Naturwissenschaften deutlich anspruchsvoller als Jura?

[thh]

viel=fiel...

Ist das falsch, oder was?

Naturwissenschaftlich, mathematisch oder informatisch: oh ja!

[surcam]

Mathevorlesung für Erstsemester ist natürlich kein Spaß. Bei meiner Alma Mater geht es inzwischen so weit, dass die Erstsemester vor Studienbeginn noch ein sechswöchiger Kurs angeboten wird (ich glaube, mittlerweile sogar verpflichtend), in dem sie dann erst studierfähig gemacht werden. Die Abiturkenntnisse in Mathematik reichen mittlerweile nicht mehr aus, um da mitzukommen. Das liegt aber wohl weniger an der Uni, sondern eher an den geringer werdenden Anforderungen und Inhalten in der Schule.

Und Rechtswissenschaft ist nur zum Teil logisch. Es ist eine wertende, normative Wissenschaft und damit u.a. auch abhängig vom geschichtlichen und kulturellen Hintergrund einer Person. Hingegen sind die Naturwissenschaften unabhängig hiervon.

[Gelöschter Nutzer]

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Auffassung, die Examensvorbereitung sei wenig aufwendig, wirklich mehrheitsfähig ist ...

Das liegt aber auch ganz entscheidend daran, dass die meisten aus Gründen der Schwarmintelligenz eine extrem aufwändige Examensvorbereitung betreiben, und anschließend nur selten kritisch reflektieren, inwieweit dieser Aufwand tatsächlich erforderlich gewesen ist. Gerade dann, wenn man gut abgeschnitten hat und dafür viel getan hat, will man doch nicht unbedingt akzeptieren, dass man mit viel weniger Aufwand ein ähnliches Ergebnis hätte erzielen können.

Ich finde die Frage, ob NaWis schwieriger sind als Jura, müßig. Das gilt in gleicher Weise für jede Form von Vergleich zwischen unterschiedlichen Fächern. Erst recht, wenn die Prüfungsstruktur eine völlig andere ist.

[Gelöschter Nutzer]

Natürlich sind Naturwissenschaften schwerer, das kann ja wohl keine ernst gemeinte Frage sein.

Jura ist nur da schwer, wo es keinen Sinn ergibt, man aber trotzdem so tun muss. Intellektuell redlichen Geistern haben es da nicht leicht, man muss sich immer wieder zwingen, so stumpf wie möglich an die Falllösung heranzugehen.

Man sieht ja auch, dass die Professoren völlig verdummen, weil sie sich mit lächerlichen Fragen beschäftigen müssen. Kein Wunder, dass es die Mehrzahl nicht mal schafft eindeutige Sachverhalte mit allen zur Bearbeitung notwendigen Angaben zu verfassen.

Faszinierend ist aber, wie viele Leute Jura abbrechen müssen. Ich meine viele haben keinen Bock, das ist ja verständlich. Aber bei Leute die ernsthaft aus dem Studium rausgeprüft werden, fragt man sich schon was da schief gelaufen ist.

[JulezLaw]

Man sieht ja auch, dass die Professoren völlig verdummen, weil sie sich mit lächerlichen Fragen beschäftigen müssen. Kein Wunder, dass es die Mehrzahl nicht mal schafft eindeutige Sachverhalte mit allen zur Bearbeitung notwendigen Angaben zu verfassen.

Faszinierende Erkenntnis. Darf ich fragen, aufgrund welcher Expertise du diese erlangen konntest? Du bist langjähriger Professor? Soziologe? Psychologe?
Oder fällst du einfach nur, wie ich bisher immer den Eindruck hatte, durch unbegründete Arroganz auf?

[Gelöschter Nutzer]

Bisschen Polemik hat noch keinem Forum geschadet.

[JulezLaw]

Schade nur, dass du mit sonst nichts anderem auffällst. Aber zumindest gibst du die mangelnde Expertise zu, das ist doch schon mal ein erster Schritt. Den rechne ich dir hoch an (ehrlich!)

[Gelöschter Nutzer]

Danke.

[Tibor]

Bisschen Polemik hat noch keinem Forum geschadet.

Bisschen wäre in Ordnung. Wenn du hier nur andauernd faktisch Bullshit postest, musst du mit Löschung rechnen.

[JulezLaw]

Meinungsfaschismus! Nichts darf man mehr sagen!

[Gelöschter Nutzer]

Mehr als die Hälfte meiner Posts sind sachliche, gehaltvolle Beiträge.

[Kroate]

Wird bestritten.

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[Parabellum]

Hier könnte ein Lama-Bild stehen.

[markus87]

Die juristische Logik zu verstehen ist nicht besonders anspruchsvoll. Von den hunderten Klausuren, die ich schon gesehen habe, war es bei keiner schwierig die Musterlösung zu verstehen. Schwierig ist Jura insofern, als es extrem viel Stoff ist, der nicht direkt abgefragt wirkt sondern anhand von Fällen. Dies erhöht die Komplexität erheblich und das Schwierigste ist die Subsumtion eines in der Regel einzigartigen Falls. Es droht immer die Gefahr, dass man Aspekte übersieht oder falsch einordnet. Die Anforderungen an logisches Denken sind dabei aber stets niedrig.

[Tibor]

Jura ist mehr als Falllösung. Muss man wissen.