Gesundheitsprüfung debeka?

Für alle Fragen, die sich speziell für Richter, Staatsanwälte oder Verwaltungsbeamte ergeben, z.B. Bewerbung, Arbeitszeit, Laufbahnentwicklung, Wechsel des Bundeslandes oder der Gerichtsbarkeit usw.

Moderator: Verwaltung

Tobias__21
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Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Tobias__21 »

Hallo,

ich bin jetzt wirklich mal richtig verwirrt. Ich hatte gerade einen Berater der Debeka am Telefon. Der hat gelacht, als ich meinte, dass ich noch zum Arzt gehe. Ihn würden nur chronische Sachen interessieren und welche die nicht folgenlos ausgeheilt sind. Das wäre alles kein Problem. Mir ging es um Mandelentzündungen und eine Magendarm-Geschichte. Ich sagte dann, dass ja in dem Bogen alle Krankheiten der letzten 3 Jahren abgefragt werden. Da meinte er: "Ja, schon, aber Erkältungen, Schnupfen, usw. interessieren da keinen. Auch die Mandeln nicht, solange es nicht chronisch ist". Er meinte, für die Arschgeschichte könne es sein, dass es Risikozuschlag gibt, er habe es aber auch schon erlebt, dass da auch nix verlangt wird, kommt drauf an. Aber da habe ich ja Unterlagen. Da meinte er, dass das in dem Fall gut wäre.

Verarscht der mich gerade? Was ist denn, wenn der die Mandelentzündung nicht aufnimmt und ich kriege wieder eine und reiche sie ein (was ich wohl nicht machen werde, da man das gut selber zahlen kann)? Prüft die PKV bei so Sachen dann nicht nach, was früher war? Klar, es ist eine harmlose Erkrankung, aber immerhin wäre sie anzugeben. Oder besser: was ist wenn sie raus müssen und wir über OP Kosten reden?

Er füllt den Antrag wohl am Laptop aus und stellt mir die Fragen, die ich ihm beantworten soll. Was ist denn, wenn es da mal zum Schwur kommen sollte und man mir unterstellt ich hätte nicht wahrheitsgemäß geantwortet?

Der ist doch nicht freiberuflich tätig, oder? Der gehört schon zur debeka und ist da angestellt? Außendienstler von der Geschäftsstelle.

Ich wittere da echt Ungemach. Berater: "Lalala, alles kein Problem, das hat ja jeder mal" , Leistungsfall Debeka: "Schweigepflichtentbindung bitte. Oh, da war ja was, wieso haben sie das nicht angegeben. Neee, dann zahlen wir nicht" Ich: "Aber der Berater hat gesagt...." Debeka: "Uns doch egal, hättest es besser wissen müssen". Ich sehs schon kommen, dass ich da verschaukelt werde
Bestehen Krankheiten, Unfallfolgen, körperliche
oder geistige Schäden bzw.
Anomalien (wie z. B. Herzfehler, psychische
Störungen, Nervenerkrankungen, Augenerkrankungen,
Schädigung des Bewegungsapparates,
Stoffwechselstörungen
usw.), die zu den bisherigen Gesundheitsfragen
noch nicht angegeben wurden?
Und mit solchen unklaren Fragen haben sie auch sofort den Fuß in der Tür, wenn sie sich vor Gericht streiten wollen. Da will ich auch mal hören was der Berater dazu sagt, was da alles drunter fällt. Und wie "Bestehen" auszulegen ist. Ich schließ gleich noch ne Rechtsschutzversicherung ab.
Zuletzt geändert von Tobias__21 am Montag 5. November 2018, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Kroate
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Kroate »

Ich hab zwar keine Ahnung wie das läuft, aber eine cover your ass (no pun intended) E-Mail hat noch nie geschadet. Vielen Dank für das nette Telefonat, sollten sie entgegen ihrer Auskunft wider Erwarten doch Unterlagen zu...benötigen, stelle ich sie Ihnen gerne zur Verfügung.

