meine Vorstellungen von möglichen Arbeitszeiten etwas naiv. Das liegt daran, dass der Beruf des Nurnotars leider erst sehr spät auf meinem Radar aufgetaucht ist und ich daher weder persönliche Erfahrungen sammeln konnte noch in entsprechenden Kreisen vernetzt bin. Und da ich gerade in der Justiz mit Anwaltsnotariat im Bezirk tätig bin, sind meine anderweitigen Erkenntnismittel etwas beschränkt...
stilzchenrumpel
Mega Power User
Mega Power User
Beiträge: 1759
Registriert: Montag 12. Januar 2015, 13:40
Ausbildungslevel: Anderes

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von stilzchenrumpel »

Das kommt doch darauf an wie du das gestaltest. Du bist nach meinem Verständnis als Notar Freiberufler. Dass die GKen nicht zu dir kommen wenn du nicht gewehr bei Fuß stehst dürfte klar sein. Ob das dir dann ein Leben in Armut beschert ist die andere Frage.
Hier gibt es nichts zu sehen, ich trolle nur.
Kasimir
Super Mega Power User
Super Mega Power User
Beiträge: 3751
Registriert: Sonntag 10. Dezember 2006, 11:18
Ausbildungslevel: RA

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von Kasimir »

stilzchenrumpel hat geschrieben: Montag 26. November 2018, 07:27 Das kommt doch darauf an wie du das gestaltest. Du bist nach meinem Verständnis als Notar Freiberufler. Dass die GKen nicht zu dir kommen wenn du nicht gewehr bei Fuß stehst dürfte klar sein. Ob das dir dann ein Leben in Armut beschert ist die andere Frage.
Zustimmung hierzu.

Keine Ahnung, wie lange mein ehemaliger Kollege sitzt. Wenn man in eins der Hamburger Großnotariate will oder dort arbeitet, wird man sicherlich viel arbeiten müssen.

Und ansonsten gilt: Ob du eine Mittagspause benötigst oder nicht, wird den Mandanten im Zweifel egal sein. Die erwarten, dass du dann da bist, wenn du verfügbar bist und werden kein Verständnis haben, wenn du um 19 Uhr nach Hause gehst, weil "du ja auch keine Mittagspause gemacht hast". Du bist als Dienstleister immer fremdbestimmt.

Ich glaube, dass Notar ein spannender Beruf sein kann und man sich auch nicht totarbeitet, aber man ist in jedem Dienstleistungsberuf falsch, wenn man "feste Arbeitszeiten" haben will. Insoweit scheint mir deine Herangehensweise eher etwas naiv zu sein. Vielleicht ist die Justiz eher etwas für dich? Dort bist du in der Zeiteinteilung doch in der Regel deutlich flexibler.

Notare sind z.B. stark vom Jahresendgeschäft betroffen und oft schon lange vorher den ganzen Dezember ausgebucht; gerade wenn sie im Bereich Immobilienrecht tätigt sind. In diesen Bereichen werden Notare im Dezember selten freie Wochenenden haben.

Natürlich kann man auch als Notar sich eher auf Familien- und Erbrecht konzentrieren. Dass dort die Werte nicht so hoch sind, dass man damit reich wird, ist eine andere Sache, aber man kann sicherlich auch dort R1+ erwirtschaften.
Eichhörnchen, Eichhörnchen wo sind deine Nüsse?
Liz
Mega Power User
Mega Power User
Beiträge: 3246
Registriert: Sonntag 22. Oktober 2017, 17:03
Ausbildungslevel: Anderes

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von Liz »

Ich gebe im Zusammenhang mit den "Geschäftszeiten" auch zu bedenken, dass man kompliziertere Vertragsentwürfe wahrscheinlich auch nicht zwischen zwei Beurkundungen macht, wenn jederzeit das Telefon zu klingeln droht, sondern abends, wenn man etwas mehr Ruhe hat.
Benutzeravatar
Solar
Power User
Power User
Beiträge: 508
Registriert: Freitag 11. August 2006, 00:27
Ausbildungslevel: Anderes

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von Solar »

