Studentische Aushilfskraft
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Studentische Aushilfskraft
Hallo,
ich studiere Jura und möchte mich demnächst für einen Nebenjob in einer Anwaltskanzlei bewerben. Ich habe bis jetzt keinerlei Erfahrungen in der juristischen Welt gemacht und bräuchte somit Rat was ich in der Bewerbung schreiben sollte.
Wie fängt man eigentlich mit dem Motivationsschreiben an? Sind Sätze wie: "auf der Suche nach einem spannenden Nebenjob bin ich auf Ihre Stellenanzeige XY gestoßen" gut? Und was schreibt man weiter, kann man sich einfach nach einem Muster im Internet orientieren oder fällt das auf?
Ich hatte in der Vergangenheit Jobs in der Gastronomie und in manchen Supermärkten, sollte man das auch hinschreiben oder ist es irrelevant?
Danke vielmals im Voraus!
ich studiere Jura und möchte mich demnächst für einen Nebenjob in einer Anwaltskanzlei bewerben. Ich habe bis jetzt keinerlei Erfahrungen in der juristischen Welt gemacht und bräuchte somit Rat was ich in der Bewerbung schreiben sollte.
Wie fängt man eigentlich mit dem Motivationsschreiben an? Sind Sätze wie: "auf der Suche nach einem spannenden Nebenjob bin ich auf Ihre Stellenanzeige XY gestoßen" gut? Und was schreibt man weiter, kann man sich einfach nach einem Muster im Internet orientieren oder fällt das auf?
Ich hatte in der Vergangenheit Jobs in der Gastronomie und in manchen Supermärkten, sollte man das auch hinschreiben oder ist es irrelevant?
Danke vielmals im Voraus!
- Muirne
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Re: Studentische Aushilfskraft
Das Anschreiben darf in so einem Fall formal und langweilig sein. Allzu spannend ist die Tätigkeit normalerweise nämlich auch nicht; also jedenfalls empfinde ich Kopieren und Sortieren sowie andere dummy Aufgaben erledigen nur als mäßig spannend.
Für den Studenten spannender dürfte es sein, wenn die Kanzlei unlautererweise auf den Beck Online Zugang schielt (nicht mal so selten), dann wirst du auch inhaltlich recherchieren.
Keine Regel natürlich ohne Ausnahme (vielleicht bist du ein Überflieger und man erkannt das), aber stell dich darauf ein, dass es vielleicht nicht ganz so actionreich und wenig glamourös wird, sondern größtenteils langweilige Sekretariatsarbeit bedeutet.
Für den Studenten spannender dürfte es sein, wenn die Kanzlei unlautererweise auf den Beck Online Zugang schielt (nicht mal so selten), dann wirst du auch inhaltlich recherchieren.
Keine Regel natürlich ohne Ausnahme (vielleicht bist du ein Überflieger und man erkannt das), aber stell dich darauf ein, dass es vielleicht nicht ganz so actionreich und wenig glamourös wird, sondern größtenteils langweilige Sekretariatsarbeit bedeutet.
»Natürlich ist das herablassend. Torquemada ist mir gegenüber herablassend, ich bin esprit gegenüber herablassend. So ist die Nahrungskette in diesem Forum nunmal.« - Swann
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Re: Studentische Aushilfskraft
Dann versuche ich, in meinem ersten Beitrag hier mal paar Tipps zu geben.
Das "spannend" würde ich persönlich aus so einem einleitenden Satz rausnehmen, das klingt immer zwanghaft begeistert und so als wäre einem nichts besseres eingefallen. An Stelle dessen würde ich im Laufe des Anschreibens begründen, was genau man denn spannend findet (Rechtsgebiete, die Tätigkeit in einer Kanzlei allgemein, etc.). Das klingt dann immer ein wenig schöner und überzeugender. Des Weiteren bin ich immer sehr gut damit gefahren, die Stellenanzeige in das Anschreiben inhaltlich irgendwie "einzubauen", auch wenn das gerade bei solch "kleinen" Jobs aufgrund der i.d.R. kurzen Anzeigen relativ schwierig ist.
Auf Textbausteine aus dem Internet sollte man meiner Meinung nach verzichten, aber gerade bei einer studentischen Hilfskraft am "Anfang des Berufslebens" sieht man das wohl eher weniger eng. Generell gilt: je individueller es formuliert ist, umso besser dürfte es ankommen.
Frühere Jobs würde ich auf jeden Fall nennen. Das zeigt, dass man schon was gemacht hat und ein wenig Berufserfahrung hat. Dass das fachfremd ist, dürfte kaum jemanden groß stören.
