Entscheider beim BAMF - langfristig Sackgasse?
Verfasst: Mittwoch 6. Juli 2022, 07:52
Hallo,
seit meinen zugegeben eher schwachen Examina und einiger Zeit als Anwalt habe ich erfolgreich Bewerbungsverfahren und Schulung als Entscheider beim BAMF durchlaufen und die Probezeit gut überstanden. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und sie ist abwechslungsreich. Der eine mag nun kritisch anmerken, dass die Tätigkeit für einen Volljuristen zu nieder sei - aber die Kombination aus tollen Kollegen, Nähe zur Arbeitsstätte, die Arbeit als solche, das Gehalt und die Arbeitszeit von 39 Stunden macht für mich viel aus. E12 sind je nach Stufe zwischen 2400 uns 3500 Euro netto. Das ist deutlich mehr, als ich als Anwalt hatte, bei weniger Arbeit und deutlich interessanter Arbeit. Ca. 60% meiner Arbeitszeit sind Anhörungen, d.h. die Aktenarbeit ist der kleinere Anteil. Ich könnte mir durchaus vorstellen, das langfristig zu machen, vor allem weil wir ja eher mehr Antragsteller bekommen als weniger und uns die Arbeit nicht ausgehen wird.
Allerdings arbeite ich kaum noch als Volljurist, sondern mache nur noch Asylrecht. Wenn ich irgendwann wieder umsteigen wollte, hätte ich irgendwo eine Chance in einem Unternehmen oder in der Verwaltung bzw. würde die Berufserfahrung im ÖD für den hD anerkannt?
seit meinen zugegeben eher schwachen Examina und einiger Zeit als Anwalt habe ich erfolgreich Bewerbungsverfahren und Schulung als Entscheider beim BAMF durchlaufen und die Probezeit gut überstanden. Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und sie ist abwechslungsreich. Der eine mag nun kritisch anmerken, dass die Tätigkeit für einen Volljuristen zu nieder sei - aber die Kombination aus tollen Kollegen, Nähe zur Arbeitsstätte, die Arbeit als solche, das Gehalt und die Arbeitszeit von 39 Stunden macht für mich viel aus. E12 sind je nach Stufe zwischen 2400 uns 3500 Euro netto. Das ist deutlich mehr, als ich als Anwalt hatte, bei weniger Arbeit und deutlich interessanter Arbeit. Ca. 60% meiner Arbeitszeit sind Anhörungen, d.h. die Aktenarbeit ist der kleinere Anteil. Ich könnte mir durchaus vorstellen, das langfristig zu machen, vor allem weil wir ja eher mehr Antragsteller bekommen als weniger und uns die Arbeit nicht ausgehen wird.
Allerdings arbeite ich kaum noch als Volljurist, sondern mache nur noch Asylrecht. Wenn ich irgendwann wieder umsteigen wollte, hätte ich irgendwo eine Chance in einem Unternehmen oder in der Verwaltung bzw. würde die Berufserfahrung im ÖD für den hD anerkannt?