Jurawelt-Forum

Koch/Löhnig, Fälle zum Sachenrecht (aktuell: 5. Aufl 2017).

Honigkuchenpferd hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. September 2018, 12:08 Koch/Löhnig, Fälle zum Sachenrecht (aktuell: 5. Aufl 2017).

Vielen Dank !
Noch eine Frage. Meint ihr, man kann das Becksche Examinatorium in BGB AT noch gut verwenden oder hat sich da etwas Gravierendes getan ?

Das kann man ohne Bedenken noch verwenden, es kann allenfalls sein, dass einige ganz neue Entscheidungen eben noch nicht eingearbeitet sind, aber das ist zu vernachlässigen.

Danke, dann werde ich mir das noch besorgen.

Hat jemand eine Empfehlung für ein Fallbuch im öR Staatsorga?

Degenhart, Ipsen, Maurer, Gröpl, Korioth, von Münch etc. pp

Ich habe für's erste Examen in manchen Nebengebieten leider auf Lücke gesetzt und würde das gerne jetzt im Ref etwas aufarbeiten, besonders im Gesellschaftsrecht.

Für Lehrbücher habe ich keine Zeit, der Abschnitt im Kaiser-Skript zum materiellen Zivilrecht und das Jura-Kompakt-Büchlein, mit dem ich für's 1. Examen gelernt habe, sind mir hingegen zu kurz und zu abstrakt. Ich habe das Gefühl, Gesellschaftsrecht noch nie so richtig verstanden zu haben und suche nun etwas, das Praxiswissen und Verständnis vermittelt, sodass ich z.B. in einer gesellschaftsrechtlichen Kautelarklausur (NRW) nicht völlig untergehen würde

Kann jemand was empfehlen? Die 32 Hemmer Fälle vielleicht?

Ich würde mir das sparen. Gesellschaftsrecht kommt in NRW wirklich sehr selten im Examen vor. Wenn man § 128 HGB kennt, dürfte man schon die meisten Fälle abgedeckt haben. Die einzige Konstellation, in der wirklich mehr Gesellschaftsrecht abgeprüft wird, ist tatsächlich die von dir angesprochene Kautelarklausur. Dort ging es in der Vergangenheit aber meist um eine GbR und die Klausuren sind ziemliche Palandtwälzereien. Der Mandant spricht mehr oder weniger untechnisch ein Problem an und man muss dann eben die entsprechende Norm in den §§ 705 BGB ff. finden und im Kommentar nachschlagen. Spezifisch vorbereiten würde ich mich darauf nicht. Besser ist es, 1-3 dieser Klausuren schon mal in freier Wildbahn gesehen zu haben.

guardini hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. April 2019, 19:56 Ich würde mir das sparen. Gesellschaftsrecht kommt in NRW wirklich sehr selten im Examen vor. Wenn man § 128 HGB kennt, dürfte man schon die meisten Fälle abgedeckt haben. Die einzige Konstellation, in der wirklich mehr Gesellschaftsrecht abgeprüft wird, ist tatsächlich die von dir angesprochene Kautelarklausur. Dort ging es in der Vergangenheit aber meist um eine GbR und die Klausuren sind ziemliche Palandtwälzereien. Der Mandant spricht mehr oder weniger untechnisch ein Problem an und man muss dann eben die entsprechende Norm in den §§ 705 BGB ff. finden und im Kommentar nachschlagen. Spezifisch vorbereiten würde ich mich darauf nicht. Besser ist es, 1-3 dieser Klausuren schon mal in freier Wildbahn gesehen zu haben.

Vielen Dank für die Einschätzung! Dann konzentriere ich mich lieber ganz aufs Klausurenschreiben.

Limonadenbaum hat geschrieben: ↑Samstag 4. Mai 2019, 18:00

guardini hat geschrieben: ↑Mittwoch 24. April 2019, 19:56 Ich würde mir das sparen. Gesellschaftsrecht kommt in NRW wirklich sehr selten im Examen vor. Wenn man § 128 HGB kennt, dürfte man schon die meisten Fälle abgedeckt haben. Die einzige Konstellation, in der wirklich mehr Gesellschaftsrecht abgeprüft wird, ist tatsächlich die von dir angesprochene Kautelarklausur. Dort ging es in der Vergangenheit aber meist um eine GbR und die Klausuren sind ziemliche Palandtwälzereien. Der Mandant spricht mehr oder weniger untechnisch ein Problem an und man muss dann eben die entsprechende Norm in den §§ 705 BGB ff. finden und im Kommentar nachschlagen. Spezifisch vorbereiten würde ich mich darauf nicht. Besser ist es, 1-3 dieser Klausuren schon mal in freier Wildbahn gesehen zu haben.

