Lange Arbeitszeiten

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Liz
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Re: Lange Arbeitszeiten

Beitrag von Liz »

Klara Fall hat geschrieben: Donnerstag 28. Juni 2018, 17:43
Backstubentaler hat geschrieben: Donnerstag 28. Juni 2018, 17:29Das man generell überlegen muss, wofür man sein Geld ausgibt und was einem wichtig ist, heißt wohl nicht, dass man arm ist.
Das stimmt natürlich. Ich bin mit unserem Leben auch zufrieden. Gehört man als 4-köpfige Familie in einer Großstadt mit fast 5k aber automatisch schon zur "Oberschicht" und führt ein Luxusleben? :-k Falls ja, was ist dann mit der Threadstellerin und ihrem Mann oder Leuten, die noch mehr verdienen?
Das ist ein klassischer Denkfehler. Es gibt innerhalb der Oberschicht eine wahnsinnig große Bandbreite zwischen Lehrerehepaar und Multimillionär. Aber nur weil es Menschen gibt, die noch sehr viel mehr Geld haben, heißt es noch lange nicht, dass man selber "arm" ist, selbst wenn man sich bei Betreten eines Luxuskaufhauses schnell arm fühlt. Und die Wahrnehmung dürfte auch dadurch gestört werden, dass die Unter- und Mittelschicht in einigen Bereichen deutlich über ihre Verhältnisse lebt und im eigentlichen Luxussegment einkaufen geht - ein neues iPhone etwa mag man sich gönnen wollen, aber wenn man dafür ein halbes bis ganzes Monatsgehalt ausgibt, ist das eigentlich Wahnsinn.
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Trente Steele82
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Re: Lange Arbeitszeiten

Beitrag von Trente Steele82 »

Gab mal ne Studie (abgedruckt in der Rheinischen Post). Danach halt: je kleiner der Geldbeutel, umso größer der Flatscreen im Wohnzimmer.

Als wir einen neuen gekauft haben, hab ich mit den Ohren geschlackert was die Dinger kosten.
"Ich bin ein Freund der privaten Passivitäten, bin also ein fauler Mensch, der versucht seine Intelligenz einzusetzen, um weiterhin faul zu bleiben zu können." (Benno Heussen)
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Muirne
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Re: Lange Arbeitszeiten

Beitrag von Muirne »

Ja motzt net, irgendwer muss die Wirtschaft auch ankurbeln.

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»Natürlich ist das herablassend. Torquemada ist mir gegenüber herablassend, ich bin esprit gegenüber herablassend. So ist die Nahrungskette in diesem Forum nunmal.« - Swann
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Trente Steele82
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Re: Lange Arbeitszeiten

Beitrag von Trente Steele82 »

Ich hab mir das schön geredet, dass ich eh keine Zeit zum Fernsehen hab. Dann faselt ein Jung-Partner bei der Mittagspause von seinen ausufernden PS4 Sessions
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Muirne
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Re: Lange Arbeitszeiten

Beitrag von Muirne »

Irgendeinen Sinn muss das Leben auch als jungpartner haben. :)
Mein flatscreen ist übrigens auch nicht super klein und hat gerade mal 300 euro gekostet.

Moi fährt jetzt die blöden ausgeliehenen kommentare weg und dann ab zum See.

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Ara
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Re: Lange Arbeitszeiten

Beitrag von Ara »

Der Geheimnis beim Fernsehkauf ist, dass man auf den ganzen Internetschnickschnack verzichtet und dafür n FireTV ranhängt. Da kriegt man für 300 Euro bestes FullHD-LCD-Bild, welches identisch ist zu den 1500 Euro-Geräte.

Bei OLED mit HDR siehts natürlich dann anders aus, da gibt es quasi nur Geräte vollgepackt mit dem ganzen Schnickschnack und dann wirds teuer.
Die von der Klägerin vertretene Auffassung, die Beeinträchtigung des Wohngebrauchs sei durch das Zumauern der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt, ist so unverständlich, dass es nicht weiter kommentiert werden soll. - AG Tiergarten 606 C 598/11
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Schnitte
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Re: Lange Arbeitszeiten

Beitrag von Schnitte »

Trente Steele82 hat geschrieben: Freitag 29. Juni 2018, 23:15 Gab mal ne Studie (abgedruckt in der Rheinischen Post). Danach halt: je kleiner der Geldbeutel, umso größer der Flatscreen im Wohnzimmer.
Flatscreen-Fernseher sind also, in VWL-Begriffen, ein inferiores Gut. Da könnte ein tüchtiger Ökonom sicher spannende Aufsätze draus machen.
"Das Vertragsrecht der Bundesrepublik Deutschland und die gesetzlich vorgesehenen Möglichkeiten, die Erfüllung von Verträgen zu erzwingen [...], verstoßen nicht gegen göttliches Recht."

--- Offizialat Freiburg, NJW 1994, 3375
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Re: Lange Arbeitszeiten

Beitrag von Trente Steele82 »

Schnitte hat geschrieben: Samstag 30. Juni 2018, 09:45
Trente Steele82 hat geschrieben: Freitag 29. Juni 2018, 23:15 Gab mal ne Studie (abgedruckt in der Rheinischen Post). Danach halt: je kleiner der Geldbeutel, umso größer der Flatscreen im Wohnzimmer.
Flatscreen-Fernseher sind also, in VWL-Begriffen, ein inferiores Gut. Da könnte ein tüchtiger Ökonom sicher spannende Aufsätze draus machen.
Keine Ahnung ob die verlinkte Definition passt. Ich hatte nur den Geldbeutel als Bezugsgröße genannt, tatsächlich wurde der Geldbeutel und das Bildungsniveau (und wahrscheinlich weitere Faktoren) herangezogen. Daraus ergab sich eine interessante Übersicht. Ob das heute immer noch so ist (die Studie dürfte mittlerweile über 5 Jahre her sein), kann ich nicht sagen, denn die Bandbreite (bei den Fernsehern) hat sich noch einmal vergrößert.
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