Wann um PKV kümmern

Für alle Fragen, die sich speziell für Richter, Staatsanwälte oder Verwaltungsbeamte ergeben, z.B. Bewerbung, Arbeitszeit, Laufbahnentwicklung, Wechsel des Bundeslandes oder der Gerichtsbarkeit usw.

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Tobias__21
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Re: Wann um PKV kümmern

Beitrag von Tobias__21 »

Hab jetzt übrigens nachdem ich bei Hotline und Niederlassung abgewimmelt wurde eine E-Mail an meine GKV geschrieben und um die vollständigen Daten gebeten. Wenn da jetzt wieder "warum", "reicht nicht dies und das" kommt krieg ich nen Hals. Wenn Solar den shit auf den Tisch kriegt, dann werden die es wohl bei ihren eigenen Versicherten gerade noch so hinkriegen...

Geil auch: Heute beim Arbeitsamt angerufen 0800er Nummer, was da Sache ist mit meiner arbeitssuchend Meldung, warum sich keine Sau meldet. Die am Telefon meinte, ich sei nicht im System. Ich hab hier aber ne Bestätigung, die ich ausgedruckt habe, dass ich mich erfolgreich(!!) arbeitssuchend gemeldet habe. Aber scheinbar is nix. Jetzt muss ich persönlich zwischen 08-12 beim Amt aufschlagen. Telefonische Terminvergabe, Fehlanzeige. Gibt nur die 0800er Nummer.
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thh
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Re: Wann um PKV kümmern

Beitrag von thh »

Tobias__21 hat geschrieben: Montag 1. Oktober 2018, 14:54Diese 30% Geschichte ist die sg. Öffnungsaktion, oder?
Vermutlich. Ich weiß nicht mehr, wie es heißt, nur, dass es das gibt und man das wissen sollte.
Tobias__21 hat geschrieben: Montag 1. Oktober 2018, 14:54Ich weiss aber nicht was das war, und warum. Meine Mutter labert irgendwas von ein Bein zu kurz. Glaub ich aber nicht. Ich würde den Sachverhalt halt so schildern
Genau. Mehr musst Du ja auch nicht.
Tobias__21 hat geschrieben: Montag 1. Oktober 2018, 14:543) Dann bleibt noch genug Zeit mich vertiefter damit auseinanderzusetzen, oder?
Sicher.
Tobias__21 hat geschrieben: Montag 1. Oktober 2018, 14:54Ich hatte aber irgendwie die Befürchtung, dass das dann alles ganz schnell gehen muss, aber wenn ich 3-6 Monate Zeit habe. Ist ja ok.
Für Behördenverhältnisse ist das "ganz schnell". *eg*
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Ara
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Re: Wann um PKV kümmern

Beitrag von Ara »

Liz hat geschrieben: Montag 1. Oktober 2018, 12:42
Tobias__21 hat geschrieben:Danke, ja das hab ich auch so gelesen. Gute Frage. Meine Freundin wird sicher in keiner PKV genommen werden, das ist ausgeschlossen, da sie chronisch krank ist. Sie wird also in der gesetzlichen bleiben. Wenn wir nun Kinder haben und ich bin in der PKV und sie in der GKV, könnte sie ja die Kinder bei sich mitversichern? Oh Mann, da sind alles so Fragen :D Wird wohl nicht ohne Makler gehen...

Aber vielleicht wäre ja so eine GKV Familienversicherung dann doch sinnvoll? Dass die alle bei mir mit drin sind? Also Frau und Kinder?
Bedenke bitte, dass Du dann grds. AN- und AG-Anteil zahlen musst, dh Du würdest jetzt sicherlich ohne weiteres 400 € / Monat mehr für die GKV zahlen. Das scheint mir ein wenig viel für das Zukunftsszenario "Heirat, 3 Kinder und Frau bleibt zu Hause".
Nur zur Info: Hamburg hat übrigens dieses Jahr genau dies geändert. Landesbeamte (afaik auch Richter) die Neuanfangen können sich nun für die GKV entscheiden ohne alleine auf den Kosten sitzen zu bleiben. Die Stadt zahlt dann 50% des Krankenversicherungsbeitrages statt der Beihilfe. Mehrere Bundesländer haben angekündigt zu prüfen, ob sie ein ähnliches Modell übernehmen wollen.
Die von der Klägerin vertretene Auffassung, die Beeinträchtigung des Wohngebrauchs sei durch das Zumauern der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt, ist so unverständlich, dass es nicht weiter kommentiert werden soll. - AG Tiergarten 606 C 598/11
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Re: Wann um PKV kümmern

Beitrag von Tobias__21 »

Ara hat geschrieben: Montag 1. Oktober 2018, 18:11
Liz hat geschrieben: Montag 1. Oktober 2018, 12:42
Tobias__21 hat geschrieben:Danke, ja das hab ich auch so gelesen. Gute Frage. Meine Freundin wird sicher in keiner PKV genommen werden, das ist ausgeschlossen, da sie chronisch krank ist. Sie wird also in der gesetzlichen bleiben. Wenn wir nun Kinder haben und ich bin in der PKV und sie in der GKV, könnte sie ja die Kinder bei sich mitversichern? Oh Mann, da sind alles so Fragen :D Wird wohl nicht ohne Makler gehen...

