Die externe Promotion - Grundlegende Fragen
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Die externe Promotion - Grundlegende Fragen
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Re: Die externe Promotion - Grundlegende Fragen
Es gibt zwei Wege. Entweder du kennst schon einen Prof, zB an deiner Uni, bei dem du gerne promovieren möchtest und sprichst ihn an/bewirbst dich. Oder du suchst dir eine Fachrichtung aus und liest dich in die Thematik ein. So findest du heraus, wer denn dir bekannten Professoren dort sind und da bewirbst du dich dann mit einem soliden Themen-Vorschlag.Wie findet man also ansonsten heraus, wer als Doktorvater (oder -mutter) in Betracht kommt? Ich kenne mich in der "Szene" kaum aus.
Wie stellst du dir eine optimale Betreuung denn vor? Meistens sieht die Betreuung bei juristischen Promotionen so aus, dass man ein Thema hat und das eigenständig bearbeitet. Manche Doktoranden schnappen sich ihren Prof dann alle paar Monate, um ihr aktuelles Kapitel oder schwierige Fragen zu diskutieren. Andere arbeiten 2 Jahre allein daran und klopfen irgendwann bei ihrem Prof an, nach dem Motto "übrigens.. ich wär jetzt fertig". Eine engmaschigere Betreuung kommt eher selten vor. Als Doktorand ist man oft ohnehin froh darüber, wenn der Betreuuer nicht ständig über die Schulter schaut, sondern einen einfach mal machen lässt.
Viele Profs betreuen externe Doktoranden eher ungern. Wenn es an deiner Fakultät schon drei (?!) Professoren gibt, die dafür bekannt sind - ist denn einer davon überhaupt in deinem gewünschten Fachbereich und wirkt menschlich in Ordnung? Dann lies dich doch mal ein bisschen über dessen Forschungsthemen ein, überlege dir, welches Thema dir zusagen würde und bewirb' dich bei ihm.
Re: Die externe Promotion - Grundlegende Fragen
Es gibt m.E. kaum Professoren, die kategorisch keine externen Doktoranden annehmen. Insofern würde ich mich jetzt nicht zuerst auf bestimmte Personen fokussieren, sondern auf die Erarbeitung eines möglichen Themas samt Erstellung eines Exposé. Den dazu passenden Betreuer wirst Du finden, und wenn es auch an einer anderen Uni ist (als Externer hast Du ja keine örtlichen Verpflichtungen, und mit der Note kommst Du ja auch ohne Dispens überall unter).
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Re: Die externe Promotion - Grundlegende Fragen
Würde ich unterschreiben. Eine wirklich individuelle Betreuung kommt kaum vor. Wenn dein Prof alle paar Monate mal ein Kapitel von dir liest, ist das schon ein Erfolg. Was ich aber nicht unterschätzen würde, sind die Diskussionen mit den anderen wissenschaftlichen Mitarbeitern. Gerade wenn alle in einem ähnlichen Themenbereich ihre Dissertation schreiben, nimmt man mE einiges mit. Insbesondere im Anfangsstadium dürften sich einfache Grundfragen wesentlich schneller klären: Bevor man sich stundenlang durch Aufsätze quält, geht man einfach ins Nachbarbüro. Das ist also auch eine Art individuelle Betreuung.Praxiskommentar hat geschrieben: ↑Samstag 3. November 2018, 11:18Wie stellst du dir eine optimale Betreuung denn vor? Meistens sieht die Betreuung bei juristischen Promotionen so aus, dass man ein Thema hat und das eigenständig bearbeitet. Manche Doktoranden schnappen sich ihren Prof dann alle paar Monate, um ihr aktuelles Kapitel oder schwierige Fragen zu diskutieren. Andere arbeiten 2 Jahre allein daran und klopfen irgendwann bei ihrem Prof an, nach dem Motto "übrigens.. ich wär jetzt fertig". Eine engmaschigere Betreuung kommt eher selten vor. Als Doktorand ist man oft ohnehin froh darüber, wenn der Betreuuer nicht ständig über die Schulter schaut, sondern einen einfach mal machen lässt.Wie findet man also ansonsten heraus, wer als Doktorvater (oder -mutter) in Betracht kommt? Ich kenne mich in der "Szene" kaum aus.
Ansonsten lies dich einfach in dein Thema ein und schreib Profs auf dem Gebiet mit einem aussagekräftigen (!) Expose an. Anders als bei internen Mitarbeitern wird es idR nämlich nicht reichen, zu sagen, dass du gerne "irgendwas mit BauR" machen möchtest, woraufhin der Prof ein dissertationswürdiges Thema vergibt.
- jurabilis
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Re: Die externe Promotion - Grundlegende Fragen
Bei Häberle gab es Berichten zufolge regelmäßige Doktorandenkolloquien.
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Re: Die externe Promotion - Grundlegende Fragen
Das war aber zu den guten alten Zeiten, als man große Worddokumente fragmentiert auf mehreren Disketten speichern musste.
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Re: Die externe Promotion - Grundlegende Fragen
Naja, es gibt genug Professoren, die regelmäßige Kolloquien anbieten (wobei regelmäßig auch jährlich heißen kann). Ich bin sehr froh, einen Fokus auf den menschlichen Aspekt gelegt zu haben. Die Betreuung durch meinen Doktorvater ist deshalb nämlich auch ideal.
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- jurabilis
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Re: Die externe Promotion - Grundlegende Fragen
Man MUSSTE das nur, wenn der Autor in Tranchen lieferte und die Endmontage am eigenen PC erfolgen sollte ...
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