Schwerpunktwahl

[LeaMN]

Hey an alle! Wie wichtig ist eigentlich die Wahl des Schwerpunktes wirklich für die spätere Berufswahl?
An meiner Universität gibt es ein zwei Schwerpunkte, die mich interessieren. Darunter ein Schwerpunkt im kriminologischen Bereich, bei dem allerdings nicht garantiert werden kann, dass man bei Erstanmeldung zur Prüfung direkt einen Platz bekommt. Besser sieht es aus bei einem Schwerpunkt, der mich ebenfalls sehr interessiert, Grundlagen des Rechts (Rechtsgeschichte u. Rechtsphilosophie), bei dem ich aber Angst habe, dass ich später doch nichts in diesem Bereich machen möchte und meine Chance für Anderes dann gleichzeitig minimiere. Außerdem gibt es Sozialrecht mit arbeitsrechtlichen Bezügen, der mich auch sehr interessiert, aber nicht so sehr wie die beiden anderen - was das Studium anbelangt, unabhängig von der Berufswahl.

Vielleicht kann mir da jemand seine Einschätzung geben. Vielen Dank im Voraus!

[Tyberius]

Willkommen hier im Forum!

Nach meiner Einschätzung hat die Wahl des Schwerpunktes überhaupt keinen Einfluss auf die spätere Berufswahl. Zumindest nicht in dem Sinne, dass man sich etwas verbaut oder dergleichen. Natürlich kann es nicht schaden, wenn die Ausbildung einen roten Faden aufweist und bspw. Schwerpunkt und Ref-Stationen auf ein späteres Berufsziel ausgerichtet sind. Hier spielen aber die Ref-Stationen meist eine deutlich größere Rolle, einfach weil sie praxisrelevanter und näher zum Berufsstart liegen.

Ich würde den Schwerpunkt allein danach auswählen, was dich am meisten interessiert und ggf. noch danach, wo potentiell am nettesten benotet wird falls es zwischen den Schwerpunkten/Dozenten signifikante Unterschiede diesbezüglich gibt.

[Grundlagencrack]

Wie gut war doch damals alles ... Mein Examen (2003) besteht zu 34 Prozent aus meinen Wahlfachnoten (Rechtsphilosophie), ohne dass auch nur im Entferntesten aus meinem Zeugnis hervorginge, welches Wahlfach ich überhaupt belegt habe.

Aber auch heute dürfte das keine große Rolle spielen.

[Torsten Kaiser]

Hey an alle! Wie wichtig ist eigentlich die Wahl des Schwerpunktes wirklich für die spätere Berufswahl?
An meiner Universität gibt es ein zwei Schwerpunkte, die mich interessieren. Darunter ein Schwerpunkt im kriminologischen Bereich, bei dem allerdings nicht garantiert werden kann, dass man bei Erstanmeldung zur Prüfung direkt einen Platz bekommt. Besser sieht es aus bei einem Schwerpunkt, der mich ebenfalls sehr interessiert, Grundlagen des Rechts (Rechtsgeschichte u. Rechtsphilosophie), bei dem ich aber Angst habe, dass ich später doch nichts in diesem Bereich machen möchte und meine Chance für Anderes dann gleichzeitig minimiere. Außerdem gibt es Sozialrecht mit arbeitsrechtlichen Bezügen, der mich auch sehr interessiert, aber nicht so sehr wie die beiden anderen - was das Studium anbelangt, unabhängig von der Berufswahl.

Vielleicht kann mir da jemand seine Einschätzung geben. Vielen Dank im Voraus!

Kackegal.

[thh]

Hey an alle! Wie wichtig ist eigentlich die Wahl des Schwerpunktes wirklich für die spätere Berufswahl?

Bedeutung hat die Wahl des Schwerpunktes allenfalls indirekt: einmal durch die - in die Note der EJP eingehende - Note, zum anderen, falls die Beschäftigung mit dem Rechtsgebiet das Interesse für eine spätere Tätigkeit weckt.

Besser sieht es aus bei einem Schwerpunkt, der mich ebenfalls sehr interessiert, Grundlagen des Rechts (Rechtsgeschichte u. Rechtsphilosophie), bei dem ich aber Angst habe, dass ich später doch nichts in diesem Bereich machen möchte und meine Chance für Anderes dann gleichzeitig minimiere.

Das ist für die spätere Tätigkeit wirklich völlig gleichgültig.