Promotion läuft nicht rund
Verfasst: Samstag 26. September 2020, 11:32
Liebes Forum,
habe mich als stiller Mitleser mal registriert.
Ich habe das Problem, dass ich mit meiner Promotion überhaupt nicht zufrieden bin. Ich promoviere im Gesellschaftsrecht an einer bayrischen Uni und habe schon eine dreistellige Seitenzahl an Text erstellt, aber irgendwie scheint mir alles total sinnfrei zu sein. Ich verstehe zwar, dass mein Thema ein Praxisproblem beschreibt, aber gefühlt ist jeder Satz lächerlich. Wenn ich Beiträge zu meinem Thema finde, kann ich zwar mit neuen Argumenten zustimmen oder Argumente gegen die vertretenen Ansichten aufbereiten, aber irgendwie habe ich immer das Gefühl, die Autoren der anderen Beiträge sind cleverer. Ich mag es, Sachverhalte einfach zu beschreiben & mir liegt diese komplizierte, mit Schachtelsätzen und lateinischen Floskeln bepackte Sprache auch nicht - aber letzteres klingt immer viel klüger. Zuletzt finde ich auch nicht wirklich meinen methodischen Ansatzpunkt.
Mein DV findet aber meine schon formulierten Lösungsansätze durchaus gut und wünscht von mir, dass ich schnell fertig werde, damit diese veröffentlicht werden können. Mich überfordert das aber, da ich wie oben beschrieben einfach jeden Tag das Gefühl habe, dass ich Sinnloses Zeug schreibe und dadurch gar nicht vorankomme. Andererseits will ich auch fertig werden und meinen DV auch nicht enttäuschen. Das bedeutet aber, dass ich meinen gefühlt minderwertigen Text einreichen und mich lächerlich machen kann.
Kennt ihr die Situation? Wie seid ihr damit umgegangen?
Liebe Grüße
habe mich als stiller Mitleser mal registriert.
Ich habe das Problem, dass ich mit meiner Promotion überhaupt nicht zufrieden bin. Ich promoviere im Gesellschaftsrecht an einer bayrischen Uni und habe schon eine dreistellige Seitenzahl an Text erstellt, aber irgendwie scheint mir alles total sinnfrei zu sein. Ich verstehe zwar, dass mein Thema ein Praxisproblem beschreibt, aber gefühlt ist jeder Satz lächerlich. Wenn ich Beiträge zu meinem Thema finde, kann ich zwar mit neuen Argumenten zustimmen oder Argumente gegen die vertretenen Ansichten aufbereiten, aber irgendwie habe ich immer das Gefühl, die Autoren der anderen Beiträge sind cleverer. Ich mag es, Sachverhalte einfach zu beschreiben & mir liegt diese komplizierte, mit Schachtelsätzen und lateinischen Floskeln bepackte Sprache auch nicht - aber letzteres klingt immer viel klüger. Zuletzt finde ich auch nicht wirklich meinen methodischen Ansatzpunkt.
Mein DV findet aber meine schon formulierten Lösungsansätze durchaus gut und wünscht von mir, dass ich schnell fertig werde, damit diese veröffentlicht werden können. Mich überfordert das aber, da ich wie oben beschrieben einfach jeden Tag das Gefühl habe, dass ich Sinnloses Zeug schreibe und dadurch gar nicht vorankomme. Andererseits will ich auch fertig werden und meinen DV auch nicht enttäuschen. Das bedeutet aber, dass ich meinen gefühlt minderwertigen Text einreichen und mich lächerlich machen kann.
Kennt ihr die Situation? Wie seid ihr damit umgegangen?
Liebe Grüße