Aber vielleicht wäre ja so eine GKV Familienversicherung dann doch sinnvoll? Dass die alle bei mir mit drin sind? Also Frau und Kinder?
Bedenke bitte, dass Du dann grds. AN- und AG-Anteil zahlen musst, dh Du würdest jetzt sicherlich ohne weiteres 400 € / Monat mehr für die GKV zahlen. Das scheint mir ein wenig viel für das Zukunftsszenario "Heirat, 3 Kinder und Frau bleibt zu Hause".
Nur zur Info: Hamburg hat übrigens dieses Jahr genau dies geändert. Landesbeamte (afaik auch Richter) die Neuanfangen können sich nun für die GKV entscheiden ohne alleine auf den Kosten sitzen zu bleiben. Die Stadt zahlt dann 50% des Krankenversicherungsbeitrages statt der Beihilfe. Mehrere Bundesländer haben angekündigt zu prüfen, ob sie ein ähnliches Modell übernehmen wollen.
Ja, habe ich gelesen. Würde ich sofort machen. Ich bin echt zufrieden mit der GKV. Viele Kollegen bereuen den Wechsel in die PKV auch. Aber gut, das sind natürlich immer subjektive Geschichten und ich weiss auch nicht was die für Tarife haben und was umfasst ist. Aber GKV ist halt einfach easy. Glaub 600 Euro irgendwas sind der Höchstsatz dem man als freiwillig versicherter zahlt, dabei ist dann auch das Einkommen egal. Davon 50% würde ich mir durchaus gefallen lassen. Ich fühle mich wie gesagt sehr wohl mit der GKV und hatte nie Probleme. Meine Freundin auch nicht und da könnte ich einen drauf lassen, dass es mit der PKV garantiert gezicke gegeben hätte bei gewissen Medikamenten. 100%
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Re: Wann um PKV kümmern

Beitrag von Tobias__21 »

Bei meinen Eltern genauso. Neuste Medikamente, teilweise off-lable, immer bei Spezialisten gewesen, nie auch nur ein Wort gehört, dass es Probleme geben könne, oder man diese oder jene Therapie hätte, die aber nicht von der Kasse bezahlt wird. Auch mein wunderschöner Arsch wurde mit neuste Methoden wieder hergerichtet. Gibt wenige Ärzte die das anbieten und da ist man dann locker 10k los und die nehmen auch nur privatversicherte. Im Krankenhaus gewesen. Kein Problem, sie kümmern sich, läuft. Auch hier hätte ich mit der PKV garantiert Diskussionen gehabt ob und wie das umfasst ist.
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Honigkuchenpferd
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Re: Wann um PKV kümmern

Beitrag von Honigkuchenpferd »

Garantiert wirst du bei der PKV einen Arsch-Ausschluss kriegen. :D
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Re: Wann um PKV kümmern

Beitrag von Tobias__21 »

Hab ihn mittlerweile separat versichert, so wie J-Lo

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Re: Wann um PKV kümmern

Beitrag von Honigkuchenpferd »

So bringst du Ara nur wieder auf Gedanken. :)
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Re: Wann um PKV kümmern

Beitrag von Liz »

@Tobias_21: Zum GKV-Beitrag kommt noch der Betrag für die Pflegeversicherung dazu. Ich meine das sind zusammen (allein AN-Anteil) über 400 € - jedenfalls ist mein hälftiger Beitrag zur PKV deutlich günstiger, obwohl der Versicherungsumfang besser ist.
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Re: Wann um PKV kümmern

Beitrag von surcam »

Also die PV muss man auch privat versichern. Bei der PV ist übrigens nicht der AG-Anteil zu tragen, sondern nur der übliche AN-Anteil iHv. 1,275 % (+ evtl. Kinderlosenbetrag iHv. 0,25 %).

Im Übrigen ist doch relativ Glauben bei den hiesigen Aussagen zur Höhe dabei. Der Beitrag zur GKV beträgt 14,0% + Zusatzbeitrag der jeweiligen GKV. Die Beitragsbemessungsgrenze liegt bei 53.100 Euro. Daraus ergibt sich ein Höchstbetrag von 619,50 Euro (GKV) + GKV-Zusatzbeitrag zwischen etwa 26,55 und etwa 53,10 Euro + 56,42 Euro (PV) + 11,06 Euro (Kinderlosenzuschlag) = 702,47 (günstigste GKV mit Kindern) bis 740,08 Euro (teuerste GKV ohne Kinder) bei Treffen oder Überschreitung der Beitragsbemessungsgrenze.
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