Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
Läuft gerade nicht toll. Gerade eine probeklausur nach fast 5 Stunden nicht einmal halbfertig abgebrochen.
Dass ich keine Ahnung von BauR habe wusste ich auch vorher, kotzt mich trotzdem alles an gerade.
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- Tibor
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
Maren, bist du das?
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
@Tibor
Ok ok, ich hör ja schon auf zu Jammern!!
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
Ich bewege mich auch nur im Kreis. Obwohl sich gefühlt alles um Jura dreht, sehe ich keine nennenswerte Fortschritte, noch schaffe ich großartig Etwas. Mache also alles falsch, was man falsch machen kann. Jammern bringt aber nichts, deshalb versuche ich heute nochmal Einiges umzuändern und mein bisheriges Lernverhalten kritisch zu analysieren.
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
Ich habe meine Lernstrategie restrukturiert.
Vor einiger Zeit postete ich mein Problem, dass ich dazu neige Lehrbücher "umzuskripten", also in eigene Skripte umzuwandeln; dabei kam ich zum einen nicht dazu das "umgeskriptete" Wissen zu wiederholen - gar überhaupt zu lernen - weil ich mich mehr auf die Herstellung fokusierte als auf die Wissensaufnahme und zum anderen ich meine Pflichten im Rahmem meines Reps vernachlässigte, also keine Fälle vorbereite oder nacharbeitete.
Ich habe mich nun vom "umskripten" derart verabschiedet, dass ich mein Repetitorium auf kommerziell erwerbliche Skripten begründe (vor allem Alpmann und "Grüne Reihe"), mit Materialien meines Rep-Anbieters unterfüttere und Lehrbücher nurnoch punktuell verwende und zum generellen Abgleich von Inhalt und "Seelenfrieden der alten Zeit zuliebe".
Ich merke ich schaffe was und ich bin weniger gestresst dem Stoff "hinterherzurennen". Ich weiß von den potenziellen Gefahren (insb. die Kürze von Skripten), aber anders schaffe ich es nicht zeitlich gesehen.
True of my chest und so.
Vor einiger Zeit postete ich mein Problem, dass ich dazu neige Lehrbücher "umzuskripten", also in eigene Skripte umzuwandeln; dabei kam ich zum einen nicht dazu das "umgeskriptete" Wissen zu wiederholen - gar überhaupt zu lernen - weil ich mich mehr auf die Herstellung fokusierte als auf die Wissensaufnahme und zum anderen ich meine Pflichten im Rahmem meines Reps vernachlässigte, also keine Fälle vorbereite oder nacharbeitete.
Ich habe mich nun vom "umskripten" derart verabschiedet, dass ich mein Repetitorium auf kommerziell erwerbliche Skripten begründe (vor allem Alpmann und "Grüne Reihe"), mit Materialien meines Rep-Anbieters unterfüttere und Lehrbücher nurnoch punktuell verwende und zum generellen Abgleich von Inhalt und "Seelenfrieden der alten Zeit zuliebe".
Ich merke ich schaffe was und ich bin weniger gestresst dem Stoff "hinterherzurennen". Ich weiß von den potenziellen Gefahren (insb. die Kürze von Skripten), aber anders schaffe ich es nicht zeitlich gesehen.
True of my chest und so.
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
Das sind doch schon mal zwei gewichtige Punkte die für die Richtigkeit der Umstellung sprechen. Ich drücke die Daumen, dass zufriedenstellende Resultate folgen.Weltraumbaer hat geschrieben: ↑Montag 14. Juni 2021, 20:28Ich merke ich schaffe was und ich bin weniger gestresst dem Stoff "hinterherzurennen".
"In a real sense, we are what we quote." - Geoffrey O'Brien
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
"Mein" Repetitorium hat von eigenen Skripten immer sehr abgeraten. Ich weiß, dass viele da sehr dran hängen und es auch viele Absolventen mit guten Noten gibt, die das gemacht haben. Ich halte es aber für sehr ineffizient. Das Schreiben kostet einfach zu viel Zeit. Ähnlich ist es mit Karteikarten. Einige mit den wichtigsten Sachen drauf, die man auswendig können muss, macht Sinn. Ein Kollege von mir hatte aber nahezu 10.000 Karteikarten geschrieben, das dauert Jahre und wiederholt hat man dann noch gar nichts.
Also: lieber Fälle machen und ganz bewusst sortieren, was man wirklich auswendig parat haben muss. Wenn man seine Skripte/Bücher nur liest kann man danach den Inhalt natürlich nicht so gut wiedergeben. Das ist aber auch nicht gefragt, man muss die Probleme nur aus dem Fall entwickeln können.
Also: lieber Fälle machen und ganz bewusst sortieren, was man wirklich auswendig parat haben muss. Wenn man seine Skripte/Bücher nur liest kann man danach den Inhalt natürlich nicht so gut wiedergeben. Das ist aber auch nicht gefragt, man muss die Probleme nur aus dem Fall entwickeln können.
