Gesundheitsprüfung debeka?

[Giskard]

Ja, richtige Unterstützung gibt's da nicht. Auch bei sämtlichen Kollegen die ich anfrage heißt es immer nur, ich bin bei der Debeka, da sind auch alle anderen. So richtig zufriedenstellend ist das nicht.

Werd dann mal ein paar Probeanträge stellen um zu schauen wo ich stehe.

[Liz]

@Tobias_21: wie der Makler mit Blick auf den von Dir verlinkten Fragebogen behaupten kann, das interessiere alles nicht, verstehe ich nicht. Die wollen alle Arztkontakte wissen. Und eben zusätzlich zeitlich unbegrenzt alle "dauerhaften" Beeinträchtigungen, auch wenn deshalb in den letzten 3-5 Jahren keine Behandlung stattgefunden hat. Mag man albern finden, jeden Arztkontakt aufzulisten - umgekehrt ist es ja auch das Risiko der Versicherung, wenn Du beständig mit Bagatellbeschwerden beim Arzt aufschlägst - und das kann ja auch ein Zeichen einer generellen "Kränklichkeit" sein.

[Tobias__21]

@Tobias_21: wie der Makler mit Blick auf den von Dir verlinkten Fragebogen behaupten kann, das interessiere alles nicht, verstehe ich nicht. Die wollen alle Arztkontakte wissen. Und eben zusätzlich zeitlich unbegrenzt alle "dauerhaften" Beeinträchtigungen, auch wenn deshalb in den letzten 3-5 Jahren keine Behandlung stattgefunden hat. Mag man albern finden, jeden Arztkontakt aufzulisten - umgekehrt ist es ja auch das Risiko der Versicherung, wenn Du beständig mit Bagatellbeschwerden beim Arzt aufschlägst - und das kann ja auch ein Zeichen einer generellen "Kränklichkeit" sein.

Genau das sagte ich ihm am Telefon auch. Antwort: "Ja, ich weiß was da steht, da steht viel. In der Praxis interessieren aber nur schwere Erkrankungen und chronische Sachen. Und wenn sie da was haben, dann wissen sie das und müssen nicht erst den Arzt fragen."

So ungefähr war der Wortlaut. Stark, oder? Und wie gesagt, der ist bei der debeka angestellt. Ich weiß auch nicht was das Problem sein soll. Ich war genau 3x in den letzten 3 Jahren beim Arzt (+die OP). Das soll er dann halt auch gefälligst reinschreiben und wenn es "nur" ne Mandelentzündung und Magen-Darm ist. Ich hab dann auch noch überlegt. Die werden ja geschult werden von der debeka und genau wissen, was angegeben werden muss und was nicht. Und so wie ich das verstehe und Du ja auch, muss alles angegeben werden. Die Einschätzung und Entscheidung trifft am Ende die debeka.

Er hat ja nix davon. Sie müssen mich so oder so nehmen und er kriegt seine Provision. Aber jetzt stelle man sich mal vor der macht das bei jemanden der nicht verbeamtet wird und ggf. gar nicht genommen wird, bzw. horrende Zuschläge zahlen muss. Die Leute glauben das ja dann, vertrauen ihm und denken dass er es ja wissen muss da er von der debeka kommt. Und nett war er auch noch und so lustig. Das ist ja alles kein Problem. Hach, da hab ich mir wohl zu viel Sorgen gemacht. Und irgendwann kommt das böse Erwachen und man hat den Salat wenn die Versicherung die Leistung verweigert....Man sollte diese Makler einfach viel strenger kontrollieren.

[Tibor]

Auch wenn er Angestellter ist (wirklich?) hat er eine erfolgsabhängige Vergütung(skomponente) und ist an Abschlüssen interessiert. Natürlich will er dann möglichst wenig Arbeit haben (Tippaufwand, Nachfragen der Zentrale, Pingpong an dich und zur Zentrale). Der weiß ganz genau, welche Provision lockt und wieviel Zeit er einplanen kann, um Gewinn zu machen.

[markus87]

Zumal er in der Sache ja recht hat ich hab aber auch "gelegentliche Erkältungen" reingeschrieben. Kann mir gar nicht vorstellen, wie krank man sein muss (im Wortsinn) um das Formular nur mit ärztlicher Hilfe ausfüllen zu können.

Hilft dir aber alles nichts, Tobias: wenn du in 3 Jahren wegen Burnout beim Psychiater sitzt, dann graben sie deine Forenvorgeschichte aus (nicht im Antrag angegeben!) und dann haben sie dich bei den Eiern.