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Tobias__21
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Tobias__21 »

Er kommt nächste Woche zu mir und stellt mir die Fragen (so hat er es gesagt). Ich müsse sie ihm nur wahrheitsgemäß beantworten. Das wars dann. Dann schickt er es weg und ich kriege baldigst Nachricht, noch vor der Verbeamtung. Das hat sich alles völlig easy angehört. Meine Freundin kann ja zuhören und danach schreiben wir alles auf, was da gesprochen wurde :)

Es kann natürlich an mir liegen und ich mache mir zu viele Sorgen, aber so recht weiß ich auch nicht. Im Internet liest man so viel Scheisse. Die Makler treiben sich teilweise auch in Foren rum. Der eine sagt, Du musst zu einem mit GewO Zulassung, der andere sagt die Krankenkasse berät dich schon. Jeder erzählt irgendwas anderes. Ich habe jetzt den von der debeka genommen. Der arbeitet für die und wird es wohl wissen, was da Phase ist und was er macht. Er meinte ich brauch da nix vom Arzt holen. Es interessieren nur schwere Krankheiten und chronische und nicht das übliche Zeug, weswegen man zum Hausarzt geht und das ausgeheilt ist. Aber auch da liest man im Internet anderes.

Ich finde es auch echt geil, dass ich vom Staat faktisch in die PKV gezwungen werde und man von denen so rein gar nix hört. Man könnte ja mal eine Art Merkblatt oder einen Ratgeber raus bringen. So ganz ohne ist diese Entscheidung nicht, da kann man auch mal schön in die Sch.... fassen und das dicke Ende kommt ja erst im Alter, wenn man krank wird. Die nächsten Jahre ist ja noch alles easy, so Gott will. Da werde ich groß von der PKV nix brauchen. Aber wenn es dann mal ernst wird, dann merkt man erst, ob man sich da richtig entschieden hat.

Ich wäre liebend gern in der GKV geblieben und finde es einfach Schade, dass es hier in BW noch nicht die Möglichkeit gibt und der Staat da auch Beihilfe zahlt. In anderen Bundesländern geht das.
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von stilzchenrumpel »

Ich hatte auch einen von denen hier ... als ich dann was hatte und sie geprüft haben, hat sie nur alles der letzten 3 Jahre vor Vertragsbeginn interessiert ... und nur bezogen auf die konkrete aktuelle Diagnose. Hatte dir ja was zu geschrieben.
Hier gibt es nichts zu sehen, ich trolle nur.
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Tobias__21 »

stilzchenrumpel hat geschrieben: Montag 5. November 2018, 20:05 Ich hatte auch einen von denen hier ... als ich dann was hatte und sie geprüft haben, hat sie nur alles der letzten 3 Jahre vor Vertragsbeginn interessiert ... und nur bezogen auf die konkrete aktuelle Diagnose. Hatte dir ja was zu geschrieben.
Ja. Ich weiß ja auch was Du hattest ;) Da machen die 3 Jahren schon Sinn. Die können aber durchaus auch weiter zurück. Ich habe bspw. eine Schraube in der Schulter, die keine Probleme macht und dort auch bleiben soll. Aber sollte sie mal Probleme machen und raus müssen, werden die nicht nur 3 Jahre zurückgehen ;) Gut, da müssen sie ja auch nicht zurückgehen, da bin ich so schon fällig, wenn ich es nicht angegeben habe. Aber nehmen wir andere Geschichten wie orthopädische Probleme. Da schauen die so weit wie es nur geht zurück :)
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Liz »

Der Mist ist doch: natürlich wird der einzelne Schnupfen nicht interessieren und auch nicht, wenn Du mal Kopfschmerzen hattest, aber alles andere ist - insbesonders wenn es auch noch aktenkundig ist, weil Du beim Arzt warst - von den Fragen schlichtweg umfasst, also anzugeben. Die Relevanzprüfung ist dann Sache der Versicherung. Ich habe damals darauf bestanden, den Fragebogen (nach dem Gespräch in Ruhe) selbst auszufüllen und ich kann dazu nur raten, weil Du in der Gesprächssituation im Zweifelsfall die Hälfte vergisst und der Makler kein Interesse daran hat, wenn Du möglicherweise "zu krank" für die Versicherung aussiehst. Und Deine Freundin ist dann, falls es irgendwann zum Schwur kommen sollte, sicherlich nicht die "beste" Zeugin.

