Der Begriff Unrechtsstaat

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famulus
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von famulus »

Fyrion hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 11:43 "Bei Vogelschiss und Mahnmal der Schande ging es um rechtsradikale Äußerungen und die finde ich per se immer schlimmer als linke Äußerungen weil ich Rechtsextremismus grundsätzlich viel schlimmer fine als Linksextremismus. Deswegen messe ich mit zweierlei Maß" - das wäre die ehrliche Antwort ;)
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Fyrion
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von Fyrion »

Ach komm, da brauchte ich mich kaum bemühen. Wer diesen bias bei Dir nicht erkennt, ist nicht nur auf dem linken Auge blind, sondern hat keins.
Sektnase
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von Sektnase »

Ganz im Unterschied zu dir natürlich..
In einem Umfeld, in dem mittelschwere Hurensöhnigkeit häufig zum Stellenprofil gehört, muss einen nicht wundern, wenn man Scheiße behandelt wird. -Blaumann
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Fyrion
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von Fyrion »

Ah, die klassische "Spiegel"-Verteidigung, aka "selber selber lachen alle Kälber". Selbst WENN ich biased wäre (was ich nicht bin), ist das keinerlei Argument gegen den bias des anderen Diskussionsteilnehmers. Dein Hinweis ist ein klassischer Argumentationsfehler.
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batman
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von batman »

Herrlich! Man ist wieder im Rhetorikseminar und belehrt sich über vermeintlich "klassische" Fehler. =D>
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Tibor
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von Tibor »

Fyrion hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 15:22 Selbst WENN ich biased wäre (was ich nicht bin), ...
:lmao:
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."
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Blaumann
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von Blaumann »

batman hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 15:30 Herrlich! Man ist wieder im Rhetorikseminar und belehrt sich über vermeintlich "klassische" Fehler. =D>
https://de.wikipedia.org/wiki/Tu_quoque
Fyrion hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 15:22 Ah, die klassische "Spiegel"-Verteidigung, aka "selber selber lachen alle Kälber". Selbst WENN ich biased wäre (was ich nicht bin), ist das keinerlei Argument gegen den bias des anderen Diskussionsteilnehmers. Dein Hinweis ist ein klassischer Argumentationsfehler.
Dein Ad-hominem gegen Ara wg. vermeintlich fehlender Statistikkenntnisse im Corona-Parallelthread ist allerdings argumentativ auch nicht sauber. #wolltsnurmaljesagthaben :D
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Strich
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von Strich »

famulus hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 09:39 Den Einwand verstehe ich nicht. Ich hab mich beim "Unrechtsstaat" doch überhaupt keiner Seite angeschlossen und es beim "Mahnmal der Schande" genau so gehandhabt? Ich kritisiere nur, dass man so energisch für oder gegen eine Seite streitet, wo doch alles von Begrifflichkeiten abhängt, deren Dehtungshoheit letztlich notfalls immer beim Äußernden als Rückzugsoption bleibt. Beim Unrechtsstaat kommt noch dazu, dass A den undefinierten Begriff als Antrag eingeführt hat und B dafür kritisiert wird, sich dem Antrag nicht anzuschließen - völlig ohne Hinweis auf Gründe und Hintergründe, die natürlich durchaus wieder Kritik ermöglichen würden (wovon ich in dem Fall ausdrücklich ausgehe). Wenn mit dem Nichtanschluss eine Provokation (oder eine Verherrlichung der DDR) beabsichtigt ist, dann kritisiere ich das auch und natürlich ist das auch ein sensibler Bereich der Deutschen Geschichte. Aber einen Qualitätsunterschied zwischen Aktion und Reaktion sehe ich schon - wenn sich also ohne Not und Aufhänger jemand ins Fernsehen setzt und verkündet "Die DDR war kein Unrechtsstaat", dann ist das für mich etwas anderes und hat eher Mahnmalqualität.
Ja ok, da kann ich mitgehen. Und Fyrion läd hier nur seinen Bias gegen Linke ab, das ist ok ^^ Ich sehe Threads gerne derailen.
batman hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 15:30 Herrlich! Man ist wieder im Rhetorikseminar und belehrt sich über vermeintlich "klassische" Fehler. =D>
=D>
Stehe zu deinen Überzeugungen soweit und solange Logik oder Erfahrung dich nicht widerlegen. Denk daran: Wenn der Kaiser nackt aussieht ist der Kaiser auch nackt ... .
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batman
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von batman »

Blaumann hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 16:39
batman hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 15:30 Herrlich! Man ist wieder im Rhetorikseminar und belehrt sich über vermeintlich "klassische" Fehler. =D>
https://de.wikipedia.org/wiki/Tu_quoque
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:G ... s_Kino.jpg
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von Blaumann »

batman hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 17:15
Blaumann hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 16:39
batman hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 15:30 Herrlich! Man ist wieder im Rhetorikseminar und belehrt sich über vermeintlich "klassische" Fehler. =D>
https://de.wikipedia.org/wiki/Tu_quoque
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:G ... s_Kino.jpg
:alright
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Piep, piep, piep - Bitte habt euch alle lieb
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von Sektnase »

Aber ich argumentiere doch gar nicht :alright
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famulus
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von famulus »

Tibor hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 15:32
Fyrion hat geschrieben: Mittwoch 27. Mai 2020, 15:22 Selbst WENN ich biased wäre (was ich nicht bin), ...
:lmao:
Ich hoffe, der war Absicht. :)
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Blaumann
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von Blaumann »

https://www.sueddeutsche.de/politik/bar ... -1.4919632

Die Mauer war also aus ihrer Sicht für die DDR alternativlos. Trotzdem sei es nicht richtig gewesen, ein Volk einzusperren.

War dann demzufolge der real existierende Sozialismus unrichtig? :-k

Schön auch die Relativierung der Mauertoten. Es seien auch Grenzsoldaten erschossen worden.

Richtig, 16 Mann in 29 Jahren. Fast alle von Deserteuren aus den eigenen Reihen: https://de.wikipedia.org/wiki/Todesf%C3 ... 80%931989)
Zuletzt geändert von Blaumann am Donnerstag 28. Mai 2020, 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
Sektnase
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Re: Der Begriff Unrechtsstaat

Beitrag von Sektnase »

Keine Ahnung. Den Satz "Es sind auch Grenzsoldaten erschossen worden" finde ich ziemlich eklig.. Nur weil man für einen sozialen Staat eintritt und gegen die Öffnung der sozialen Schere und so weiter und so fort ist, muss man sich ja auch nicht mit solchen Leuten gemein machen. Die Anbiederung an den DDR-Sozialismus scheint mir doch auch darauf abzuzielen, die alt-SEDler als Wähler zu behalten/zu gewinnen. Da habe ich (und vermutlich die meisten anderen "links" Eingestellten) nichts mit am Hut.. Macht sich für Rechte aber natürlich immer gut als Schreckgespenst. Was wiederum zu deiner letzten Frage führt ;)
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