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

[Tibor]

Hilft dir aber alles nichts, Tobias: wenn du in 3 Jahren wegen Burnout beim Psychiater sitzt, dann graben sie deine Forenvorgeschichte aus (nicht im Antrag angegeben!) und dann haben sie dich bei den Eiern.

Nein, am Arsch!

[Tobias__21]

Zumal er in der Sache ja recht hat ich hab aber auch "gelegentliche Erkältungen" reingeschrieben. Kann mir gar nicht vorstellen, wie krank man sein muss (im Wortsinn) um das Formular nur mit ärztlicher Hilfe ausfüllen zu können.

Hilft dir aber alles nichts, Tobias: wenn du in 3 Jahren wegen Burnout beim Psychiater sitzt, dann graben sie deine Forenvorgeschichte aus (nicht im Antrag angegeben!) und dann haben sie dich bei den Eiern.

Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk

Notiz: Rotes Papier für Markus bereitlegen.

Ich brauche keine Hilfe beim Ausfüllen des Antrags, sondern will wissen was er in meiner Akte stehen hat und was die Medikation bei der Mandelentzündung war. Penicillin war es jedenfalls nicht und wir wollen es doch richtig machen, nicht wahr? Außerdem muss er mir sagen was ich denen wegen dem Jod (Schilddrüse) reinschreiben soll.

[Liz]

„In der Praxis“ hat der Makler natürlich wahrscheinlich recht, aber die Frage ist trotzdem nicht „Geben Sie bitte alle relevanten Krankheiten an“, sondern „alle Arztkontakte“.

[thh]

Ich hab auch keinen Plan und bin einigermaßen überrascht wie kompliziert das doch ist und was man alles beachten muss....Stimmt schon, transparent ist anders. Es ist aber auch ein schwieriges Feld.

Man kann das zweifelsohne sehr kompliziert machen und damit ein hervorragendes Ergebnis (beste Leistungen bei geringstem Beitrag) erzielen (allerdings ohne zu wissen, wie sich die Leistungen und die Beiträge in den nächsten 40 Jahren entwickeln).

Man kann sich allerdings auch einfach irgendeine (größere, bekannte) PKV aussuchen, dort einen Vertrag abschließen und es dabei belassen. Es würde mich überraschen, wenn sich dort relevante Unterschiede auftun würden.

Wenn ein Antrag abgelehnt wird, kommt man auf eine Liste, auf die auch andere Versicherer Zugriff haben und dann wars das. Deswegen die Sache mit den Probeanträgen.

Wie gesagt: man kann das alles sehr kompliziert machen ...

Gut, da es die Öffnungsklausel gibt, kann uns da eigentlich nix passieren, aber so ganz überblicke ich das auch noch nicht. Finds auch echt gut, dass da nix vom Staat kommt. Ich soll halt an meinem ersten Arbeitstag auftauchen, aber hinsichtlich der Versicherung und was man sonst noch so beachten muss, nix. Da könnte man doch ein bisschen helfen, wenn man schon in die PKV gezwungen wird. Das ist ja schon eine wichtige und folgenreiche Entscheidung.

Die meisten Betroffenen werden vermutlich an ihrem ersten Arbeitstag auftauchen und dann während der drei (?) Monate, die sie dafür im Rahmen der Öffnungsklausel haben, einen Antrag an irgendeine PKV stellen und es dabei belassen ...

Ich weiß bspw. auch nicht was die Beihilfe hier in BW nicht abdeckt.

Ich auch nicht. Bisher wäre mir neu, dass das für irgendjemand irgendwann irgendein Problem gewesen wäre, aber ich will das natürlich auch nicht ausschließen.

Es gibt ja bei den PKVen dann Beihilfeergänzungstarife, die diese Lücken schließen. Geht da um Heilpraktiker, Hilfsmittel, usw. Dass da nicht mal ein Schrieb kommt mit den Infos in einer verständlichen Sprache, was die Beihilfe gerade nicht umfasst, verstehe ich nicht...

"Einfach" und "verständliche Sprache" scheint mir im Sozialrecht schwer möglich.

Wenn Du es wissen willst: die Beihilfeverordnung mit Verwaltungsvorschrift ist hier: https://lbv.landbw.de/service/beihilfeverordnung, und eine Fülle von Erläuterungen für alle möglichen Varianten der Beihilfe in allen möglichen Fällen findest Du hier: https://lbv.landbw.de/vordrucke#persone ... s=Beihilfe (etwas scrollen, es geht mit den Anträgen los).

