An welche US-Uni würdet ihr gehen und warum, hat jmd. Erfahrungen ?
- Cornell
- Columbia
- Michigan
- Pennsylvania
- Willamette (Oregon) + Stipendium ?
USA - wohin würdet ihr gehen ?
Moderator: Verwaltung
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furb
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Gelöschter Nutzer
Auf jeden Fall alles Top Schools
(dem Ruf nach jedenfalls, von Oregon habe ich noch nix geört, aber sehr sehr schön ist es da!).
Ich würde v.a. auch nach der Größe der Programme schaun, und da ist die UMich denke ich sehr zu empfehlen, da es glaub ich ein hervorragendes Programm ist aber vielleicht weniger einen auf Elite macht (ein auch hier im Forum vertretener Kollege war da und es hat ihm sehr gut gefallen). Aber auch von Cornell habe ich sehr gutes gehört.
Columbia kann ja Hoopcity drüber berichten.
Bei Oregon würde ich mich mal ein wenig informieren, was es da für Kurse gibt, aber ein Stipendium (Voll?) ist auf jeden Fall ein Super Argument. Dass die vielleicht nicht so bekannt sind macht nicht wirklich etwas, zumindest wenn du nicht in den USA bleiben willst und dort auf große Karriere aus bist. Und - wie gesagt - wenn man etwas für Landschaft übrig hat ist Oregon wirklich der Wahnsinn und vielleicht nicht so abgedreht wie der südliche Nachbar.
Wenn es finanziell machbar ist würd ich mich bei allen bewerben (kostet ja immer ne büschn was). Aussuchen kannst Du dann ja später noch.
Ach ja, ich würde noch einmal in die USA gehen, auch wenn es etwas teurer ist (ok, ich selbst habe die Oregon-Variante - hieß bei mir Indiana - gewählt, deshalb war Kohle bei mir kein thema).
(dem Ruf nach jedenfalls, von Oregon habe ich noch nix geört, aber sehr sehr schön ist es da!).
Ich würde v.a. auch nach der Größe der Programme schaun, und da ist die UMich denke ich sehr zu empfehlen, da es glaub ich ein hervorragendes Programm ist aber vielleicht weniger einen auf Elite macht (ein auch hier im Forum vertretener Kollege war da und es hat ihm sehr gut gefallen). Aber auch von Cornell habe ich sehr gutes gehört.
Columbia kann ja Hoopcity drüber berichten.
Bei Oregon würde ich mich mal ein wenig informieren, was es da für Kurse gibt, aber ein Stipendium (Voll?) ist auf jeden Fall ein Super Argument. Dass die vielleicht nicht so bekannt sind macht nicht wirklich etwas, zumindest wenn du nicht in den USA bleiben willst und dort auf große Karriere aus bist. Und - wie gesagt - wenn man etwas für Landschaft übrig hat ist Oregon wirklich der Wahnsinn und vielleicht nicht so abgedreht wie der südliche Nachbar.
Wenn es finanziell machbar ist würd ich mich bei allen bewerben (kostet ja immer ne büschn was). Aussuchen kannst Du dann ja später noch.
Ach ja, ich würde noch einmal in die USA gehen, auch wenn es etwas teurer ist (ok, ich selbst habe die Oregon-Variante - hieß bei mir Indiana - gewählt, deshalb war Kohle bei mir kein thema).
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Conway
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Gelöschter Nutzer
meine erste wahl ist die columbia. tolle uni, super ruf und eine tolle ausbildung. problem: da wird eh so gut wie keiner aufgenommen und du solltest genug geld mitbringen.
ansonsten die university of pennsylvania. kann conways auffassung bestätigen. ich habe in der nähe von philadelphia gewohnt und kenne die uni daher ein wenig.
gruss, huckster
ansonsten die university of pennsylvania. kann conways auffassung bestätigen. ich habe in der nähe von philadelphia gewohnt und kenne die uni daher ein wenig.
