Liebes Forum,
ich habe eine persönliche Frage an euch, ganz besonders an diejeingen die schon im Arbeitsleben stehen.
Es geht um meinen Freund. Er studiert aktuell Jura im 3. Semester, hatte vorher aber schon 8 Semester Medizinstudium inklusive Physikum hinter sich. In seinem ersten Studium lief alles gut in Regelstudienzeit und die Noten haben auch gestimmt.
Jetzt in Jura hat er bisher auch immer gut abgeschnitten (vb oder besser). Er würde gerne - vorausgesetzt die Examensergebnisse stimmen - gerne in die Justiz gehen oder in die Verwaltung.
Wie sieht das aus? Interessieren bei den juristischen Jobs wirklich nur die Examensergebnisse oder hat er auf Grund seines ungradlinigen Lebenslaufes schlechtere Karten?
Ich würde mich über Antworten und Erfahrungen freuen. Das würde mich und ihn sehr beruhigen
Viele liebe Grüße!:)
Chancen in Justiz und Verwaltung nach ungeradlinigem Lebenslauf
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Re: Chancen in Justiz und Verwaltung nach ungeradlinigem Lebenslauf
Das ist doch kein ungradliniger Lebenslauf. Wie dem auch sei, man hat keine schlechteren Chancen soweit Noten und Persönlichkeit stimmen. Lebenserfahrung ist auch kein Nachteil.
»Natürlich ist das herablassend. Torquemada ist mir gegenüber herablassend, ich bin esprit gegenüber herablassend. So ist die Nahrungskette in diesem Forum nunmal.« - Swann
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Re: Chancen in Justiz und Verwaltung nach ungeradlinigem Lebenslauf
Wobei ich eher Zweifel daran habe, dass ein Medizinstudium unter "Lebenserfahrung" gepackt würde
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Re: Chancen in Justiz und Verwaltung nach ungeradlinigem Lebenslauf
Die Justiz hat gelegentlich ein Höchstalter bei der Einstellung (aber das liegt oft hoch, nicht unter 40 Jahren). Das ist das einzige denkbare Problem, ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an.
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Re: Chancen in Justiz und Verwaltung nach ungeradlinigem Lebenslauf
Daran ist doch nichts ungerade - und medizinische Kenntnisse schaden in vielen Rechtsgebieten nicht; beim Arzthaftungsrecht, Medizinstrafrecht oder Sozialrecht ist das offensichtlich, aber auch in anderen Bereichen erleichtert das die Arbeit.Anonym2000 hat geschrieben: ↑Montag 22. Juni 2020, 19:39 Es geht um meinen Freund. Er studiert aktuell Jura im 3. Semester, hatte vorher aber schon 8 Semester Medizinstudium inklusive Physikum hinter sich. In seinem ersten Studium lief alles gut in Regelstudienzeit und die Noten haben auch gestimmt.
Jetzt in Jura hat er bisher auch immer gut abgeschnitten (vb oder besser). Er würde gerne - vorausgesetzt die Examensergebnisse stimmen - gerne in die Justiz gehen oder in die Verwaltung.
Wie sieht das aus? Interessieren bei den juristischen Jobs wirklich nur die Examensergebnisse oder hat er auf Grund seines ungradlinigen Lebenslaufes schlechtere Karten?
Er ist dann eben vier Jahre älter als die anderen, aber das ist jetzt auch nicht besonders ungewöhnlich. Andere machen vorher eine Banklehre, promovieren zwischendurch, studieren einfach länger oder orientieren sich ebenfalls studienechnisch um - das liegt alles im normalen Rahmen.
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Re: Chancen in Justiz und Verwaltung nach ungeradlinigem Lebenslauf
shots fired. Stimmt natürlich meistens. Na jedenfalls ist das hier wie gesagt kein erklärungsbedürftiger Lebenslauf, nicht mal im Ansatz.TedRemptation hat geschrieben: ↑Montag 22. Juni 2020, 21:50 Wobei ich eher Zweifel daran habe, dass ein Medizinstudium unter "Lebenserfahrung" gepackt würde
»Natürlich ist das herablassend. Torquemada ist mir gegenüber herablassend, ich bin esprit gegenüber herablassend. So ist die Nahrungskette in diesem Forum nunmal.« - Swann