Es erscheint mir zweifelhaft, ob es tatsächlich "Lücken" gibt, die einer "Schließung" bedürfen (!); das hängt aber natürlich auch von den eigenen Vorstellungen ab. In der Gefahr, es zu platt zu formulieren: je esoterischer man sich gerne behandeln lassen möchte, desto unwahrscheinlicher, dass die Beihilfe (und die PKV, und die GKV) es tragen.

Heilpraktikerleistungen sind dem Grunde nach aber durchaus erstattungsfähig, im Umfang vergleichbarer ärztlicher Leistungen, siehe hier: https://lbv.landbw.de/-/heilpraktiker (Nicht dass ich jemals das Bedürfnis hatte, einen Heilpraktiker aufzusuchen.)

"Hilfsmittel" ist ein Oberbegriff und daher ein weites Feld; das bspw. für Brillen nur geringe Pauschalbeträge übernommen werden, ist sicher richtig, aber m.W. auch in der GKV nicht anders.

Bei der ganzen Sache sollte man aber auch nicht übersehen, dass die Krankenversicherung, egal in welcher Form, letztlich vor allem Großrisiken absichern muss. Sollte sich herausstellen, dass man die Brille oder die Bachblüten beim Heilpraktiker selbst bezahlen muss, kann man sich das jedenfalls mit R1 und höher, glücklicherweise leisten.

Langer Rede kurzer Sinn: ich würde es nach Möglichkeit nicht komplizierter machen als erforderlich.

Aufpassen sollte man bei der wahrheitsgemäßen Beantwortung der Gesundheitsfragen - wobei ich es, ehrlich gesagt, im sozialen Nahbereich bisher nicht erlebt habe, dass jemand tatsächlich Auskünfte aller Ärzte anfordert, aber das scheint mir eine kluge Idee zu sein , die man auch unbedingt selbst (!) beantworten sollte (ob die Debeka-Berater tatsächlich dort angestellt oder selbständige Makler mit Bindung an ein Unternehmen sind, kann dahinstehen; sie haben in jedem Fall ein provisionsbezogenes Eigeninteresse am Vertragsabschluss, und man sollte sich davon nicht einlullen lassen).

Ansonsten wird mehr oder weniger jeder zur Ergänzung der Beihilfe vorgesehene Tarif jeder PKV die notwendigen Leistungen enthalten. Du bist ja nicht der erste, der sich privat krankenversichert ...

[thh]

Ja, richtige Unterstützung gibt's da nicht. Auch bei sämtlichen Kollegen die ich anfrage heißt es immer nur, ich bin bei der Debeka, da sind auch alle anderen. So richtig zufriedenstellend ist das nicht.

Das mag daran liegen, dass die meisten gar nicht auf die Idee kommen, daraus eine komplexe Aufgabe zu machen oder ...

Werd dann mal ein paar Probeanträge stellen um zu schauen wo ich stehe.

... Probeanträge zu stellen, sondern sich schlicht irgendeine Versicherung auswählen (oft die Debeka, denn da sind ja auch alle anderen) und dort dann den Vertrag abschließen.

[Tibor]

...
Man kann das zweifelsohne sehr kompliziert machen und damit ein hervorragendes Ergebnis (...) erzielen ...

Langer Rede kurzer Sinn: ich würde es nach Möglichkeit nicht komplizierter machen als erforderlich.

Word

[Tobias__21]

So. Ich war gar nicht so oft krank 2015 war ich überhaupt nicht beim Arzt, 2017 war die Mandelentzündung und Magen-Darm war ich auch nicht beim Arzt. Er hat mir das jetzt auf ein Blatt gedruckt, da was zur Schilddrüse aufgeschrieben (da ist auch nix) und das gestempelt und unterschrieben. Das leg ich bei und dann bin ich wohl hoffentlich aus dem Schneider und bin meinem Pflichten nachgekommen

Falls es jemanden interessiert: Er meinte, dass er mit der debeka am wenigsten Probleme hat und die selten anfragen. Andere Versicherer seien da anders.

[famulus]

"Gefühlt" warst du öfters krank. Aber es wird schon keiner von der Debeka hier angemeldet sein.

[Tobias__21]

"Gefühlt" warst du öfters krank. Aber es wird schon keiner von der Debeka hier angemeldet sein.

Kannst sie ja mal anrufen

[Ara]

Wenn jemand von Debeka das hier lesen würde, müsste Tobias eher angeben welche Krankheiten er nicht hatte...