Jurawelt-Forum

Sektnase hat geschrieben: ↑Montag 22. Februar 2021, 09:33Normal sind doch eher 1-2% oder?

Nach meinem Eindruck entfallen auf die Herausgeber und/oder Autoren größerer juristischer Werke 5-15%. Das sind aber eben oft mehrere oder viele, die sich das aufteilen, und 3%, 7% oder 12% von 5-15% sind dann eben 0,15% bis 1,8%.

Aber 15% eines Seitenhonorars sind 15%, egal wieviele Seiten andere Autoren liefern. Mehr Autoren produzieren ja meist auch mehr Seiten und im Regelfall führen mehr Seiten auch zu einem höheren Ladenpreis.

Er dürfte den Nettobuchpreis gemeint haben.

Sektnase hat geschrieben: ↑Dienstag 23. Februar 2021, 08:09Er dürfte den Nettobuchpreis gemeint haben.

Jo. x (mit x=5-15%) vom Nettobuchpreis für Herausgeber und Autoren, macht y% für den einzelnen Autor, macht für diesen x*y=z% vom Nettobuchpreis.

Beck mit der erwarteten linksgrünen-gutmenschenkampagne (nicht):

https://www.lto.de/persistent/a_id/44367

Sektnase hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. Februar 2021, 19:12 Beck mit der erwarteten linksgrünen-gutmenschenkampagne (nicht):
https://www.lto.de/persistent/a_id/44367

Das ist weit entfernt von einer idealen Reaktion, wobei eine Selbstgeißelung und das Versprechen künftig alle Beiträge zu prüfen auch nicht besonders glaubwürdig wäre.

Wenn der LTO-Artikel allerdings wieder mit "Es geht immerhin um jenen Verlag, der trotz jahrelanger Kritik aus Prinzip daran festhält, seinen wichtigsten Zivilrechts-Kommentar, den Palandt, nach einem NS-Juristen zu benennen." anfängt endet die mE bis dahin absolut berechtigte Kritik und man landet wieder im Bereich den niemand braucht.

Wir können natürlich alle im NS-Regime tätigen Autoren aus den Büchern streichen (Larenz taucht in der 2023er Neuauflage auch noch auf), damit ist in der Gegenwart aber niemandem geholfen. Im Gegenteil verschleiern solche Diskussionen die echten Probleme eher und führen zur "Zigeunersoßen-Reaktion", bei der versucht wird Rassismus anhand solcher Themen ins lächerliche zu ziehen.

Wer war denn dieser Kartellrechtler, der "öffenlichkeitstwirksam" seine Zusammenarbeit mit dem Verlag beendet hat?

batman hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. Februar 2021, 19:41 Wer war denn dieser Kartellrechtler, der "öffenlichkeitstwirksam" seine Zusammenarbeit mit dem Verlag beendet hat?

Kim Künstner via Twitter

Ah, danke!

ralthor hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. Februar 2021, 20:13

batman hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. Februar 2021, 19:41 Wer war denn dieser Kartellrechtler, der "öffenlichkeitstwirksam" seine Zusammenarbeit mit dem Verlag beendet hat?

Kim Künstner via Twitter

Süß. Das ist ja ungefähr so, als ob irgendjemand in der Oberliga Sachsen-Ost bekannt gibt, ab jetzt nicht mehr Faustball zu spielen.

Von diesem Autor ist bei Beck auch kein Buch zu finden.

Eine Kommentierung, drei Aufsätze und ne Diss, wenn das hier vollständig ist:

https://www.schulte-lawyers.com/dr-kim-manuel-kuenstner-mobil (Verwaister Link automatisch entfernt)

Vgl. auch das Editorial zweier Mitherausgeber im aktuellen Heft der NZA ("an den Habitus eines Kolonialherrn erinnernd").

Interessanter eher der Schlusssatz: „Klar ist dabei: Tabuzonen gibt es bei dem Thema nicht. Daher sollte der Verlag auch die Chance nutzen, sich der Diskussion um prominente Werke offen zu stellen.“

Palandt? Schönfelder? Sartorius? Maunz?

batman hat geschrieben: ↑Freitag 6. November 2020, 12:34

batman hat geschrieben: ↑Freitag 22. Mai 2020, 14:26 Der V. Zivilsent widerspricht dem VII. Zivilsenat (m.E. zu Recht) beim Thema "fiktive Mangelbeseitigungskosten:
Anfragebeschluss vom 13.03.2020 - V ZR 33/19

Hierzu der Anwortbeschluss des VII. Zivilsenats vom 08.10.2020 - VII ARZ 1/20

Und jetzt die abschließende Entscheidung des V. Zivilsenats, ohne Vorlage an den Großen Senat.
https://www.bundesgerichtshof.de/Shared ... n=10690868
Fazit: Der Werkvertrag hat sein ganz eigenes Schadensersatzrecht.