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gringoo
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Re: Bewerbung als WissMit in Zeiten von Corona

Beitrag von gringoo »

Bin nicht sicher ob der Thread noch on-topic ist, aber laut HR Partner einer GK ist Einstellungsstop, Vertragsverlängerungen nur in Ausnahmefällen. Eine PR Katastrophe wie TW will keiner, zumal WissMits keinen großen Kostenpunkt darstellen.
Bereiche, die wohl wie geschnitten Brot laufen sind das Arbeitsrecht und wohl auch Insolvenzrecht. Die Chancen sind da offensichtlich höher in Krisen...
Atropos
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Re: Bewerbung als WissMit in Zeiten von Corona

Beitrag von Atropos »

gringoo hat geschrieben: Sonntag 26. April 2020, 19:20 Bin nicht sicher ob der Thread noch on-topic ist, aber laut HR Partner einer GK ist Einstellungsstop, Vertragsverlängerungen nur in Ausnahmefällen. Eine PR Katastrophe wie TW will keiner, zumal WissMits keinen großen Kostenpunkt darstellen.
Bereiche, die wohl wie geschnitten Brot laufen sind das Arbeitsrecht und wohl auch Insolvenzrecht. Die Chancen sind da offensichtlich höher in Krisen...
Denke so ähnlich dürfte im Moment die ,,öffentliche" Linie in den meisten Großkanzleien sein. Habe aber in Nahbereichsempirie beobachtet, dass trotz ,,Einstellungsstopp" trotzdem bewährte wiss. Mits. (Rückkehr Post-LLM) und Associates im April eingestellt wurden. Wahrscheinlich würde es genau so laufen, wenn neues Gesicht mit überragenden Noten etc. kommt.

Wenn ein Partner einem WiMi, den er haben will, wegen Einstellungsstopp absagen müsste, würden doch sofort alle Associates im Team anfangen, ihren Lebenslauf und Anschreiben mal wieder aufzupolieren ;)

Deswegen würde ich empfehlen, es entgegen öffentlicher Ankündigungen einfach mit Bewerbungen zu probieren, mehr als eine Absage kann es nicht geben. Allgemein ist aber natürlich richtig, dass gerade weniger Bedarf nach WiMis da ist - schlicht weniger Arbeit vorhanden + unterbeschäftigte Associates können ihre Recherchen etc. auch mal selber machen :)
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Fyrion
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Re: Bewerbung als WissMit in Zeiten von Corona

Beitrag von Fyrion »

So sieht es aus. Außerdem laufen noch ein paar mehr Bereiche gut. Beihilfe- und Bankenrecht (soweit die Finanzierung von Rettungsbeihilfen über Kredite ausgeschüttet wird). Aus irgend einem Grund auch Energy, stand jedenfalls in der aktuellen Juve :P
Kasimir
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Re: Bewerbung als WissMit in Zeiten von Corona

Beitrag von Kasimir »

Man sollte zwischen "läuft gut" und ist erträglich auch differenzieren. Allein der Umstand, dass viel Arbeit da ist, bedeutet nicht, dass diese Arbeit auch vergütet wird.
Eichhörnchen, Eichhörnchen wo sind deine Nüsse?
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Fyrion
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Re: Bewerbung als WissMit in Zeiten von Corona

Beitrag von Fyrion »

Kasimir hat geschrieben: Montag 27. April 2020, 18:33 Man sollte zwischen "läuft gut" und ist erträglich auch differenzieren. Allein der Umstand, dass viel Arbeit da ist, bedeutet nicht, dass diese Arbeit auch vergütet wird.
Naja ich wüsste nicht, welcher Bereich im moment sicherer vergütet sein könnte, als die Tätigkeit für Behörden/Ministerien bei der Genehmigung von Rettungsbeihilfen. Bekanntlich lassen sich bei der Arbeit für den Staat nicht dieselben Rates realisieren wie bei Konzernberatungen, aber wenn das keine zuverlässigen Schuldner sind, dann weiß ich auch nicht. Umgekehrt sind Mandanten, die "gerettet" werden auch gute Schuldner, weil sie durch die Rettungsbeihilfe wieder liquide werden und natürlich ein Teil für die Vergütung der Berater vorbehalten wird. Insofern denke ich, dass kaum ein Beratungsbereich auch von der anderen Seite (also bei Tätigkeit für private Unternehmen) im Moment sicherer vergütet wird als dieser. Da würde ich mir jedenfalls im ArbeitsR eher Gedanken machen.
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