Muirne hat geschrieben: ↑Samstag 15. September 2018, 21:43
Wenn man im Ausland operiert werden muss, dann kann es sein dass man privat bezahlen soll /muss, aber die Krankenkasse zahlt das dann hier auch, also die Kosten werden doch entsprechend ersetzt. Zumindest wurde mir das so gesagt von der Krankenkasse. Und so macht es ja auch Sinn.
Nicht umfasst ist nur ein rücktransport, aber mei, Schottland ist jetzt net so weit.
Anders nur im nicht eu Ausland.
Deutsche sind schon irgendwie auch ein besonderes Volk mit ihren ganzen Versicherungen...
Es kommt halt drauf an was ist. Als ich in Österreich in der Klinik war, lag auf meinem Zimmer ein Holländer, der sich an der Wirbelsäule verletzt hatte. Der sollte am anderen Morgen mit nem Hubschrauber nach Holland in eine Spezialklinik geflogen werden wo man ihn operieren konnte und musste dabei speziell gelagert werden. Was meinst was sowas kostet? Und Holland ist auch nicht weit.
Eine Auslandsversicherung ist auch überhaupt kein Stress und kostet fast nix. Die Folgen ohne Versicherung können aber drastisch sein.
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Und den transport in spezialkliniken für notwendige operationen, die nur dort machbar sind, soll unsere gesetzliche nicht zahlen? Das fände ich einigermaßen erstaunlich.
»Natürlich ist das herablassend. Torquemada ist mir gegenüber herablassend, ich bin esprit gegenüber herablassend. So ist die Nahrungskette in diesem Forum nunmal.« - Swann
Muirne hat geschrieben: ↑Samstag 15. September 2018, 21:53
Wie du schon richtig anmerkst kommt der niedrige Betrag auch irgendwoher.Wenn man jetzt dringend den rücktransport will ok. Für den Rest sollte die normale gesetzliche aufkommen.
Der niedrige Betrag kommt dadurch zustande, dass Leute normalerweise im Ausland nicht aus Spaß zum Arzt gehen, alleine aufgrund der Sprachbarriere. Die Auslandskrankenversicherung deckt halt ein sehr geringes Risiko ab, welches aber im Risikofall existenzvernichtend sein kann. Darum sind die Beiträge nicht so hoch.
Zur Gesetzlichen siehe mein Post oben: Die zahlen nur das, was in dem Land auch die GKV zahlen würde. Das ist selbst in unseren Nachbarstaaten teilweise extrem wenig, weil sich in den Ländern ggfs. traditionell privat versichert wird.
Die von der Klägerin vertretene Auffassung, die Beeinträchtigung des Wohngebrauchs sei durch das Zumauern der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt, ist so unverständlich, dass es nicht weiter kommentiert werden soll. - AG Tiergarten 606 C 598/11
Muirne hat geschrieben: ↑Samstag 15. September 2018, 21:56
Und den transport in spezialkliniken für notwendige operationen, die nur dort machbar sind, soll unsere gesetzliche nicht zahlen? Das fände ich einigermaßen erstaunlich.
Ich weiss es nicht, ob das bezahlt wird. Man hätte es sicher auch in Österreich in ner Klinik operieren können. Es ging wohl darum, dass er nach der OP mindestens 4 Wochen in der Klinik bleiben muss und deswegen nach Holland geflogen wurde. Könnte die GKV ja sagen, man soll halt 4 Wochen bei den Ösis rumliegen und sich den Transport sparen. Ich weiss es nicht, deswegen würd ich da auch immer auf Nummer sicher gehen und halt was abschließen.
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@ara jo, haste recht. Aber nhs ist ja nicht schlecht.
@tobi
Ok aber das ist ein anderer fall. wenn man nicht rumliegen will im Ausland zahlt das die gkv
Natürlich nicht.
Naja, muss man selber wissen. Ich hab das jetzt nicht gemacht in uk. Kann mir aber vorstellen dass es für andere Länder sehr sinnvoll.
Da es aber vermutlich billiger ist als ne Maß. Go for it.
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Muirne hat geschrieben: ↑Samstag 15. September 2018, 22:05
@ara jo, haste recht. Aber nhs ist ja nicht schlecht.
@tobi
Ok aber das ist ein anderer fall. wenn man nicht rumliegen will im Ausland zahlt das die gkv
Natürlich nicht.
Naja, muss man selber wissen. Ich hab das jetzt nicht gemacht in uk. Kann mir aber vorstellen dass es für andere Länder sehr sinnvoll.
Da es aber vermutlich billiger ist als ne Maß. Go for it.
