Zumindest einer der Altvorderen hier scheint es qua Namensgebung gelesen zu habenscndbesthand hat geschrieben: ↑Samstag 7. August 2021, 14:09 Es folgt ein Wiederbelebungsversuch für diesen Thread.
Neues Projekt angefangen: „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust. Hat sich das von den werten Kollegen hier mal jemand gegeben und Freude daran gehabt?
Das gute Buch (reloaded)
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Re: Das gute Buch (reloaded)
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Re: Das gute Buch (reloaded)
Das hatte ich auch schon vermutet, ja.OJ1988 hat geschrieben: ↑Samstag 7. August 2021, 17:44Zumindest einer der Altvorderen hier scheint es qua Namensgebung gelesen zu habenscndbesthand hat geschrieben: ↑Samstag 7. August 2021, 14:09 Es folgt ein Wiederbelebungsversuch für diesen Thread.
Neues Projekt angefangen: „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ von Marcel Proust. Hat sich das von den werten Kollegen hier mal jemand gegeben und Freude daran gehabt?
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Re: Das gute Buch (reloaded)
Für geschichtlich Interessierte (Sachbücher):
Der Untergang des Römischen Weltreichs
und Die letzte Blüte Roms: Das Zeitalter Justinians
(Peter Heather)
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Re: Das gute Buch (reloaded)
Belletristik:
Celeste Ng: Was ich euch nicht erzähle
Joel Dicker: Die Geschichte der Baltimores
Biographie:
Henry Marsh: Um Leben und Tod
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Re: Das gute Buch (reloaded)
Auch nochmal Sachbuch, wenn auch sehr unterhaltsam geschrieben.
"Das Europa der Könige" von Leonhard Horowski.
Ein dicker Schinken über die Geschichte der europäischen Herrscherfamilien des 17-19 Jhrdts. Mit besonderem Fokus auf deren dynastische Verquickungen.
Man merkt dem Autor die boshafte Lust an mit denen er -manchmal etwas schlontzig und schadenfroh- über die wechselhafte Fortune der immer gleichen Familien und deren, heute teils absonderlich wirkenden, Handlungen schreibt.
Gelegentliche Absätze und ein paar mehr Kapitel zur Unterteilung hätten die Lesefreude nochmal erhöht. Ist aber ansonsten wirklich sehr empfehlenswert und für ein Sachbuch, auch auf Grund der launigen "Schreibe" des Autors sehr unterhaltsam.
"Das Europa der Könige" von Leonhard Horowski.
Ein dicker Schinken über die Geschichte der europäischen Herrscherfamilien des 17-19 Jhrdts. Mit besonderem Fokus auf deren dynastische Verquickungen.
Man merkt dem Autor die boshafte Lust an mit denen er -manchmal etwas schlontzig und schadenfroh- über die wechselhafte Fortune der immer gleichen Familien und deren, heute teils absonderlich wirkenden, Handlungen schreibt.
Gelegentliche Absätze und ein paar mehr Kapitel zur Unterteilung hätten die Lesefreude nochmal erhöht. Ist aber ansonsten wirklich sehr empfehlenswert und für ein Sachbuch, auch auf Grund der launigen "Schreibe" des Autors sehr unterhaltsam.
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Re: Das gute Buch (reloaded)
Empfehlung für 2 Romane über alternde Männer:
- "Es ist immer so schön mit dir" von Heinz Strunk. Erfolgloser Ex-Musiker verliebt sich in deutlich jüngere, allerdings ebenfalls erfolglose Schauspielerin.
- "Ciao" von Johanna Adorján. Feuilleton-Redakteur einer Zeitung soll ein Porträt über eine Stokowski-artige bloggende und twitternde Feministin schreiben und fällt dabei ziemlich auf die Nase.
- "Es ist immer so schön mit dir" von Heinz Strunk. Erfolgloser Ex-Musiker verliebt sich in deutlich jüngere, allerdings ebenfalls erfolglose Schauspielerin.
