Guten Abend liebe Community,
ich befinde mich momentan im 3. Semester des Jurastudiums und möchte einer beruflichen Tätigkeit nachgehen.
Zur Auswahl steht die ,,freie Wirtschaft'' als studentische Aushilfe an einer Kanzlei oder als wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität (allerdings nicht am Lehrstuhl, sondern an einer fakultätsbezogenen Organisation, die sich für Studentinnen einsetzt).
Die Vergütung wäre selbstverständlich geringer als in der Kanzlei und die Stelle wäre zudem auf 12 Monate befristet.
Vorteil wäre aber, dass die Arbeit direkt an der Uni ist und ich nach den Vorlesungen immer arbeiten könnte. Also zeitlich gesehen würde es sich eher lohnen. Was denkt ihr?
Arbeit neben dem Studium?
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Re: Arbeit neben dem Studium?
Es klingt so, als wenn das Geld nur ein "nice to have" wäre, nicht aber unbedingt notwendig ist. Bei dieser Sachlage würde ich eher an die Uni gehen, weil du dir so den Tag geringfügiger zerschießt. Da du bei beiden Arbeitgebern eher niedere Hilfstätigkeiten verrichten wirst, ist der nicht-pekuniäre Mehrwert ungefähr gleich hoch.
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Re: Arbeit neben dem Studium?
Ich plädiere stark für Kanzlei. Arbeite selber in einer und bekomme viel von der ZPO in der Praxis mit und wie die Kommunikation zwischen den Verfahrensbeteiligten abläuft. Auch wird man dort mit diverser Anwaltsbezogener Software vertraut, was bezüglich des ganzen Legal-Tech-Themas auch sehr nützlich ist. Kanzlei sieht mE auch besser auf dem CV aus. Bin aber kein HR. Ich persönlich würde nur jemanden vorziehen, der seit seinem Studium praktische Erfahrung in einer Kanzlei gesammelt hat, vor jemandem der an irgendeinem Lehrstuhl Tag ein Tag aus Recherche betreibt und Emails von Studenten beantwortet.