Proberichter - allgemeine Tipps und Dezernate

[sai]

Das ist hier auch so. Wir machen derzeit wahrscheinlich mehr als 90% aller Sachen als Einzelrichter. Im klassischen Bereich gucken die Vorsitzenden sich aber regelmäßig die/alle Entscheidungen zumindest der (jüngeren) Proberichter an.

[Sonnenschein111]

Vorgehen der Vorgängerin warum demotivierend? Am LG kann man durchaus effektiv terminsvorbereitend arbeiten, d.h. in Akte tatsächlich einarbeiten und dann auch z.B. schon Zeugen und/oder Sachverständige zum (einigermaßen kurzfristigen) Termin dazu laden. Das bringt aber am ehesten dann was, wenn man keinen ewigen Vorlauf hat und man den Termin dann auch tatsächlich selbst leitet.

Das war nicht mein Punkt, sondern, dass sie selbst offenbar keinen Bock mehr hat und keine Termine durchführt, aber schon für mich im Voraus terminiert. Dabei sind es noch 2,5 Monate, da kann man bei dem Dezernat -ohne große Anstrengung- noch jede Woche 4-5 Verfahren verhandeln. Tut man das nicht, so laufen da 20 Verfahren an, die nicht bearbeitet wurden, obwohl das die Zeit locker hergegeben hätte.

[Liz]

Das war nicht mein Punkt, sondern, dass sie selbst offenbar keinen Bock mehr hat und keine Termine durchführt, aber schon für mich im Voraus terminiert. Dabei sind es noch 2,5 Monate, da kann man bei dem Dezernat -ohne große Anstrengung- noch jede Woche 4-5 Verfahren verhandeln. Tut man das nicht, so laufen da 20 Verfahren an, die nicht bearbeitet wurden, obwohl das die Zeit locker hergegeben hätte.

Nun ja, bis Ende August ist Ferienzeit, d. h. 4-5 Termine pro Woche dürfte man wohl eher nicht zusammenbekommen. Im Übrigen würde ich einfach mal abwarten, wie schlimm der Dezernatszustand am Ende tatsächlich ist; ggf. nutzt die Kollegin die Zeit auch, um mal ein paar umfangreichere Verfahren zu fördern. Wenn die Kollegin tatsächlich 2,5 Monate lang wirklich nichts machen sollte, ohne Urlaub zu haben, wäre es natürlich ärgerlich und mies, aber darüber kannst Du Dich dann in 2,5 Monaten aufregen.

[thh]

Dabei sind es noch 2,5 Monate, da kann man bei dem Dezernat -ohne große Anstrengung- noch jede Woche 4-5 Verfahren verhandeln. Tut man das nicht, so laufen da 20 Verfahren an, die nicht bearbeitet wurden, obwohl das die Zeit locker hergegeben hätte.

Wenn man 10 Wochen lang nicht 4-5 Verfahren pro Woche terminiert, bleiben nicht 40-50, sondern nur 20 Verfahren unbearbeitet?