OJ1988 hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Mai 2021, 15:55
...
Nein im konkreten Fall nicht, weil die Art der Kommunikation latent bedrohlich wirkt.
Genau.
BuckTurdginson hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Mai 2021, 15:38
Nicht?
Nein, wieso fragst du noch mal nach?
Stehe zu deinen Überzeugungen soweit und solange Logik oder Erfahrung dich nicht widerlegen. Denk daran: Wenn der Kaiser nackt aussieht ist der Kaiser auch nackt ... .
- Daria -
Strich hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Mai 2021, 16:16
Nein, wieso fragst du noch mal nach?
Habe ich doch erklärt.
OJ1988 hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Mai 2021, 15:55
Nein im konkreten Fall nicht, weil die Art der Kommunikation latent bedrohlich wirkt.
Ja, die Nachrichten hätte ich besser von Anfang an dazugeschreiben sollen.
Gegen ein wirklich "neutrales Angebot" zwischen 2 einwilligenden Erwachsenen ohne Drokulisse und Abhängigkeitsverhältnis hätte ich auch null einzuwenden.
Aber darum geht es hier ja gerade nicht.
Jedenfalls scheinen mir 1.000 € als Vergleichssumme für einen vermeintlichen sexuellen Übergriff sich eindeutig in den Bereich "den Lästigkeitswert der Klage abkaufen" aufzuhalten.
Der Typ scheint abgesehen von der Verwerflichkeit auch strategisch schlecht vorgegangen zu sein. Wären die 1.000 Euro im Escortbereich nicht besser angelegt gewesen?
BuckTurdginson hat geschrieben: ↑Donnerstag 20. Mai 2021, 15:38
Es handelt sich hier ja gerade nicht um freiwillige Anbieten sexueller Dienstleistungen sondern um das Ausnutzen eines Machtgefälles mit dem klaren Ziel die Mandantin zu etwas zu bringen was sie nicht möchte.
Ist das nicht die Definition von Nötigung?
Da das in meinem ersten Post vielleicht nicht klar war, wollte ich es mit den Zitaten nochmal verdeutlichen.
Das Machtgefälle beim RA als Dienstleister erlebe ich eigentlich nur umgekehrt
Durchhaltevermögen hat geschrieben: ↑Montag 31. Mai 2021, 14:38
Der Typ scheint abgesehen von der Verwerflichkeit auch strategisch schlecht vorgegangen zu sein. Wären die 1.000 Euro im Escortbereich nicht besser angelegt gewesen?
Ja, das hab ich mir auch gedacht.
schuper hat geschrieben: ↑Montag 7. Juni 2021, 09:20
Das Machtgefälle beim RA als Dienstleister erlebe ich eigentlich nur umgekehrt
Meinst du damit, dass in Wahrheit die Mandanten am längeren Hebel sitzen?
Naja der Dienstvertrag ist jederzeit kündbar. Es kann vorkommen dass du von einem Mandant wirtschaftlich abhängig wirst.
Ganz allgemein stellen Mandanten oft unverschämte Forderungen. Wenn du ablehnst, geht er halt zum nächsten Anwalt.
Als Dienstleister bist du ganz ohne strafrechtlichen Schutz die Bitch des Mandanten.