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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Salisa »

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Ich war bei jedem Arzt der letzten 3-5 Jahre und habe mir die Akte geben lassen und ALLES reingeschrieben. Habe in der Vergangenheit im Bekanntenkreis einfach schon üble Sachen gehört.
Klar ist der Berater von der Debeka, aber der bekommt doch auch Provision?

Dann zahlst du halt im schlimmsten Fall 30% mehr. Als zukünftiger StA gibt es für (eine) PKV die Pflicht, dich im Rahmen der Öffnungsklausel zu nehmen.

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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Tobias__21 »

Ja eben. Das "schlimmste" was drohen kann sind die 30%. So wie ich das sehe kriegt man da bei der debeka auch nicht nur den Basistarif, was wohl oft ist bei anderen Versicherern, wenn man über die Öffnungsaktion geht. Ich rede morgen in Ruhe mit meinem Hausarzt. Ich weiß dass es eine Mandelentzündung und was mit dem Magen war. Schilddrüse müssen wir noch abklären, dafür nehme ich vorbeugend Jodtabletten, habe aber keinen Kropf oder andere Störungen. Dazu soll er mir ein Attest schreiben. Ich schau dann auch in die Akte rein und der Berater soll alles reinschreiben. Ich bereite das alles schon vor mit den Daten, dass er nur zuhören muss. Die Entlassbriefe wegen dem Arsch und das Attest zur Schilddrüse lege ich bei und das soll er gefälligst weiterleiten. Bei anderen Ärzten war ich nicht. Nur Hausarzt und da auch nicht oft (hab ja die GKV Belege). Dann soll er diese Kleinigkeiten eben auch aufnehmen. Dann stehts drin und Ende der Story. Rest liegt nicht bei mir. Die sollen dann entscheiden. Ich will und habe da ja auch nichts zu verbergen, dafür ist das einfach zu wichtig. Und wenn es halt nicht interessiert und trotzdem drinsteht ist es allemal besser als andersherum. Seine Provision kriegt er ja so oder so, da sie mich nehmen müssen. Sollte er allerdings mehr Provision kriegen, wenn er Leute ohne Risikozuschlag bzw. Vorerkrankungen bringt wäre das m.E. schon rechtswidrig. Denn dann ist ja klar, dass der einen nicht mehr anständig berät und die Leute reihenweise reinlaufen. Ich bin ja nur so vorsichtig, weil ich Jurist bin. Die reden schon schön daher und machen einen auf Freund und alles easy. Da gibts sicher genug Menschen, die denen dann vertrauen und sich auf der sicheren Seite wähnen.

Wegen dem Arsch gibt es m.E garantiert Risikozuschlag, das kann ja wieder kommen, davor ist niemand gefeit. Aber diese Zuschläge gehen ja dann irgendwann zurück, wenn nix mehr ist. Sollten das mehr als 30% Risikozuschlag sein, werd ich halt überlegen müssen, ob die Öffnungsaktion günstiger ist auf lange Sicht, oder ob ich den Zuschlag zahle. Aber darauf hat die Versicherung hinzuweisen, sollte die Öffnungsaktion günstiger sein, wenn sie meinen Antrag prüft. Das hab ich nachgesehen.
Zuletzt geändert von Tobias__21 am Montag 5. November 2018, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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famulus
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von famulus »

