Ja ich unterbreche das Lesen der Gedanken von Frau Prof. Dr. Hoven gleich an dieser Stelle einmal. Droht sie damit an, das ganze Gewurschtel später noch einmal auszuformulieren, die Skizze mithin zu vervollständigen? Ich hoffe nicht.Einige meiner Gedanken möchte ich hier skizzieren.
DAS soll die Konklusion von I. 1. a) sein? Alte:r, das passt fast gar nicht zu dem vorher Geschriebenen, bzw. ist das eine bloße Behauptung.Eine fehlerhafte, verzerrte oder missverstandene Wiedergabe von Inhalten und Argumentationslinien prägt daher die öffentliche Wahrnehmung der Arbeit in ganz erhebli-chem Maße.
Deine Twitterbubble ist genau das, eine Bubble, eine Echochamber, komm damit klar und werd erwachsen. Wer sein Seelenheil an irgendeine Twitterbubble hängt, hat den Untergang durch diese verdient. Twitter ist angesichts des Alters von 90 % der Strafrechtsprofessoren ohnehin keine Messlatte für eine "enorme Reichweite".Rezensionen in Online-Zeitschriften wie der ZIS können eine enorme Reichweite erzielen. Zu beiden hier genann-ten Rezensionen entwickelten sich innerhalb weniger Stunden nach ihrer Veröffentlichung intensive Diskussio-nen auf Twitter.
Frau Hoven übersieht, dass mangels Fürsprecher die Rezension wohl ihre Berechtigung haben wird. Allein der Stil der Rezension, der gemessen am Inhalt aus Sicht des Rezensenten angemessen war, jazzt die Rezension durch alle Kanäle. In Anbetracht des Umstandes, dass von den Rezensenten durchaus auch gemächliche Rezensionen im Umlauf sein werden, folgt zumindest einmal der Anschein, dass die Rezensenten nicht leichtfertig mit der von Frau Hoven durchaus nicht unbegründet in den Raum gestellten Macht umzugehen wissen.
Gute Idee, wenn die Frau doch nur in der Position wäre das einzuführen ...Weshalb stellt ein Privatdozent seine Habilitations-schrift nicht nach ihrer Veröffentlichung in einem für alle Strafrechtslehrer und -lehrerinnen zugänglichen Online-Meeting vor?
Man muss Quatsch auch einfach als Quatsch bezeichnen können.Wissenschaftliche Kritik sollte keine Gräben aufreißen, sondern –im Gegenteil –Wissenschaftler miteinander ins Gespräch bringen. Die Freude an wissenschaftlicher Kontroverse setzt aber einen höflichen und konstruktiven Umgang voraus. Gegenseitige Schmähungen bringen hingegen die Wissenschaft nicht voran.
"Der Skandal", waren die jeweiligen Habilitationen, die offenbar nicht nicht Frau Hoven nicht gelesen hat, sondern auch Zweifel an den Gutachtern aufkommen ließ.Wir können kaum wollen, dass unser Fach nichtwegen seinerInhalte, sondern aufgrund von„Skandalen“ wahrgenom-men wird.
Doch, sie nennt es halt nur anders um sich zu beruhigen.Mit „Zensur“ hat eine Kontrolle wissenschaftlicher Redlichkeit nichts zu tun.