Oh Gott, der Thread ist mir im Nachhinein echt ein wenig unangenehm. Ungefähr so muss es sein, wenn man als Erwachsener alte Tagebücher von sich findet. Ich bitte darum, das Geweine als posttraumatische Examensbelastungen zu bewerten..
Aber als Kind meiner Zeit weiß ich, wie nervig es ist, wenn man im Eingangspost genau sein Problem identifiziert, der Thread ber ohne richtigen Abschluss irgendwann vor X minus 7 Jahre austrudelt.
Also, hier die Schnellfassung:
- einmal ordentlich betrinken, um sein tiefstes und innerstes Ich zu befragen
- Referent in der Ministerialverwaltung werden
- mit Engagement, Freude und Ehrgeiz die Sache anpacken und freuen, dass man tatsächlich Sachen bewegen kann
- tolles Kollegium haben, viele sehr abwechlungsreiche Aufgaben bearbeiten dürfen
- sehr bald erste persönliche Erfolge feiern
- bedeutsame Projektaufgaben für das Haus übernehmen und mit einem sehr guten Ergebnis für die Hausspitze abschließen
- kommissarische Referatsleitung übernehmen - super Sache!!
- nächster Schritt, nächstes Jahr: dauerhaft Referatsleitung mit viel Verantwortung übernehmen
- mal sehen, wohin es danach noch so geht (Referatsleitung Wunschreferat wird so in 4 bis 5 Jahren in den Ruhestand gehen)
Ich hoffe, das stillt die größte Neugierde. Habe ich es bereut? Auf gar keinen Fall - es ist ein absoluter Traumjob für mich. Gerade erst jetzt wurde z.B. ein Referentenentwurf, den ich geschieben habe, durch meine Hausspitze in das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren eingebracht. Allein schon die unmittelbare politische, fachliche und juristische Auseinandersetzung von vielen oft sehr gescheiten Köpfen bringt mir sehr viel Spaß und motiviert mich ungemeint.