Hajo, aber das sind so Fragen...Was wäre denn wenn es eine andere Klinik im Ausland operieren kann, aber nicht die aktuelle in der man grade ist. Zahlt das dann die GKV, wenn man da hingekarrt wird (wohl schon, oder?), aber wenn sie einen nach D bringen, zahlen sie dann nicht? Das wäre mir alles zu heiss und ich würde auch lieber in Deutschland liegen, wo mich meine Leute besuchen können und nicht 4 Wochen im Ausland, wo ich keine Sau kenne
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Naja, der Flug nach Deutschland wird innerhalb der EU wohl selten wirklich medizinisch notwendig sein, sondern vor allem dem persönlichen Komfort entsprechen. Und gerade vor dem Hintergrund, dass man im Ausland wahrscheinlich nur zum Arzt geht, wenn es wirklich ernst (und teuer) ist, halte ich die paar Euro im Jahr für eine gute Investition. Ein Freund ist im Asienurlaub mal mit einer Lebensmittelvergiftung umgekippt und musste ein paar Tage im Krankenhaus bleiben. Die Erkenntnis, dass eine Auslandskrankenversicherung sinnvoll ist, hat ungefähr soviel wie die Versicherungsbeiträge für die nächsten 50 Jahre gekostet.
Muirne hat geschrieben: ↑Samstag 15. September 2018, 21:43Wenn man im Ausland operiert werden muss, dann kann es sein dass man privat bezahlen soll /muss, aber die Krankenkasse zahlt das dann hier auch, also die Kosten werden doch entsprechend ersetzt.
Das kommt darauf an. Grundsätzlich wird wohl erstattet, was es hier in D gekostet hätte. Die medizinische Versorgung im Ausland kannm jedoch deutlich teurer sein.
Muirne hat geschrieben: ↑Samstag 15. September 2018, 21:43Anders nur im nicht eu Ausland.
Stimmt, Schottland ist ja noch EU ...
Muirne hat geschrieben: ↑Samstag 15. September 2018, 21:43Deutsche sind schon irgendwie auch ein besonderes Volk mit ihren ganzen Versicherungen...
Naja, die marginalen Jahresbeiträge für eine Auslandskrankenversicherung lassen es wenig lohnend erscheinen, Risiken einzugehen oder auch nur umfänglicher zu recherchieren.
Thh, dass sich das mit dem austritt nun ändern kann, darauf habe ich selbst hinweisen. Ist bisher aber nicht so.
Wenn ein Beitrag sinnvoll ist, klar. Ich zahle Beiträge aber nicht immer dann schon, wenn sie marginal sind.
Für den Asien Urlaub hatte ich eine, für Studium in uk nicht. Würde ich auch wieder so machen. Da freedom ja jeden Pfennig umdreht kann man auch überlegen. Ne haftpflicht ist jedenfalls viel viel wichtiger.
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Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Freedom nach den jüngsten Notoperationen aber derzeit noch diverse Katheter im Penis bzw. in den Harnleitern? Wenn man in diesem Zustand überhaupt versichtert wird, sollte man daran wohl sicherlich nicht sparen...
»Ich kenne den Schmerz, den ich hatte, weil ich zweimal die Vorhaut mit dem Reißverschluss mitgenommen habe, so dass dieser - also Reißverschluss - einmal in einer Klinik entfernt werden musste.« - Chefreferendar
Mal im Ernst, die normale Auslandsreisekrankenversicherung kostet doch weniger als 10 Euro im Jahr.
Ich erinnere mich nur, dass ich für 3 Monate London im Referendariat eine separate Versicherung abgeschlossen habe, weil da die normale Reisekrankenversicherung nicht gereicht hätte. In UK muss man sogar wegen eines Schnupfens erstmal in die Notaufnahme mit dem normalen EU Versicherungschip auf der KK Karte, soweit ich weiß.
famulus hat geschrieben: ↑Sonntag 16. September 2018, 09:40
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Freedom nach den jüngsten Notoperationen aber derzeit noch diverse Katheter im Penis bzw. in den Harnleitern? Wenn man in diesem Zustand überhaupt versichtert wird, sollte man daran wohl sicherlich nicht sparen...
Er hat Penis gesagt!!!!
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Manch einem hier wünsche ich wirklich eine Nierencholik .
Im Übrigen hat man keinen Katheter im Penis mit ner Nierenschiene, sondern nur im Anschluss an ne OP. Der wird dann nach 1-2 Tagen entfernt und dient dazu, den schnellen Zugriff zu ermöglichen, wenn unmittelbar nach der OP auf einmal die Entzündungswerte hoch gehen, Fieber dazukommt usw. Jetzt seid ihr aufgeklärt .
Ich weiss es nicht, deswegen würd ich da auch immer auf Nummer sicher gehen und halt was abschließen.