In einem Umfeld, in dem mittelschwere Hurensöhnigkeit häufig zum Stellenprofil gehört, muss einen nicht wundern, wenn man Scheiße behandelt wird. -Blaumann
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
Das eigene Skripte machen haben mir nicht nur meine Repetitorium-Dozenten abgeraten, sondern auch diverse Jura-Freunde, diverse Anwälte. Das Schreiben der eigenen Skripte nahm Stunden in Anspruch und ich kam nicht mal dazu irgendwas anderes zu machen. Ich bin jetzt auf Skripte umgestiegen und Fälle machen. Ich komme besser klar.Sektnase hat geschrieben: ↑Dienstag 15. Juni 2021, 10:12 "Mein" Repetitorium hat von eigenen Skripten immer sehr abgeraten. Ich weiß, dass viele da sehr dran hängen und es auch viele Absolventen mit guten Noten gibt, die das gemacht haben. Ich halte es aber für sehr ineffizient. Das Schreiben kostet einfach zu viel Zeit. Ähnlich ist es mit Karteikarten. Einige mit den wichtigsten Sachen drauf, die man auswendig können muss, macht Sinn. Ein Kollege von mir hatte aber nahezu 10.000 Karteikarten geschrieben, das dauert Jahre und wiederholt hat man dann noch gar nichts.
Also: lieber Fälle machen und ganz bewusst sortieren, was man wirklich auswendig parat haben muss. Wenn man seine Skripte/Bücher nur liest kann man danach den Inhalt natürlich nicht so gut wiedergeben. Das ist aber auch nicht gefragt, man muss die Probleme nur aus dem Fall entwickeln können.
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
Ich erstelle leider immer noch meine eigenen Skripte. Habe auch schon probiert, Skripte nur zu lesen und zu ergänzen bzw. zu unterstreichen, aber hatte immer das Gefühl "nichts" getan bzw. gelernt zu haben. Aber diese Vorgehensweise ist oft langatmig, nervig und wenig erkenntnisreich. Man kommt einfach nicht voran und das demotiviert so sehr, dass man das Lernen immer vor sich hinschiebt und verdrängt. Ich denke aber, dass ich das bei den Nebengebieten nicht mehr machen werde, würde ich zeitlich auch nicht schaffen. Für Fälle bearbeiten, Klausuren lösen und Wiederholung bleibt momentan auch keine Zeit.Weltraumbaer hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Juni 2021, 21:01Das eigene Skripte machen haben mir nicht nur meine Repetitorium-Dozenten abgeraten, sondern auch diverse Jura-Freunde, diverse Anwälte. Das Schreiben der eigenen Skripte nahm Stunden in Anspruch und ich kam nicht mal dazu irgendwas anderes zu machen. Ich bin jetzt auf Skripte umgestiegen und Fälle machen. Ich komme besser klar.Sektnase hat geschrieben: ↑Dienstag 15. Juni 2021, 10:12 "Mein" Repetitorium hat von eigenen Skripten immer sehr abgeraten. Ich weiß, dass viele da sehr dran hängen und es auch viele Absolventen mit guten Noten gibt, die das gemacht haben. Ich halte es aber für sehr ineffizient. Das Schreiben kostet einfach zu viel Zeit. Ähnlich ist es mit Karteikarten. Einige mit den wichtigsten Sachen drauf, die man auswendig können muss, macht Sinn. Ein Kollege von mir hatte aber nahezu 10.000 Karteikarten geschrieben, das dauert Jahre und wiederholt hat man dann noch gar nichts.
Also: lieber Fälle machen und ganz bewusst sortieren, was man wirklich auswendig parat haben muss. Wenn man seine Skript e/Bücher nur liest kann man danach den Inhalt natürlich nicht so gut wiedergeben. Das ist aber auch nicht gefragt, man muss die Probleme nur aus dem Fall entwickeln können.
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
Ich persönlich habe auch Skripte zu den einzelnen Rechtsgebieten geschrieben. Allerdings fing ich sehr früh an und schrieb in die Skripte nur Streitstände und bearbeitete die Streistände wie in einer Hausarbeit. Das Resultat: < 600 Streitstände < 400 Seiten < 50 Seiten Schrifttum
Zudem schrieb ich alle Streitstände und Definitionen auf Karteikarten.
Ich mache das aber seit dem zweiten Semester. Wenn man erst in der Examensvorbereitung anfängt, hat man verloren. zudem ist es echt aufwändig jeden Abend zu wiederholen.
Zudem schrieb ich alle Streitstände und Definitionen auf Karteikarten.
Ich mache das aber seit dem zweiten Semester. Wenn man erst in der Examensvorbereitung anfängt, hat man verloren. zudem ist es echt aufwändig jeden Abend zu wiederholen.
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
"< 600 Streitstände < 400 Seiten < 50 Seiten" schaffe ich auch in einer Minute...
"In a real sense, we are what we quote." - Geoffrey O'Brien
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
Erfreulicherweise sind es bei mir 11,50 Punkte geworden. Hatte schon das Gefühl, durchgefallen zu sein.
Frage: Muss ich zur mündlichen Prüfung Anzug + Krawatte anziehen?
Ich hatte an Anzug mit Polohemd drunter gedacht. Oder Anzug und eben Hemd, aber keine Krawatte.
Ist das auch in Ordnung? Meine Prüfer sind alle nicht ü60 und es ist Sommer
Frage: Muss ich zur mündlichen Prüfung Anzug + Krawatte anziehen?
Ich hatte an Anzug mit Polohemd drunter gedacht. Oder Anzug und eben Hemd, aber keine Krawatte.
Ist das auch in Ordnung? Meine Prüfer sind alle nicht ü60 und es ist Sommer
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Re: Examensvorbereitung Lust-/Frustthread für alle
Ok, danke für die Antwort.
Noch etwas: Die Prüfungskommission wird meine Noten in den Scheinen sehen. Da ich dort ziemlich auf Sparflamme gearbeitet habe, fielen die Noten nicht gerade ansprechend aus und stehen nun im Widerspruch zu meinen Noten der schriftlichen Prüfung.
Kann sowas Anlass zum Runterpunkten sein?