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Re: Das gute Buch (reloaded)
Tomasz Jedrowski: Im Wasser sind wir schwerelos
Marieke Lucas Rijneveld: Was man sät
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1. Thessalonicher 5:21
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Re: Das gute Buch (reloaded)
Ein Mann - Ingenieur in der Rüstungsindustrie - der fälschlich annimmt, der Krieg werde ihm nichts anhaben können.The outbreak of war in September nineteen thirty-nine had little effect on the Graham household. Having spent the previous two years with the certain knowledge that such an outbreak was as inevitable as the going down of the sun, Graham was neither astonished nor dismayed when it occurred. He had calculated to a nicety its probable effects on his private life, and by October he was able to conclude that his calculations had been correct. For him, the war meant more work; but that was all. It touched neither his economic nor his personal security. He could not, under any circumstances, become liable for combatant military service. The chances of a German bomber unloading its cargo anywhere near either his house or his office were remote enough to be disregarded. When he learned, just three weeks after the signing of the Anglo-Turkish treaty of alliance, that he was to go to Turkey on company business, he was troubled only by the dismal prospect of spending Christmas away from home.
Eric Ambler - Journey Into Fear
(auf Deutsch bei Diogenes unter dem Titel: Die Angst reist mit)
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Re: Das gute Buch (reloaded)
Gregor Gysi - Ein Leben ist zuwenig
Interessante Autobiographie des streitbaren Politikers mit interessanter Familiengeschichte. Ein lebendes Zeugnis deutsch/deutscher Geschichte mit vielen interessanten Geschichten aus den Hinterzimmern der Politik.
Natürlich viel DDR- und Eigenapologetik, seis ihm gegönnt.
Auch juristisch im übrigen sehr interessant, denn "Kollege Gysi" gibt spannende Einblicke in das Wirken als RA in der DDR und in einige juristische Sachverhalte Rund um die "Wende". (Für mich) Interessanterweise gerade im Haus der Geschichte in Bonn auch ein Zeitdokument gesehen (Beitrittserklärung der DDR zum Geltungsbereich des GG), dessen juristisch fragwürdiges Entstehen dort beschrieben ist.
Literarisch natürlich eher nur eine "4+". Ich bin mir sicher es handelt sich nur um eine Sammlung abdiktierter Erinnerungen, die dann ein HiWi chronologisch zusammenpuzzeln musste. Zumindest liest es sich manchmal so.
Trotzdem gut.
/e: Ich habe das Wort "interessant" in meinem Beitrag überstrapaziert... es sei mir verziehen. Meine Beiträge sind literarisch halt meistens auch nur so "4-"
Interessante Autobiographie des streitbaren Politikers mit interessanter Familiengeschichte. Ein lebendes Zeugnis deutsch/deutscher Geschichte mit vielen interessanten Geschichten aus den Hinterzimmern der Politik.
Natürlich viel DDR- und Eigenapologetik, seis ihm gegönnt.
Auch juristisch im übrigen sehr interessant, denn "Kollege Gysi" gibt spannende Einblicke in das Wirken als RA in der DDR und in einige juristische Sachverhalte Rund um die "Wende". (Für mich) Interessanterweise gerade im Haus der Geschichte in Bonn auch ein Zeitdokument gesehen (Beitrittserklärung der DDR zum Geltungsbereich des GG), dessen juristisch fragwürdiges Entstehen dort beschrieben ist.
Literarisch natürlich eher nur eine "4+". Ich bin mir sicher es handelt sich nur um eine Sammlung abdiktierter Erinnerungen, die dann ein HiWi chronologisch zusammenpuzzeln musste. Zumindest liest es sich manchmal so.
Trotzdem gut.
/e: Ich habe das Wort "interessant" in meinem Beitrag überstrapaziert... es sei mir verziehen. Meine Beiträge sind literarisch halt meistens auch nur so "4-"
Keine Experimente! Wählt Adenauer.