Es ist das "Rangewanze", dass daran falsch ist: Hey schaut her, ich bin bei diesem Thema einer von euch ihr könnt mir also vertrauen ... aber sobald ihr euch umdreht, ramme ich euch den Kapitalismus/Kommunissmus mit meinen Goldbarren/Hämmern und Sicheln in den Hintern, bis er euch zu den Ohren wieder rauskommt.
Ne der ist damit nicht unfaier gelabelt. Man sollte es aber schon als das erkennen was es ist: Ein Fremdlabel und das ist etwas anderes als wenn er sich hinstellt und sagt: Seht her ich trage gern Thor Steiner, höre Landser und hasse Ausländer, ich bin rechtsextrem, darf ich jetzt bitte in die coole Kneipe, in der ihr Dorfies alle geht (ich verspreche euch auch nicht davon zu reden, dass Ben und ich jetzt zusammen ziehen).Da bin ich doch im Prinzip bei dir. Es gibt aber nunmal Menschen, auf die so viele Kriterien einer bestimmten Strömung zutreffen, dass das Labeln eben doch angemessen ist.
Oder findest du, dass man jemanden, der gern Thor Steiner trägt, Landser hört, alle Ausländer aus Deutschland schmeissen will und nicht Deutsche Menschen für minderwertig hält mit dem Begriff "Rechtsextrem" irgendwie unfair gelabelt wurde? Wenn nein, warum soll das Label dann in so eindeutigen Fällen nicht auch auf Linksextreme angewendet werden dürfen?
Diese Belabelung führt doch in den allermeisten Fällen nur zur Schubladiisierung, bei dem man anfängt dem anderen Aussagen zu unterstellen, die er nicht teilt, weil man meint zu wissen, was Linksextreme so denken, denn die sind ja alle gleich ...