gruss, huckster
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furb
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lopper
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Wenn Du nicht reich bist, würde ich nach Oregon gehen. LL.M. in einer Weltmetropole ist super, aber wenn du tatsächlich $60-70k hinlegst (und das wirst du an der CLS), stimmt meiner Meinung nach das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht. Sofern es beim LLM um kulturelle Horizonterweiterung geht, ist das Geld ist immer noch besser in einer Weltreise aufgehoben und akademisch wird Dich der LL.M., egal wo Du ihn machst, nicht wahnsinnig erhellen. Also: Nimm den Oregon LL.M. mit, weil er umsonst ist, erwarte nicht zu viel, mach ab und zu Urlaub in Vegas und geh viel Wandern.
Wenn Geld nicht soooo eine große Rolle spielt (etwa weil Du es hast oder wegen deutscher Stipendien), oder Du länger in den USA bleiben willst, geh an die CLS. New York ist die beste Stadt der Welt (selbst wenn man bloß in der 116th street wohnt) und mit einem CLS LL.M. kannst Du locker noch ein paar Jahre dranhängen. CLS ist hier in New York hochangesehen.
U Penn ist sicher auch nett, eben die kleine Schwester. Ich kann mir aber vorstellen, dass Philli nach 10 Cheese Steaks und 5 Zechtouren in Old City irgendwann langweilig wird. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, Philli New York vorzuziehen und ich kenne Philli eigentlich ganz gut. Paralleles gilt für Georgetown in DC. Wirklich nichts negatives zu sagen, aber doch nicht so beeindruckend wie NYC.
Vergiss Michigan und Cornell. Gute Unis und gutes Programm, aber ich kenne viele Leute, die sich in irgendeinem Ami-Dorf zu Tode langweilen und sehr unzufrieden aus ihrem LLM zurückkommen. Wenn Du für jeden Tag über 150 Euro hinlegst, wirst Du Dich vielleicht ärgern.
Wenn Geld nicht soooo eine große Rolle spielt (etwa weil Du es hast oder wegen deutscher Stipendien), oder Du länger in den USA bleiben willst, geh an die CLS. New York ist die beste Stadt der Welt (selbst wenn man bloß in der 116th street wohnt) und mit einem CLS LL.M. kannst Du locker noch ein paar Jahre dranhängen. CLS ist hier in New York hochangesehen.
U Penn ist sicher auch nett, eben die kleine Schwester. Ich kann mir aber vorstellen, dass Philli nach 10 Cheese Steaks und 5 Zechtouren in Old City irgendwann langweilig wird. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, Philli New York vorzuziehen und ich kenne Philli eigentlich ganz gut. Paralleles gilt für Georgetown in DC. Wirklich nichts negatives zu sagen, aber doch nicht so beeindruckend wie NYC.
Vergiss Michigan und Cornell. Gute Unis und gutes Programm, aber ich kenne viele Leute, die sich in irgendeinem Ami-Dorf zu Tode langweilen und sehr unzufrieden aus ihrem LLM zurückkommen. Wenn Du für jeden Tag über 150 Euro hinlegst, wirst Du Dich vielleicht ärgern.
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Gelöschter Nutzer
Was heißt hier in NY? Absolutes Powerhouse mit 70% hs Rekrutierung worldwide.CLS ist hier in New York hochangesehen.
Und reinkommen war auch nicht so schwer, zweimal knapp Prädikat und hat trotzdem geklappt. Aber wer dort eine Zusage bekommt, sollte trotzdem über OxBridge oder London nachdenken. Allein schon auf Grund der Kostenfrage speziell bei der CLS.
Ach ja, hat denn Dein Studium irgendeinen Abschluss als Ziel???
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kasi
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furb
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Jussi Cogens
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Vollkommen überraschende Antwort: Es kommt darauf an.
