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Re: Richterbesoldung

Verfasst: Sonntag 25. September 2022, 15:03
von famulus
Soll vorkommen, dass es in einer Diskussion unterschiedliche Meinungen gibt. Und dass Angehörige einer Interessenvertretung per se eine bestimmte Auffassung vertreten (müssen).

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Sonntag 25. September 2022, 15:51
von Joshua
Diskurs ist dir aber schon ein Begriff, oder?

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Sonntag 25. September 2022, 18:13
von Tibor
Ich habe immer gesagt, dass ich die Auslegung des BVerfG für Zweifelhaft halte, einfach dem Beamten- und Alimentationsgedanken anders verstehe. Mir ist auch klar, dass das BVerfG anders entschieden hat, das macht deren Entscheidung aus meiner Sicht nicht richtiger. Gerade Juristen sollten nicht vor einer Instanz, ob Gesetzgeber oder Obergericht, einen Hofknicks machen und nachplappern. Vielleicht ist gerade die abweichende geschlechtliche Mehrheit mit 5:3 (Frau:Mann) ein Punkt, um sich dem Ideal der Hausfrauenehe zu entledigen?!

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Sonntag 25. September 2022, 19:32
von Joshua
Es wird nicht besser.

Den Hofknicks machen doch Kollegen wie du, und zwar vor der jeweiligen Landesregierung, indem sie letztlich ins Horn der Haushaltsdisziplin und der (meist selbstauferlegten) Sparzwänge blasen.

Damit spielen sie das üble Spiel von Landesregierungen mit, die einer "durchverwalteten" und wenig unabhängigen, zugleich aber finanziell ganz weit hintangestellten Justiz das Wort reden.

Dem Exodus qualifizierter Bewerber begegnet diese politische Kaste dann mit der Absenkung der Anforderungen, jüngst hier:
Hessen senkt Einstellungsvoraussetzungen für Justiznachwuchs

Künftig "nur" noch 15 statt 16 Punkte in beiden Staats­examen


Quelle:
https://www.lto.de/recht/justiz/j/hesse ... tsanwaelte

Nein, dieses Spiel sollte kein Richterkollege auch nur im Ansatz mitspielen.

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Sonntag 25. September 2022, 23:46
von Tibor
Joshua hat geschrieben:Es wird nicht besser.

Den Hofknicks machen doch Kollegen wie du, und zwar vor der jeweiligen Landesregierung, indem sie letztlich ins Horn der Haushaltsdisziplin und der (meist selbstauferlegten) Sparzwänge blasen.
Wollen wir nochmals über Haushalte, Verschuldung, steigende Zinsen, Wirtschaftskrise, Pensionslasten, auf Kosten kommender Generationen leben der Boomer usw sprechen, ja?

Aber vielleicht denkst du mal drüber nach, ob der 2. Senat mit fünf Frauen wirklich noch ganz sicher bei deinem 19. Jhd Alimentationsmodell bleiben wird.

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Montag 26. September 2022, 12:36
von gola20
Joshua hat geschrieben: Sonntag 25. September 2022, 12:31
gola20 hat geschrieben: Donnerstag 22. September 2022, 18:57 Krass, wie wenig LSA zahlt. R1 ist in BW viel höher als 3392,79 € netto.
Beim Thema geht ihr das irgendwie von der falschen Seite an. Die Frage ist ja nicht, was ihr subjektiv als amtsangemessen empfindet, sondern was ist überhaupt an Geld da.
A.A. u.a. das BVerfG. Schreib die Jungs doch einfach mal an.
A.A. u.a. die Gesetzgeber. Schreib die Jungs doch einfach mal an.

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Montag 26. September 2022, 14:35
von Joshua
Genauer bitte zur behaupteten Gesetzeslage.

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Montag 26. September 2022, 15:44
von gola20
Als Experte der Richterbesoldung wirst du die Besoldungsgesetze der einzelnen Länder selbst finden können :alright .

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Montag 26. September 2022, 16:25
von Tibor
Joshua hat geschrieben:Genauer bitte zur behaupteten Gesetzeslage.
Zuletzt bspw Entwurf 7/6095 des ParlBrbg; hier auch schön dargelegt, warum keine harte Rechnung, wie du hier gern suggerierst.

https://www.parlamentsdokumentation.bra ... 0/6095.pdf

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Montag 26. September 2022, 20:00
von Joshua
Harte Rechnung in Bezug auf was?

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Montag 26. September 2022, 20:38
von Joshua
gola20 hat geschrieben: Montag 26. September 2022, 15:44 Als Experte der Richterbesoldung wirst du die Besoldungsgesetze der einzelnen Länder selbst finden können :alright .
Der Papagei zieht nicht. Ich habe mein Argument damals in einem ausführlichen Posting hergeleitet, das zeitaufwändig erstellt wurde und dabei nur einen Teilaspekt der eigenen Berechnung anheim stellte. Du hast deine Argumentation mit der Gesetzeslage nicht einmal rudimentär entwickelt. So ist es schlicht ein Nullum. Wahrscheinlich hast du kein Argument oder traust dich nicht, es zu verteidigen. Sehr arm.

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Montag 26. September 2022, 23:39
von Tibor
Joshua hat geschrieben:Harte Rechnung in Bezug auf was?
Vgl. dein Beitrag vom 18.9.

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Dienstag 27. September 2022, 06:45
von gola20
Genauer bitte zum behaupteten ausführlichen Posting

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Dienstag 27. September 2022, 12:49
von Joshua
Tibor hat geschrieben: Montag 26. September 2022, 23:39
Joshua hat geschrieben:Harte Rechnung in Bezug auf was?
Vgl. dein Beitrag vom 18.9.
Ok, danke. Es wäre hilfreich, wenn du aus den Materialien aus Brandenburg die Stelle zitieren könntest, auf die du dich beziehst.

Re: Richterbesoldung

Verfasst: Montag 10. Oktober 2022, 10:32
von Strich
Theopa hat geschrieben: Dienstag 20. September 2022, 11:25
Kurzum: ich sehe das Problem weiterhin nicht. ...
Das Problem kann man auch nicht erkennen, wenn man nur auf die Einnahmen abstellt ... . Dein Post bleibt gleich valide, wenn das Brot morgen 10 € kostet und niemand mehr Geld verdient.