Ich weiß nicht, wieso diese Tätigkeit hier wiederholt als "interessant und spannend" beschrieben wird... :lmao:
Ich finde es gibt kaum einen unattraktiveren Job für Juristen: Man ist zeitlich die Prostituierte der Kunden (der Wettbewerb um lukrative Aufträge ist hart), gestaltet von morgens bis abends immer wieder die gleichen Verträge und Verfügungen (natürlich nur die weniger bedeutenden, denn alles andere wird von den Kanzleien selbst gemacht) und ließt im Übrigen Texte vor. Als Sahnehäubchen bekommt man noch die Haftung für allerhand denkbare Fehler. Mir ist schleierhaft, wieso man dies dem Anwalts- oder Richterberuf vorziehen sollte. Prostituieren kann man sich auch in Kanzleien, hat dabei aber wesentlich abwechslungsreichere und spannendere Aufgaben als den Abstempler zu spielen...
Benutzeravatar
Tikka
Mega Power User
Mega Power User
Beiträge: 3049
Registriert: Montag 23. Februar 2009, 09:48
Ausbildungslevel: Schüler

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von Tikka »

:D

Also so äh pointiert würde ich es nicht ausdrücken, inhaltlich stimme ich insoweit zu, dass es für mich persönlich auch nicht erstrebenswert erschiene. Aber zum Glück finden sich ja immer noch ein paar arme Menschen die den Job machen wollen.
Keine Experimente! Wählt Adenauer.
Kasimir
Super Mega Power User
Super Mega Power User
Beiträge: 3751
Registriert: Sonntag 10. Dezember 2006, 11:18
Ausbildungslevel: RA

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von Kasimir »

Erklären kann ich mir die Faszination für diesen Beruf nur durch die irrige Vorstellung, man könne in einem staatlich regulierten Umfeld rechtsgestaltend tätig sein. D.h. Sicherheit wie ein Richter und Verdienstmöglichkeiten wie ein Anwalt. Tatsächlich ist der Notarberuf nach meinem Empfinden deutlich unternehmerischer als der Anwaltsberuf. Zugleich gibt es das Damoklesschwert, dass Digitalisierung Notariate letztlich überflüssig machen werden; Anwälte natürlich auch, aber das erst später ;-)
Eichhörnchen, Eichhörnchen wo sind deine Nüsse?
Benutzeravatar
Tibor
Fossil
Fossil
Beiträge: 16446
Registriert: Mittwoch 9. Januar 2013, 23:09
Ausbildungslevel: Ass. iur.

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von Tibor »

In der DDR wurden nur die schlechten Absolventen Notare, weil man als Notar weniger als ein Richter verdiente.
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."
guardini
Fleissige(r) Schreiber(in)
Fleissige(r) Schreiber(in)
Beiträge: 149
Registriert: Mittwoch 22. Februar 2017, 16:26
Ausbildungslevel: Ass. iur.

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von guardini »

Danke für die Rückmeldungen, ich werde mir sie noch länger durch den Kopf gehen lassen. Vielleicht werde ich mir mal ein, zwei Wochen frei nehmen und bei einem Notar hospitieren. Ich persönlich wäre übrigens auch gar nicht so sehr auf die glitzernden gesellschaftsrechtlichen Beurkundungen aus. Es sind eher das "echte" Zivilrecht und die vielseitigen Begegnungen mit sehr unterschiedlichen Personen, die mich reizen.

Nur am Rande: Etwas steil finde ich die These, dass man den Beruf des Notars nur in Verkennung der Realität ergreifen kann. Immerhin hat man vor dem Nurnotariat mindestens drei Jahre Zeit, sich die Licht- und Schattenseiten des Berufsalltags näher anzuschauen. Nach meinen Kenntnissen ist die Abbrecherquote aber extrem gering. Das gilt - soweit ich weiß - auch für Bayern, wo man ja in der Regel vom Fleck weg nach dem 2. Examen eingestellt wird. Wer es sich also nach einem Jahr anders überlegen will, könnte noch ohne Probleme wechseln. Und was die Zukunftssicherheit angeht: Totgesagte leben bekanntlich länger. Immerhin haben wir heute - trotz manchen Prophetien und extensiv verstandener Dienstleistungsfreiheit - noch keine rumänischen Wandernotare...