Den Amtsarzt hast du aber passiert? ;)
»Ich kenne den Schmerz, den ich hatte, weil ich zweimal die Vorhaut mit dem Reißverschluss mitgenommen habe, so dass dieser - also Reißverschluss - einmal in einer Klinik entfernt werden musste.« - Chefreferendar
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Tobias__21 »

famulus hat geschrieben: Montag 5. November 2018, 21:03 Den Amtsarzt hast du aber passiert? ;)
Ja, ich hab ja auch nix. Mittlerweile fühle ich mich aber schwerstkrank, je mehr ich von Risikozuschlägen lese :D Und das sind ja auch zwei paar Schuhe. Den Arzt hat weder mein Arsch, noch meine Schulter interessiert. Die PKV wirds aber interessieren :)
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Tobias__21 »

Ich mache da ja auch nur so einen Aufstand, weil ich mir mittlerweile selbst bescheuert vorkomme und nicht weiß, ob es an mir liegt :) Ich hab ja alles angefordert, damit ich auch ja alles richtig mache und korrekt angebe, aber überall werd ich behandelt wie der letzte Depp. Und es schon ein riesen Act zu sein scheint, wenn man seine Unterlagen haben will und warum man die überhaupt will. Wenn die PKV aber mit Schweigepflichtentbindung ankommt und mich hinhängen will, dann werden die Unterlagen aber auf einmal vollumfassend da sein.

Das was ich von der GKV bekommen habe ist auch ein Witz. Da steht ab 2013 würden keine Daten mehr vorliegen! Das kann ja nicht sein. Ich hab denen gesagt, dass ich alles haben will was abgerechnet wurde. Ich kann auch aus den Abrechnungen nicht ersehen, was eigentlich gemacht wurde. Teilweise steht was drin, bei Blutuntersuchungen, etwa, aber bei normalen Arztbesuchen nix. Kein Wort zur Diagnose, kein Schlüssel, nix. Bei den Medikamenten steht nur die Apotheke und der Preis da, aber nicht was geholt wurde. Die GKV hat da garantiert noch weitere Unterlagen und ich habe denen gemailt und gesagt dass ich das für die PKV brauche und dort Angaben machen muss und die wahrheitsgemäß sein müssen. Aber mit den Unterlagen die ich habe, sehe ich nur wann ich beim Arzt war und was er abgerechnet hat. Das ist doch ein Witz. Ich will es ja nur richtig machen, krieg aber überall Steine in den Weg gelegt. Neulich haben sie hier einen verurteilt, weil er bei mehreren Ärzten Medikamente bezogen hat ohne Indikation. Da waren dann komischerweise die Unterlagen von der GKV da und man musste genau was es für Medikamente waren und was er beim Arzt angegeben hat und der diagnostiziert hat...Da kommt man sich doch echt verarscht vor.

"In ihrer Akte steht doch gar nix drin, außer Halsschmerzen. Das brauchen die doch nicht" Das war die Aussage am Telefon von der Sprechstundenhilfe. War schon zuviel, die Akte überhaupt aufzurufen. Und da steht auch garantiert nicht "Halsschmerzen" drin...
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Giskard »

Bei mir steht auch demnächst der Wechsel zum Staat an, leider ebenfalls in einem Bundesland ohne GKV Option. Nach deinen Erzählungen hab ich jetzt schon keine Lust mehr.

Wie lange hat's bei dir eigentlich gedauert bis du eine Patientenquittung von der GKV erhalten hast? Meine meinte 8-10 Wochen seien normal.

Gibt's eigentlich irgendwo eine Auflistung welche (konkreten) Fragen einem bei der Gesundheitsprüfung gestellt werden, finde leider dazu keine Details.

Ich bin zusätzlich noch in Hessen, da findet die amtsärztliche Untersuchung erst bei Lebenszeiternennung an. Weiß jemand ob das nachträglich den Beitrag ändern kann?
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Tobias__21 »

Ging bei mir keine 5 Tage (DAK). Aber wie gesagt, das was ich habe kannst du in der Pfeife rauchen. Da muss es noch mehr geben und ich verstehe nicht, warum die mir das nicht geben. Es ist mir auch langsam egal. Ich hab die Informationen vom Arzt und habe es zum Glück im Blick was gemacht wurde.

