Wechsel von gesetzlicher zur privater KV

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Ara
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Re: Wechsel von gesetzlicher zur privater KV

Beitrag von Ara »

Genau das ist ja das Thema hier. Es geht ja darum Geld zu sparen gegenüber der GKV. Das geht nur bei Tarifen wo über die gesamte Laufzeit (Inflationsbereinigt) weniger als 700 Euro gezahlt werden müssen und zwar auch im ungünstigsten Fall. Da fallen die rund um sorglos tarife nicht drunter.
Die von der Klägerin vertretene Auffassung, die Beeinträchtigung des Wohngebrauchs sei durch das Zumauern der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt, ist so unverständlich, dass es nicht weiter kommentiert werden soll. - AG Tiergarten 606 C 598/11
OJ1988
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Re: Wechsel von gesetzlicher zur privater KV

Beitrag von OJ1988 »

Würde das Thema auch gerne nochmal hochholen: Gefragt war nach konkreten Erfahrungen von Leuten, die als junge Angestellte einen Wechsel von gesetzlicher zur privaten KV hinter sich haben. Die Frage war nicht "Was haltet ihr von der PKV?" :P
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Tibor
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Re: Wechsel von gesetzlicher zur privater KV

Beitrag von Tibor »

Kein Erfahrungsbericht, aber ein Hinweis: Arbeitgeber zahlen zur PKV einen (steuerfreien) Arbeitgeberzuschuss. Dieser liegt höchstens in Höhe des AG-Anteils bei GKV. Das kann beim Start dann eine geringe Belastung sein. Also bitte nicht Arbeitnehmeranteil GKV mit Vollbeitrag PKV vergleichen!
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Tobias__21
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Re: Wechsel von gesetzlicher zur privater KV

Beitrag von Tobias__21 »

famulus hat geschrieben:
JulezLaw hat geschrieben: Samstag 29. September 2018, 13:20 +1 zu Ara. Tatsächlich hatte ich vor zwei Wochen zum ersten Mal einen Krampfanfall, noch dazu im Urlaub. Nach der Rückkehr nachmittags hatte ich am nächsten Morgen einen Termin beim Neurologen, zwei Tage später einen MRT-Termin mit der Indikation "Ausschluss linkshirniger Befund". Trotz GKV. Auch bei sonstigen Behandlungen, von denen ich seit anderthalb Jahren sehr viele brauche, bisher 0,0 Probleme. Trotz umfassender Behandlungen (unfassbar teuer und in der Charité) und sauteuren Orthesen... Ich könnte mir die Prämien einer PKV nie wieder leisten.
Und meine GKV hat bisher auch alles bezahlt, was man off-label versucht hat, und teilweise auch Dinge, zu deren Übernahme es laut GBA keinen Anspruch gibt. Und zwar ohne jedes Murren, direkt innerhalb weniger Tage mit Genehmigung. Die GKV - wenn man evtl von der AOK absieht - hat einen viel schlechteren Ruf, als er berechtigt ist.
Deckt sich auch mit meinen bisherigen GKV-Erfahrungen: von wochen-/monatelangen Wartezeiten hatte ich - selbst bei Späßen wie MRT - noch nie etwas erlebt. Als ich während des Refs dann bei der PKV war und wegen einer Untersuchung eine Klinikübernachtung nötig war, konnte ich mir auf meinen Einzelzimmeranspruch ein Ei braten: Es gab nämlich kein freies Zimmer, also wurde ich kurzerhand in einem Doppelzimmer zwischen zwei schnarchend-murmelnde Opas geschoben. Auch die Koordinierungs-/Antrags- und Zeitverzögerungskomponente in Sachen Beihilfe und PKV war super. :thumbright:
Shit....das war die Sache mit dem Staubsauger, oder? Ist dann natürlich unangenehm bei so delikaten Geschichten kein Einzelzimmer zu bekommen :(

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famulus
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Re: Wechsel von gesetzlicher zur privater KV

Beitrag von famulus »

Nee, meine Geschlechtsteilverkleinerung war das. ;)
»Ich kenne den Schmerz, den ich hatte, weil ich zweimal die Vorhaut mit dem Reißverschluss mitgenommen habe, so dass dieser - also Reißverschluss - einmal in einer Klinik entfernt werden musste.« - Chefreferendar
Tobias__21
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Re: Wechsel von gesetzlicher zur privater KV

Beitrag von Tobias__21 »

:laughing6:
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