Hallo,
Gibt es hier einige Leute die über Erfahrungen über die Abordnungen zum GBA (Ermittlungsabteilung), BMJ und BfJ berichten können?
Mich interessiert insbesondere, die eigentliche Arbeit. Gerade für das BMJ und das BfJ, weiß ich nicht so wirklich, wie genau dort gearbeitet wird. Nur Stellungnahmen/Entwürfe im BMJ?
Bestehen für die genannten Abordnungen auch Möglichkeiten zum mobilen Arbeiten (privat/familiär ist eine komplette Verlagerung des Lebensmittelpunktes nicht möglich), und wird das auch von der jeweiligen Leitung zugelassen? Ist mindestens die Wochenendheimfahrt problemlos möglich?
Ist eine erhöhte Reisetätigkeit nötig? Gerade für die Ermittlungsabteilung und die damit verbundene Sitzungswahrnehmung.
Seid ihr generell zufrieden mit der Abordnung und den Aufgaben oder ist das eine Pflichtstation bei der ihr die Tage bis zur Rückkehr zählt?
Mir ist natürlich klar, dass es sehr subjektiv ist und das es in jeder Abteilung ein wenig anders ist, aber da mir komplett der Einblick fehlt ist jede Einzelerfahrung willkommen.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
Erfahrungsberichte zu Abordnungen?
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Re: Erfahrungsberichte zu Abordnungen?
Hallo, im BMJ existiert eine Dienstvereinbarung, die die Arbeitszeit zu 50% in Form mobiler Arbeit/Homeoffice ermöglicht. In der Einarbeitungszeit (erste drei Monate) soll zwar (verständlicherweise) nur 20 % mobil gearbeitet werden. Die Gänge sind aber an den üblichen Reisetagen (Mo/Fr) relativ leer. Hängt immer alles vom jeweiligen Referat und den dortigen Referatsleitern ab.
Viele Grüße
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Re: Erfahrungsberichte zu Abordnungen?
Ich war (vor/während Corona) im BMJ und es war eine tolle Zeit. Sehr nette und interessante Kolleginnen und Kollegen. Die Tätigkeit hängt dann stark davon ab, in welches Referat Du kommst. Es gibt neben federführenden Referaten auch solche, die nur Mitprüfung der (Gesetzes)-vorhaben anderer Ressorts machen oder in den Verwaltungsreferaten oder Prozessführungsreferaten (justiziariat, egmr, eugh) nochmal ganz andere Tätigkeiten. Als Richter war es für mich auf Dauer nichts. Aber ich habe über die typischen ersten zwei Jahre einmal verlängert und möchte es nicht misssen.
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Re: Erfahrungsberichte zu Abordnungen?
Man bekommt als angeordnete Kraft zudem Sonderurlaub und die Arbeitszeiten sind mittlerweile super flexibel (mindestens 3h am Tag, bei weniger wird ein gleittag fällig; wann man seine Stunden erledigt kann man sich zwischen 6:30 und 22:00 frei aussuchen, sofern die dienstlichen Erfordernisse es erlauben). Es hängt aber in der Tat etwas von den Vorgesetzten ab, ob diese Regelungen in der Praxis auch so umgesetzt werden können.neu hier hat geschrieben: ↑Montag 20. Mai 2024, 09:27 Hallo, im BMJ existiert eine Dienstvereinbarung, die die Arbeitszeit zu 50% in Form mobiler Arbeit/Homeoffice ermöglicht. In der Einarbeitungszeit (erste drei Monate) soll zwar (verständlicherweise) nur 20 % mobil gearbeitet werden. Die Gänge sind aber an den üblichen Reisetagen (Mo/Fr) relativ leer. Hängt immer alles vom jeweiligen Referat und den dortigen Referatsleitern ab.
Viele Grüße
Ich bin vor diversen Jahren mittels Abordnung vom Land ins BMJ gegangen und mittlerweile über das Übernahmeverfahren als Stammkraft dort.