Ansonsten kommt es natürlich auf die Kanzlei an. In einer GK in Frankfurt oder Hamburg bewirbt man sich anders als beim Einzelanwalt in Delmenhorst oder Bückeburg. Aber das sollte klar sein
Viele Grüße
Das "spannend" würde ich persönlich aus so einem einleitenden Satz rausnehmen, das klingt immer zwanghaft begeistert und so als wäre einem nichts besseres eingefallen. An Stelle dessen würde ich im Laufe des Anschreibens begründen, was genau man denn spannend findet (Rechtsgebiete, die Tätigkeit in einer Kanzlei allgemein, etc.). Das klingt dann immer ein wenig schöner und überzeugender. Des Weiteren bin ich immer sehr gut damit gefahren, die Stellenanzeige in das Anschreiben inhaltlich irgendwie "einzubauen", auch wenn das gerade bei solch "kleinen" Jobs aufgrund der i.d.R. kurzen Anzeigen relativ schwierig ist.
Auf Textbausteine aus dem Internet sollte man meiner Meinung nach verzichten, aber gerade bei einer studentischen Hilfskraft am "Anfang des Berufslebens" sieht man das wohl eher weniger eng. Generell gilt: je individueller es formuliert ist, umso besser dürfte es ankommen.
Frühere Jobs würde ich auf jeden Fall nennen. Das zeigt, dass man schon was gemacht hat und ein wenig Berufserfahrung hat. Dass das fachfremd ist, dürfte kaum jemanden groß stören.
Ansonsten kommt es natürlich auf die Kanzlei an. In einer GK in Frankfurt oder Hamburg bewirbt man sich anders als beim Einzelanwalt in Delmenhorst oder Bückeburg. Aber das sollte klar sein
Viele Grüße
You can't judge a book by looking at the cover - Bo Diddley
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Re: Studentische Aushilfskraft
"Schreiben Sie mir doch mal Ihr Passwort auf, Herr Össi!"
Für so einen Job brauchst kein Knaller-Anschreiben. Solide reicht Gilt vermutlich mit den richtigen Qualifikationen aber für jeden Job.
In einem Umfeld, in dem mittelschwere Hurensöhnigkeit häufig zum Stellenprofil gehört, muss einen nicht wundern, wenn man Scheiße behandelt wird. -Blaumann
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Re: Studentische Aushilfskraft
Du musst das hervorheben, das von dir im Job erwartet wird:
Beispiele:
Ich kopiere gerne und sortiere Akten um, weil mir Ordnung extrem wichtig ist.
Ich koche den besten Kaffee.
Ich schreddere gerne Papier, weil Papier böse ist.
Mein Traum war es schon immer Botengänge zu machen.
Ich suche gerne Zeug über Google und Datenbanken, weil meine Urgroßeltern Detektive waren.
Beispiele:
Ich kopiere gerne und sortiere Akten um, weil mir Ordnung extrem wichtig ist.
Ich koche den besten Kaffee.
Ich schreddere gerne Papier, weil Papier böse ist.
Mein Traum war es schon immer Botengänge zu machen.
Ich suche gerne Zeug über Google und Datenbanken, weil meine Urgroßeltern Detektive waren.
- scndbesthand
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Re: Studentische Aushilfskraft
Genau! Und nicht entmutigen lassen, wenn die ersten Gesprächspartner Dich für einen Freak halten und einfach auflegen.
Ich füge also hinzu:
Ich bin gerne nett zu Sekretärinnen, jetzt nicht so wie Sie vielleicht meinen, sondern ich bin unglaublich hilfsbereit und schleppe gerne schwere Dinge von A nach B oder hole Akten aus dem gruseligen Ablagekeller.
Ich füge also hinzu:
Ich bin gerne nett zu Sekretärinnen, jetzt nicht so wie Sie vielleicht meinen, sondern ich bin unglaublich hilfsbereit und schleppe gerne schwere Dinge von A nach B oder hole Akten aus dem gruseligen Ablagekeller.
„Willkommen beim kassenärztlichen Servicecenter. Hinweise zum Datenschutz finden Sie unter ElfSechsElfSieben Punkt DeEh Släsch Datenschutz. Wenn Sie in einer lebensbedrohlichen Situation sind, legen Sie bitte jetzt auf und wählen EinsEinsZwei.“
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Re: Studentische Aushilfskraft
Ich finde die Frage jetzt eigentlich nicht so abwegig, dass man trollen müsste.
Digiwas?
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Re: Studentische Aushilfskraft
Hat ja keiner was von müssen gesagt.
In einem Umfeld, in dem mittelschwere Hurensöhnigkeit häufig zum Stellenprofil gehört, muss einen nicht wundern, wenn man Scheiße behandelt wird. -Blaumann