Ich selbst war in Michigan und hatte ein wirklich fantastisches Jahr. Tolle law school mit herausragenden Professoren und Kursen; kleines, persönliches LLM Programm; offene, unprätentiöse Menschen; nettes college Städtchen, in der sich alles um die Uni dreht und ihre Sportveranstaltungen zu großartigen Ereignissen werden. Das in der law school liegende Wohnheim Lawyer's Club ist mE unschlagbar, um JDs kennen zu lernen und wie Harry Potter zu wohnen. Ich kenne auch niemanden, der mit dem Programm nicht vollkommen zufrieden gewesen - das galt für uns reguläre LLMs genau so wie für die drei "non-degree exchange students," die per Austauschvereinbarung nur ein Semester in Ann Arbor verbrachten.
Wenn man aber auf jeden Fall Großstadt will und Lebenshaltungskosten ($1500 Miete für student housing in NY ist keine Seltenheit, von den Kosten beim Ausgehen gar nicht erst zu reden...) sowie Programmgröße keine Rolle spielen, sind Ann Arbor und Ithaca in der Tat nicht zu empfehlen. Das würde Dir dann ggf. ohne Reisen zu langweilig und ich habe zumindest von ein paar Leuten aus Cornell gehört, die es deswegen regelmäßig nach NYC zog, was so nah dann doch nicht ist. Dann würde ich wie meine Vorredner wegen der Kombination von Stadt und Qualität der law school von Deiner Liste die CLS empfehlen, wenn auch die generelle Atmosphäre dort evtl. etwas "cut throat" sein kann. Diesen Eindruck haben jedenfalls deren Vertreter bei den job fairs in New York vermittelt... . Mir persönlich hat das Kultur-, Musik-, Kneipen- und Partyangebot in Michigan für die neun Monate allerdings vollkommen gereicht, zumindest für letzteres sorgen schon die undergrads, haha.
Ansonsten kann man ja immer versuchen, beide Erfahrungen zu kombinieren und im Anschluss an die law school Zeit in einem eher beschaulichen college Städtchen dann noch im pulsierenden New York zu arbeiten. Viele von den Vault Firmen bieten Positionen als "visiting associates" oder "foreign consultants" speziell für LLMs an, wenn sie nicht sogar gleich permanent positions vergeben. Diese Variante erscheint mir sowohl mit Blick auf die sich ergänzenden verschiedenen Erfahrungen als auch finanziell attraktiver zu sein. Ich habe dementsprechend die Arbeit in New York als nette Abrundung des LLMs und das Leben in der Metropole als schöne Ergänzung meiner Studienzeit in Michigan empfunden.
So oder so wird es aber bestimmt ohnehin eine Supererfahrung, egal wo Du landest. SpVgg hat total recht, dass es für die spätere Arbeit in Deutschland mehr oder weniger (es gibt natürlich immer Grenzen...) Banane ist, wo Du warst. Du musst halt nur wissen, was Du willst.
Ich selbst war in Michigan und hatte ein wirklich fantastisches Jahr. Tolle law school mit herausragenden Professoren und Kursen; kleines, persönliches LLM Programm; offene, unprätentiöse Menschen; nettes college Städtchen, in der sich alles um die Uni dreht und ihre Sportveranstaltungen zu großartigen Ereignissen werden. Das in der law school liegende Wohnheim Lawyer's Club ist mE unschlagbar, um JDs kennen zu lernen und wie Harry Potter zu wohnen. Ich kenne auch niemanden, der mit dem Programm nicht vollkommen zufrieden gewesen - das galt für uns reguläre LLMs genau so wie für die drei "non-degree exchange students," die per Austauschvereinbarung nur ein Semester in Ann Arbor verbrachten.
Wenn man aber auf jeden Fall Großstadt will und Lebenshaltungskosten ($1500 Miete für student housing in NY ist keine Seltenheit, von den Kosten beim Ausgehen gar nicht erst zu reden...) sowie Programmgröße keine Rolle spielen, sind Ann Arbor und Ithaca in der Tat nicht zu empfehlen. Das würde Dir dann ggf. ohne Reisen zu langweilig und ich habe zumindest von ein paar Leuten aus Cornell gehört, die es deswegen regelmäßig nach NYC zog, was so nah dann doch nicht ist. Dann würde ich wie meine Vorredner wegen der Kombination von Stadt und Qualität der law school von Deiner Liste die CLS empfehlen, wenn auch die generelle Atmosphäre dort evtl. etwas "cut throat" sein kann. Diesen Eindruck haben jedenfalls deren Vertreter bei den job fairs in New York vermittelt... . Mir persönlich hat das Kultur-, Musik-, Kneipen- und Partyangebot in Michigan für die neun Monate allerdings vollkommen gereicht, zumindest für letzteres sorgen schon die undergrads, haha.
