Berufseinstieg südostasiatischer Raum - Chance oder Risiko?

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Examinator3000
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Berufseinstieg südostasiatischer Raum - Chance oder Risiko?

Beitrag von Examinator3000 »

Servus,

Ich hätte die Möglichkeit, bei einer im südostasiatischen (Singapur, Thailand etc.) Raum angesiedelten Kanzlei anzufangen. Hat jemand dahingehend Erfahrungen gemacht bzgl. des weiteren Karrierewegs und Gehältern?

Wird das in Deutschland/Europa nach sagen wir mal 4-5 Jahren genauso angesehen wie Berufserfahrung im Inland? Was kann ich gehaltstechnisch zum Einstieg erwarten? Einer der Anwälte hat mir auf Nachfrage nur mitgeteilt: Nicht unter 2.000, was jetzt nicht so wirklich berauschend klingt.
Brainiac
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Re: Berufseinstieg südostasiatischer Raum - Chance oder Risiko?

Beitrag von Brainiac »

Deine Fragen dürften mit den gestellten Informationen nicht seriös zu beantworten sein.

2.000 was? Singapur-Dollar/Baht/Euro? Pro Monat oder Woche? Dürfte einen gehörigen Unterschied machen ;) Ebenso für deine Rechnung, ob du nun in Thailand oder Singapur lebst. Die Spanne in den Lebenshaltungskosten könnte kaum größer sein als zwischen diesen beiden Ländern.

Zur Berufserfahrung: Dürfte auch darauf ankommen, was du dort konkret machst (zB FFW-Anwalt oder M&A mit internationalen Sachverhalten).
Zuletzt geändert von Brainiac am Donnerstag 23. Februar 2023, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Theopa
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Re: Berufseinstieg südostasiatischer Raum - Chance oder Risiko?

Beitrag von Theopa »

2000 was pro welchem Zeitraum? Und wo?

Der Unterschied zwischen einem Leben in Singapur mit 2000 Singapur-Dollar monatlich oder in Thailand mit 2000 US-Dollar wöchentlich ist doch relativ erheblich ;)
Examinator3000
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Re: Berufseinstieg südostasiatischer Raum - Chance oder Risiko?

Beitrag von Examinator3000 »

Ein paar mehr Informationen:

Umgerechnet 2.000 Euro im Monat. Um die Lebensunterhaltungskosten ging es mir nicht direkt, sondern eher darum, wie viel man generell erwarten kann. Die Firma ist in Singapur beheimatet und zahlt alle Gehälter von Ausländern an allen Standorten von Singapur aus, der Standort auf den ich mich beziehe ist in Vietnam.

Tätigkeitsschwerpunkt wäre zumeist M&A und Standorteröffnungen für ausländische Firmen. Die Kanzlei hat sich vor einiger Zeit mit einem deutschen Anwalt fusioniert der eine Kanzlei in Vietnam hatte. Der geht in nem Jahr spätestens in Rente und weil man Angst hat die deutschen Kunden zu verlieren, die reingebracht wurden und werden, will man weiterhin einen deutschen Anwalt beschäftigen. Mir wurde gesagt sie haben auch noch andere Anwälte aus anderen Standorten die auf die Stelle aus sind, sie wollen aber eben einen deutschsprachigen Anwalt.

Basierend auf den Informationen habe ich mir eigentlich gedacht, dass 2.000 Euro ein Witz sind. Unabhängig von meinem Können ist bringt die Position ja einen enormen Umsatzbeitrag ein, wenn die Kunden passen, bzw. der Umsatz sinkt enorm wenn die deutschen Kunden wegbrechen. Da fühle ich mich mit "mindestens 2.000" ein bisschen abgespeist.
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Schnitte
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Re: Berufseinstieg südostasiatischer Raum - Chance oder Risiko?

Beitrag von Schnitte »

Das vietnamesische Durchschnittseinkommen liegt in der Region von $300 im Monat. Mit 2000 Euro oder mehr wirst du dort fürstlich leben können, ggf. auch mit Hauspersonal, wenn du das willst. Das kann man schon mitnehmen. Ob mehr drin ist, hängt halt primär davon ab, ob die Kanzlei in der Lage ist, Stundensätze in denselben Regionen wie in der westlichen Welt zu billen - was ich jetzt für nicht sehr wahrscheinlich halten würde, auch wenn die Mandanten aus Deutschland sind.
"Das Vertragsrecht der Bundesrepublik Deutschland und die gesetzlich vorgesehenen Möglichkeiten, die Erfüllung von Verträgen zu erzwingen [...], verstoßen nicht gegen göttliches Recht."

--- Offizialat Freiburg, NJW 1994, 3375
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