Beginn der Examensvorbereitung

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

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FKN993
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Registriert: Dienstag 26. September 2023, 17:08

Beginn der Examensvorbereitung

Beitrag von FKN993 »

Hi grüßt Euch,

in wenigen Tagen beginnt meine Examensvorbereitung und ich muss sagen, dass ich versuche es auf mich zukommen zu lassen.

Dementsprechend vermeide ich es mir irgendwelche Gedanken - die Vorgehensweise betreffend - zu machen, da ich persönlich davon ausgehe, dass sich das letztlich ohnehin anders entwickeln wird als ich mir das vorstelle. Sprich ich kann mich erst dann an die Situation anpassen, wenn ich weiß, woran ich mich anpassen muss.

Persönlich habe ich mich für ein Repetitorium bei Hemmer entschieden. Meine Frage dazu: Wie seid ihr mit dem Thema anfänglich umgegangen? Insbesondere was das Lernmaterial angeht. Genügt das Material, was die ausgeben? Persönlich habe ich das gesamte Studium konsequent mit Lehrbüchern gelernt und bin damit gut gefahren. Gehe aber davon aus, dass ich die Zeit nicht haben werde jedes einzelne nochmals zu lesen. Ich habe auch schon ungefähr vierzig Examensklausuren geschrieben und konnte einen recht guten Schnitt erreichen, sodass ich insgesamt recht entspannt in die Situation starte.

Was mir derzeit etwas Sorge bereitet, ist, dass ich eigentlich über recht viel Wissen verfüge, aber situativ habe ich das Gefühl nichts wirklich zu wissen. Ich war tendenziell immer jemand, der gute Klausuren und teils auch sehr gute Klausuren geschrieben hat, auch während meiner 40 Klausuren bin ich nur ein einziges Mal bisher durchgefallen, aber tendenziell dachte ich immer, dass ich durchfallen würde. Das konnte ich bis heute nicht wirklich ablegen. In mir waltet das Prinzip, dass ich nur so gut bin wie die letzte Klausur. Ich wollte mich nie auf vergangenen Erfolgen ausruhen, damit ich keine "falsche" Selbstsicherheit entwickle.

Genau genommen schreibe ich den Beitrag auch deswegen, weil ich einfach aufgeregt bin. Ich habe das Gefühl, dass jetzt alles sitzen muss und ich in einem Jahr alles richtig machen muss, damit es mir gelingt mein Potenzial auch abrufen zu können.

Das ist tendenziell auch mein Problem: Ich habe auch eine gewisse Angst davor, dass ich letztlich mein Potential nicht abrufen kann. Insbesondere gerade wegen meiner bisherigen guten Leistungen wird mir viel zugetraut und niemand versteht so wirklich, was mein Problem ist, aber irgendwie mache ich mir schon Sorgen.

Wie ist es Euch damit gegangen?

Wäre über eure Erfahrungen recht dankbar.

Liebe Grüße

FKN
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