Hier ist ein debeka Antrag aus 2014. Ob der noch aktuell ist kA.
https://www.online-pkv.de/files/debeka_ ... v_2014.pdf

Auf der Seite sind mehrere Antragsformulare gelistet. In wie weit die Seite seriös ist, kann ich aber nicht sagen. Um eine persönliche Beratung wirst du so oder so nicht herum kommen.
https://www.pkv.wiki/cms/pkv/info/antra ... rankheiten
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Giskard »

Vielen Dank!

Das geht ganz schön ins Detail, praktisch dass ich so häufig umgezogen bin, jetzt kann ich mal schauen ob ich alle Angaben zu den Ärzten noch zusammen kriege...

Man reicht den Antrag ein, erhält dann seinen persönlichen Beitrag und kann dann immer noch widerrufen? Dieser PKV Markt ist ein wenig intransparent.
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Re: Gesundheitsprüfung debeka?

Beitrag von Tobias__21 »

Giskard hat geschrieben: Montag 5. November 2018, 22:16 Vielen Dank!

Das geht ganz schön ins Detail, praktisch dass ich so häufig umgezogen bin, jetzt kann ich mal schauen ob ich alle Angaben zu den Ärzten noch zusammen kriege...

Man reicht den Antrag ein, erhält dann seinen persönlichen Beitrag und kann dann immer noch widerrufen? Dieser PKV Markt ist ein wenig intransparent.
Da musst Du ganz schön aufpassen mit den Anträgen. Es wird empfohlen den Antrag immer mit "Probeantrag" oder "Risikovoranfrage" zu überschreiben. Dann kriegst Du ein Angebot von der PKV, das du dann annehmen kannst, oder eben nicht. Also wenn du mehrere anfragen und vergleichen willst, immer so überschreiben. Auch mit der Öffnungsklausel muss man höllisch aufpassen. Da hat man wohl nur einen Versuch, der sitzen muss. Lies dich da auf jeden Fall noch weiter ein. Ich hab auch keinen Plan und bin einigermaßen überrascht wie kompliziert das doch ist und was man alles beachten muss....Stimmt schon, transparent ist anders. Es ist aber auch ein schwieriges Feld. Ich hätte auch gerne mal mit einem Makler gesprochen, aber finde da mal einen seriösen. Die meisten sind absolute Schwätzer und haben noch weniger Ahnung als man selbst. Habs beim Vermögensberater meiner Freundin gesehen. Der ist ihr empfohlen worden, Top Mann hieß es. Ein Scheiss....Der hat ihr Versicherungen abgeschlossen, die viel zu teuer sind und viel zu wenig leisten. Da sind meine check24 Versicherungen um einiges besser und viel günstiger.

Wenn ein Antrag abgelehnt wird, kommt man auf eine Liste, auf die auch andere Versicherer Zugriff haben und dann wars das. Deswegen die Sache mit den Probeanträgen. Gut, da es die Öffnungsklausel gibt, kann uns da eigentlich nix passieren, aber so ganz überblicke ich das auch noch nicht. Finds auch echt gut, dass da nix vom Staat kommt. Ich soll halt an meinem ersten Arbeitstag auftauchen, aber hinsichtlich der Versicherung und was man sonst noch so beachten muss, nix. Da könnte man doch ein bisschen helfen, wenn man schon in die PKV gezwungen wird. Das ist ja schon eine wichtige und folgenreiche Entscheidung.

Ich weiß bspw. auch nicht was die Beihilfe hier in BW nicht abdeckt. Es gibt ja bei den PKVen dann Beihilfeergänzungstarife, die diese Lücken schließen. Geht da um Heilpraktiker, Hilfsmittel, usw. Dass da nicht mal ein Schrieb kommt mit den Infos in einer verständlichen Sprache, was die Beihilfe gerade nicht umfasst, verstehe ich nicht...
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