Ansonsten kann man ja immer versuchen, beide Erfahrungen zu kombinieren und im Anschluss an die law school Zeit in einem eher beschaulichen college Städtchen dann noch im pulsierenden New York zu arbeiten. Viele von den Vault Firmen bieten Positionen als "visiting associates" oder "foreign consultants" speziell für LLMs an, wenn sie nicht sogar gleich permanent positions vergeben. Diese Variante erscheint mir sowohl mit Blick auf die sich ergänzenden verschiedenen Erfahrungen als auch finanziell attraktiver zu sein. Ich habe dementsprechend die Arbeit in New York als nette Abrundung des LLMs und das Leben in der Metropole als schöne Ergänzung meiner Studienzeit in Michigan empfunden.
So oder so wird es aber bestimmt ohnehin eine Supererfahrung, egal wo Du landest. SpVgg hat total recht, dass es für die spätere Arbeit in Deutschland mehr oder weniger (es gibt natürlich immer Grenzen...) Banane ist, wo Du warst. Du musst halt nur wissen, was Du willst.
"Three thousand years of beautiful tradition, from Moses to Sandy Koufax."
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Jussi Cogens
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- Beiträge: 1174
- Registriert: Montag 22. November 2004, 17:59
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Gelöschter Nutzer
Passt zwar nicht 100%, aber da sich hier viele Experten tummeln:
Mache bald Ref. und will direkt danach den LL.M machen.
Welche Uni in England könntet ihr empfehlen (1. Examen 11,0 Punkte)?
Ich würde zwar lieber in die USA, das kann ich mir aber wegen der extrem hohen Kosten absolut nicht leisten.
London soll auch ziemlich teuer sein. Ich habe gehört ein LL.M in England soll so ca. 15.000€ kosten. Kommt man damit hin?
Mache bald Ref. und will direkt danach den LL.M machen.
Welche Uni in England könntet ihr empfehlen (1. Examen 11,0 Punkte)?
Ich würde zwar lieber in die USA, das kann ich mir aber wegen der extrem hohen Kosten absolut nicht leisten.
London soll auch ziemlich teuer sein. Ich habe gehört ein LL.M in England soll so ca. 15.000€ kosten. Kommt man damit hin?
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Gelöschter Nutzer
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Kiesela
- Urgestein
- Beiträge: 7462
- Registriert: Mittwoch 12. Januar 2005, 14:55
@hardy: die Studiengebuehren an den meisten UK-Unis bewegen sich zwischen 3300 und 3900 £ (Oxbridge und London - natuerlich - teurer). Lebenshaltungskosten: verglichen mit Deutschland ebenfals TEUER. Fuer ein Zimmer in Edinburgh (angeblich nach London die zweitteuerste Stadt in GB) musst Du ca. 300 £ veranschlagen. Ich hoffe, dass ich in dem Jahr hier 15000 EUR nicht wesentlich ueberschreiten werde.
@hoopcity: Den Notenanforderungen in der Azur wuerde ich aber nicht wirklich glauben. Oder kannst Du Dir vorstellen, die LSE nimmt wirklich nur Leute ab 13 Punkten? Wenn ja, haben die jedenfalls nicht allzu viel Lust auf deutsche Studenten
@hoopcity: Den Notenanforderungen in der Azur wuerde ich aber nicht wirklich glauben. Oder kannst Du Dir vorstellen, die LSE nimmt wirklich nur Leute ab 13 Punkten? Wenn ja, haben die jedenfalls nicht allzu viel Lust auf deutsche Studenten