Vielleicht ist es ja so: Es gibt für jeden juristischen Beruf eine kritische Masse an hochqualifizierten Juristen, die lieber Hartzen würde als ihn auszuüben. Das ist ja auch völlig in Ordnung, sagt nur wahrscheinlich mehr über das eigene Profil als die Tätigkeit als solche aus. An der abgeschmackten Studienempfehlung, dass man mit Jura alles machen kann, ist halt doch etwas Wahres dran.
cd84
Fleissige(r) Schreiber(in)
Fleissige(r) Schreiber(in)
Beiträge: 133
Registriert: Freitag 6. Januar 2012, 12:34
Ausbildungslevel: RRef

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von cd84 »

Die Haftungsangst bei notaren ist nach dem was ich mitbekomme sehr gering. Zum einen gibt es das haftungsprivileg, dh damit sind die so gut wie immer draußen. Daneben natürlich eine Versicherung. Daneben sind die Tätigkeiten - wie schon geschrieben - sehr überschaubar. Dass da was schief läuft ist ja eher unüblich. Und wenn man dann immer noch Angst hat muss man halt von den richtig großen Dingern die Finger lassen. Angeblich kommt man auch mit den normalen Dingen ganz gut durchs Leben.

Bei unseren notaren habe ich auch nicht den Eindruck, dass die sich überarbeiten. Aber bei uns geht es auch nicht um die richtig großen deals.
OJ1988
Super Mega Power User
Super Mega Power User
Beiträge: 4498
Registriert: Freitag 24. Januar 2014, 21:54
Ausbildungslevel: Ass. iur.

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von OJ1988 »

cd84 hat geschrieben: Montag 26. November 2018, 21:47 Die Haftungsangst bei notaren ist nach dem was ich mitbekomme sehr gering. Zum einen gibt es das haftungsprivileg, dh damit sind die so gut wie immer draußen. Daneben natürlich eine Versicherung. Daneben sind die Tätigkeiten - wie schon geschrieben - sehr überschaubar. Dass da was schief läuft ist ja eher unüblich. Und wenn man dann immer noch Angst hat muss man halt von den richtig großen Dingern die Finger lassen. Angeblich kommt man auch mit den normalen Dingen ganz gut durchs Leben.

Bei unseren notaren habe ich auch nicht den Eindruck, dass die sich überarbeiten. Aber bei uns geht es auch nicht um die richtig großen deals.
Ehm...nein. Zu all deinen Aussagen.
Benutzeravatar
Ara
Urgestein
Urgestein
Beiträge: 8348
Registriert: Donnerstag 11. Juni 2009, 17:48
Ausbildungslevel: Schüler

Re: Nurnotar: Arbeitszeiten/Einkommen

Beitrag von Ara »

cd84 hat geschrieben: Montag 26. November 2018, 21:47 Die Haftungsangst bei notaren ist nach dem was ich mitbekomme sehr gering. Zum einen gibt es das haftungsprivileg, dh damit sind die so gut wie immer draußen. Daneben natürlich eine Versicherung. Daneben sind die Tätigkeiten - wie schon geschrieben - sehr überschaubar. Dass da was schief läuft ist ja eher unüblich. Und wenn man dann immer noch Angst hat muss man halt von den richtig großen Dingern die Finger lassen. Angeblich kommt man auch mit den normalen Dingen ganz gut durchs Leben.

Bei unseren notaren habe ich auch nicht den Eindruck, dass die sich überarbeiten. Aber bei uns geht es auch nicht um die richtig großen deals.
Die Haftpflicht endet in der Regel bei 10 Millionen Euro... Da enden aber nicht die Gelder die man teilweise freigibt (und ggfs. weg sind, wenn man was übersehen hat). Die Notarassessorin die wir als AG-Leiterin hatte meinte schon, dass man doch noch einmal inne hält, wenn man in seinem Stapel eine Unterschrift gibt, um 30 Millionen oder so freizugeben... Da guckt man den Grundbuchauszug doch noch 2 oder 3 mal an.
Die von der Klägerin vertretene Auffassung, die Beeinträchtigung des Wohngebrauchs sei durch das Zumauern der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt, ist so unverständlich, dass es nicht weiter kommentiert werden soll. - AG Tiergarten 606 C 598/11
Antworten