Vielen Dank für die Einschätzung! Dann konzentriere ich mich lieber ganz aufs Klausurenschreiben.

Ja, das wäre beim Gesellschaftsrecht meine Empfehlung. Gleiches gilt für das Handelsrecht. Ich hatte im Examen eine Klausur zur Firmenfortführung, die man mit Gesetz und Kommentar völlig unproblematisch lösen konnte. Vorheriges Wissen brauchte man nicht. Nur muss man eben in der Examenssituation so klausurenerprobt sein, dass man noch Zeit für das Nachschlagen im Kommentar hat. Deshalb ziehe ich in diesen Randgebieten das Klausurenschreiben dem abstrakten Lernen vor.

Hallo zusammen!

hat jemand eine Literaturempfehlung zum Thema "richtig formulieren"? Vor allem Gutachten. Den "Schimmel" habe ich schon, sagt mir aber nicht ganz zu.

Besten Gruß

Hallo,

ich bin auf der Suche nach guten Übungsklausuren für die Vorbereitung auf das erste Staatsexamen. Bei der Vorbereitung auf den Freiversuch habe ich die Hefte von Alpmann-Schmidt genutzt (Online-Klausurenkurs). Ich bin aber nie wirklich damit »warm« geworden.

Hat jemand eine gute Empfehlung? Da ich durch den Freischuss bereits eine ausreichende Basis habe, wollte ich mich diesmal stärker auf die Klausurbearbeitung konzentrieren. Ideal wären ausformulierte Lösungen oder zumindest ausführliche Lösungsskizzen. Manche Probleme kamen mir bei AS zu kurz – teilweise wurden Probleme m.E. übergangen.

Hat jemand Erfahrungen mit den Klausuren des Klausurenfinders der JuS? Oder einen anderen guten Tipp für ein breites Angebot an Klausuren?

Ich fand die Klausuren aus der JuS und den Klausurenfinder gut, wobei die Qualität natürlich manchmal etwas variiert, je nach Verfasser.
Empfehlen kann ich auch das kostenlose Online-Angebot der ZJS, hier gibt es hin und wieder auch Übungsklausuren für's 1. Examen mit ausformulierter Lösung.
Inhaltlich anspruchsvoll und durchweg empfehlenswert, in der Länge aber nicht immer mit richtigen Examensklausuren vergleichbar fand ich die Fälle aus der Reihe "Beck'sches Examinatorium".

Ich muss aber dazu sagen, dass ich die AS-Klausuren für das 1. Examen nicht kenne, also keinen Vergleich dazu ziehen kann. Die paar AS-Klausuren, die ich gesehen habe, schienen mir eher zu fokussiert auf Einzelprobleme zu sein, inkl. Darstellung von 5 Meinungen mit Untermeinungen zu einem Streitstand... Vielleicht ist diese Wahrnehmung aber nicht repräsentativ oder inzwischen überholt.

trittbrettfahrer hat geschrieben: ↑Montag 8. Juli 2019, 14:39 Hallo zusammen!

hat jemand eine Literaturempfehlung zum Thema "richtig formulieren"? Vor allem Gutachten. Den "Schimmel" habe ich schon, sagt mir aber nicht ganz zu.

Besten Gruß

Keine Ahnung ob ich die Frage richtig verstehe. Aber zu einigen Themen der deutschen Sprache etc. und der Umsetzung im Gutachten schau dir mal den Autor "Friedrich E Schnapp" an, z.B. Das Kreuz mit dem Konjunktiv | Jura 2002, 32-35 oder "Wie entspricht man dem Gebot der Knappheit?", Jura 2003, 602–607, hat noch einige weitere Aufsätze geschrieben. Ein wenig spezieller, aber sehr humorvoller Schreibstil. Finde ihn großartig.

edit: zum Thema Gutachtenstil allgemein: Einführung in den Gutachtenstil: 15 Klausuren zum Bürgerlichen Recht, Strafrecht und Öffentlichen Recht (Tutorium Jura). Hat mir auch sehr geholfen.

Unbedingt Krebs.

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