*Das* würde mich ja auch interessieren, nachdem ich davon bisher nie gehört habe.Zippocat hat geschrieben:Wo gibt es eigentlich dieses mit Heroin versetzte Marihuana, von dem Lauterbach gesprochen hat? Frage für einen Freund.
Canabislegalisierung
Moderator: Verwaltung
- thh
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Re: Canabislegalisierung
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Re: Canabislegalisierung
Klingt lecker.
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Re: Canabislegalisierung
das ist mal wieder ein beweis fuer die voellige ahnungslosigkeit des herrn lauterbach. mit heroin versetzten weed gab es nie und wird es nie geben. das wuerde schon alleine deshalb keinen sinn ergeben, da heroin im joint einfach verbrennen wuerde und keine psychoaktive wirkung haette. ausserdem: wer streckt eine guenstige droge mit einer erheblich teureren? richtig ist, dass gras manchmal mit noids (research chemicals mit thc aehnlichen wirkstoffen) versetzt wird. das ist aber etwas ganz anderes.
der 1983 geborene klaeger studiert seit dem wintersemester 2003/2004 biologie (diplom) an der beklagten (vg goettingen, urteil vom 2.3.2010 - 4 a 39/07)
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Re: Canabislegalisierung
Der „Trick“ soll ja sein, dass die Leute dann heroinsüchtig werden und entsprechenden Umsatz generieren. Wobei ich mich auch frage, an welchem Punkt der Dealer dann ganz beiläufig die Info unterbringt, dass das Gras übrigens deshalb so gut ist, weil ordentlich Heroin drin ist und ob man das nicht lieber gleich pur kaufen möchte.
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Re: Canabislegalisierung
Zuletzt einen legalisierungskritischen Artikel irgendwo gelesen, wobei der sich im Wesentlichen darauf bezog, dass in den Niederlanden die Drogenbosse jeden erschössen, der Ihnen dumm käme. Das wurde vor allem auf den Zwiespalt zurück geführt, den Handel zu verbieten, den Konsum jedoch nicht, wodurch kriminelle Strukturen prächtig gedeihten. Das ist ja aber nicht zwingend.
Dann gibt es noch den Aspekt des höheren Wirkstoffgehalts, der gerade Jugendliche und junge Erwachsene trifft. Jugendschutz sollte dabei auf jeden Fall mitgedacht werden.
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- daimos
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Re: Canabislegalisierung
Die Legalisierungsforderungen, die ich kenne, beziehen sich ausdrücklich nur auf Erwachsene und schließen den legalen Konsum durch Minderjährige aus.
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Re: Canabislegalisierung
Ja, davon gehe ich aus. Die Hemmschwelle bzw. Verfügbarkeit dürfte gleichwohl eine andere sein. Auch wenn man das gerne relativiert, weil man natürlich auch jetzt dran kommen kann, ich meine, es ist für das Durchschnittskind dennoch einfacher an eine Flasche Wodka zu kommen. Das dürfte sich dann verändern.
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Re: Canabislegalisierung
Andersrum: der Wirkstoffgehalt lässt sich nur durch Legalisierung regulieren.
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Re: Canabislegalisierung
Dasselbe gilt erst recht für den geforderten Jugendschutz...
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Re: Canabislegalisierung
Das funktioniert bei Alkohol bereits hervorragend.daimos hat geschrieben:Die Legalisierungsforderungen, die ich kenne, beziehen sich ausdrücklich nur auf Erwachsene und schließen den legalen Konsum durch Minderjährige aus.
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Re: Canabislegalisierung
Der Vergleich hinkt etwas, weil der Konsum von Ethanol durch Minderjährige erlaubt ist.
Was ist dein Vorschlag zur Güte? Ethanol ins BtMG aufnehmen?
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Re: Canabislegalisierung
Der Vergleich hinkt bereits, weil die Vergleichsgruppen nicht stimmen. Die Frage ist, ob die Legalisierung es Jugendlichen einfacher macht an den Stoff zu kommen.
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Re: Canabislegalisierung
Das ist dann aber auch nur die oberflächlichste Ausprägung der Frage.
In der Folge wäre beispielsweise noch folgendes zu beachten:
1) Wie ändert sich dadurch die Gefahr an verunreinigten Stoff zu kommen? (Wird wohl fast sicher stark sinken)
2) Hat der dadurch absinkende Kontakt zu Dealern Vorteile für Jugendliche? (Das dürfte relativ unstreitig sein)
3) Wird legales Gras zusätzlich konsumiert oder werden dadurch teilweise riskantere Stoffe ("Legal Highs", Alkohol oder andere BtM) ersetzt?
Am Ende ist die Diskussion aus Sicht der Allgemeinen Handlungsfreiheit ohnehin nicht, ob man es legalisieren muss, sondern vielmehr ob das Verbot aktuell noch zu rechtfertigen ist und wenn ja mit welchen Argumenten.
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Re: Canabislegalisierung
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Re: Canabislegalisierung
Ist "verunreinigtes Cannabis" (mit was?) tatsächlich ein relevantes Problem? Seit wann?
Das Argument verstehe ich nicht. Jugendliche sollen weiter auf keinen Fall legal Cannabis erhalten dürfen. Wie soll sich dann ein absinkender Kontakt zu Dealern ergeben? Oder steht dahinter die Annahme, dass dann die Eltern / erwachsene Freunde den Stoff für die Jugendlichen kaufen?
Die Frage hat das BVerfG ja bereits mehrfach beantwortet. In bestimmten Kreisen möchte man die Antwort allerdings nicht hören - ebenso wenig wie (meistens allerdings in anderen Kreisen) die Antwort auf die Frage nach der Legalität der Regelungen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie.